Auch die letzten Läufe des Tages stark verkürzt!
Auch in den letzten beiden Laufen des Tages, bei denen unter anderem die Top-Fahrer aus der Pro-Klasse am Start waren, wurden aufgrund der unbezwingbaren Staubmassen schon vor Beginn des Rennens auf eine Dauer von insgesamt sechzig Minuten gekürzt.
Lauf 7: In der zuerst startenden Sport 2-Klasse setzte sich auch gleich Gregor Schropp ein paar Meter von seinen nachfolgenden Mitstreitern Sascha Graf, Jens Wagner und Georg Kaul ab.
Es dauerte aber nur bis zum Ende der ersten Runde, bis Sandro Bürger die Führung im S2-Feld übernommen hatte. Gregor Schropp lag noch auf dem zweiten Platz, hatte mit Sascha Graf aber den Sieger von Triptis schon direkt hinter sich. Vierter war noch immer Georg Kaul, nun jedoch gefolgt von Daniel Ostermann, Marcus Liß und Denny Doras. Nico Adelberg hatte sich mit dem achten Platz, vor André Saal und Jens Walzhauer einsortiert. Kurz danach musste Gregor Schropp den zweiten Platz an Sascha Graf abtreten und Marcus Liß war zum selben Zeitpunkt an Daniel Ostermann vorbei geschlüpft.
Nico Adelberg hatte ebenfalls nicht lange gezaudert und Denny Doras hinter sich gelassen. Georg Kaul hatte unterdessen einiges an Boden verloren und agierte demzufolge nur noch auf dem achten Platz.
Innerhalb der dritten Runde musste sich Daniel Ostermann mit dem siebten Platz anfreunden, nachdem Nico Adelberg und André Saal auf die Plätze fünf und sechs vor gefahren waren. Denny Doras hatte ebenfalls einen Platz an Georg Kaul verloren und lag folglich nur noch auf dem neunten Platz vor Jens Walzhauer.
Nach nur einem weiteren Umlauf hatte sich Denny Doras allerdings schon wieder den siebten Platz einverleibt, nachdem er kurzerhand an Georg Kaul und Daniel Ostermann vorbei gezogen war.
Auf dem zehnten Platz erschien erstmals Lars Göpfert, der wenige Kurven zuvor Jens Walzhauer hinter sich gelassen hatte.
Auch in der fünften Runde blieb auf den ersten sechs Plätzen alles unverändert, dahinter hatte jedoch Lars Göpfert den siebten Platz übernommen und damit Daniel Ostermann und André Saal auf die Plätze verwiesen. Als Zehnter wurde zwischenzeitlich Benjamin Ilg geführt.
Dann übernahm erstmals Sascha Graf die Führung im S2-Feld und gab die Führung bis zum Ende des Rennens nach drei weiteren Runden nicht mehr ab. Auch die folgenden drei Plätze blieben in fester Hand von Sandro Bürger, Gregor Schropp und Marcus Liß. Nico Adelberg konnte sich noch kurzzeitig den Angriffen von Lars Göpfert und Denny Doras erwehren, musste sich zum Ende des Rennens jedoch mit dem siebten Platz hinter den beiden anfreunden.
Daniel Ostermann machte in den letzten drei Runden ebenfalls noch einen Platz gut und beendete das Rennen somit auf dem achten Platz vor Florian Sturm und Georg Kaul. Florian Sturm, der ebenfalls in der sechsten Runde zum ersten Mal in den TopTen erschien, packte die Gelegenheit beim Schopf, zog eine Runde später am Vordermann Georg Kaul vorbei und ließ sich in den letzten beiden Runden den hart erkämpften neunten Platz nicht mehr streitig machen.
In der Meisterschaft führt erwartungsgemäß Sascha Graf mit 85 Punkten vor Gregor Schropp (66 P.) und Marcus Liß mit 60 Punkten, während die weiteren Plätze an Lars Göpfert (59 P.) und Nico Adelberg mit 43 Punkten auf dem Meisterschaftskonto gingen.
Nach den S2-Probanden folgten die Akteure der Klasse Sport 3. Aus einem kleinen Pulk von vier Fahrern bestand zunächst die Spitze dieses Laufes und beinhaltete unter anderem die Piloten Markus Tolksdorf, ganz knapp vor Tobias Häfner, Martin Kummer und Hartwig Dewitz. Nachdem das Feld aus der ersten Runde zurück gekommen war, konnte Peter Kahlert als Erster im dichten Staub der Marisfelder Strecke ausgemacht werden.
Dahinter folgten Markus Tolksdorf, Jarno Knaus und Marc Tillie. Martin Kummer folgte als Fünfter und hatte als weitere Fahrer Patrick Polisidis, Tobias Häfner und Hartwig Dewitz hinter sich. Bernhard Kreitmeier und Stefan Walser beendeten unterdessen an neunter und zehnter Position die erste Runde im S2-Feld. Um es gleich vorweg zu nehmen, gab Peter Kahlert auch im weiteren Verlauf des Rennens die Führungsposition nicht mehr aus der Hand und beendete das Rennen somit mit einem astreinen Start-Ziel-Sieg. Markus Tolksdorf nahm sich Peter Kahlert als gutes Beispiel und folgte ihm auf dem zweiten Platz wie ein Schatten bis ins Ziel. Jarno Knaus musste den anfänglichen dritten Platz nach der dritten Runde an Martin Kummer abtreten, verlor aber auch diesen noch kurze Zeit später an den späteren Dritten Bernhard Kreitmeier, der zwei Runden vor Schluss auch noch den bis
dahin vor ihm liegenden Martin Kummer von eben diesem dritten Platz verdrängte. Zuvor hatte sich Bernhard Kreitmeier von Runde zu Runde nach vorne gearbeitet, um am Ende wie zuvor genannt, als dritter das Rennen zu beenden. Martin Kummer und Jarno Knaus ließen sich allerdings im Nachhinein den vierten und fünften Platz auch nicht mehr nehmen.
Patrick Polisidis machte sich das Rennen relativ einfach, begann es auf dem sechsten Platz, verbesserte in der vierten und fünften Runde auf den fünften Platz, um das Rennen am Schluss doch wieder auf dem sechsten Platz zu beenden.
Auch dahinter passierte eigentlich nicht allzu viel. Tobias Häfner rutschte in den ersten Runden vom siebten auf den zehnten Platz zurück, um dann wenig später ganz aus den TopTen heraus zu fallen.
Marc Tillie verlor während des Rennens den einen oder anderen Platz und musste sich demzufolge am Ende mit dem siebten Rang zufrieden geben. Mario Dölz tauchte drei Runden vor Schluss das erste Mal auf dem zehnten Platz auf, verbesserte sich danach noch kurzfristig um zwei Plätze und sah somit auf dem achten Platz, vor Hans Eisner und Hartwig Dewitz die schwarz-weiß karierte Zielflagge, geschwenkt durch die doch immer wieder sehenswerten MAXXIS-Babes!
In der Meisterschaft lautet in dieser Klasse die Reihenfolge Peter Kahlert (85 P.) vor Markus Tolksdorf (73 P.), Martin Kummer (61 P.) und Bernhard Kreitmeier mit 59 Punkten. Marc Tillie an fünfter Stelle hat aktuell 53 Zähler auf dem Meisterschaftskonto.
Die letzte Klasse, die in diesem Lauf auf die Strecke ging, waren die Piloten der Sport 1-Liga. Mit mehreren Metern Abstand zum Rest begann Marcel Quellmalz das Rennen am besten. Auf den weiteren Plätzen folgten Maximilian Hasenwinkel, Christian Luhm und Tommy Mäder. Fünfter am Start war zunächst noch Matthias Wagner.
Bis zum Ende der ersten Runde hatte Maximilian Hasenwinkel die Führung übernommen und Marcel Quellmalz auf den zweiten Platz verwiesen. Dahinter hatte sich Rainer Bammes einsortiert während Christian Luhm an vierter Stelle folgte. Falk Umbreit auf dem fünften Platz hatte schon alle Hände voll zu tun, um sich noch vorm immens aufrückenden Marvin Möhler zu halten. Der Schwede William Karsch verteidigte erfolgreich den siebten Platz vor Tommy Mäder, Martin Glöckner und Jan Taube.
Nur Minuten später fiel Christian Luhm bis auf den achten Platz zurück, wodurch Falk Umbreit, Martin Glöckner und Chris Achtelstetter die Plätze vier bis sechs einnehmen konnten und auch Jan Taube bis auf den siebten Platz nach vorne fahren konnte. Hinter Christian Luhm lagen zu diesem Zeitpunkt noch Jonas Mesch und Marvin Möhler, der ebenfalls wieder einige Plätze verloren hatte.
Im Anschluss benötigte Jonas Mesch eine weitere Runde, um sich auf dem fünften Platz hinter Maximilian Hasenwinkel, Marcel Quellmalz, Rainer Bammes und Falk Umbreit einzuordnen.
Martin Glöckner lag noch immer vor Chris Achtelstetter, der jetzt Jan Taube und William Karsch hinter sich, während Marvin Möhler noch immer Zehnter war.
Nach rund dreißig Minuten konnte Jonas Mesch den dritten Platz von Rainer Bammes übernehmen und auch Jan Taube verbesserte sich bis auf den fünften Platz, gefolgt von Martin Glöckner, William Karsch und Chris Achtelstetter. Falk Umbreit war nur noch an der neunten Stelle unterwegs und Marvin Möhler nach wie vor Zehnter. Einige Kurven weiter hatte Jan Taube ebenfalls noch einen Weg an Rainer Bammes vorbei gefunden. Martin Glöckner fand sich am Ende der fünften Runde allerdings nicht mehr unter den TopTen des S1-Feldes, wodurch William Karsch, Chris Achtelstetter und Marvin Möhler die Plätze sechs bis acht übe
rnehmen konnten. Dahinter rangierten demzufolge Falk Umbreit und Christian Luhm. Im Anschluss an diese Runde konnte Martin Glöckler wieder den zehnten Platz erringen, während alle davor liegenden Positionen unverändert blieben. In der drittletzten Runde übernahm Marcel Quellmalz erneut die Führung und gab diese bis zum Ende des Rennens nicht mehr ab. Maximilian Hasenwinkel und Jonas Mesch behielten bis zum Schluss die Plätze zwei und drei, während Jan Taube noch in der letzten Runde William Karsch passieren lassen musste, der eine Runde zuvor ebenfalls schon an Rainer Bammes vorbei gezogen war. Rainer Bammes wurde dementsprechend noch an sechster Stelle abgewunken. Die weiteren Plätze am Ende des Rennens gingen unterdessen an Chris Achtelstetter, Marvin Möhler und Rene Bornschein, während sich Martin Glöckler mit dem zehnten Platz arrangieren musste.
Meisterschaftstechnisch führt William Karsch mit 80 Punkten vor Marcel Quellmalz (74 P.), Jonas Mesch (65 P.) und Jan Taube mit 63 Punkten. Fünfter in der Meisterschaftstabelle ist Maximilian Hasenwinkel mit einem Zählerstand von 55 Punkten auf dem Meisterschaftskonto.
Lauf 8: In der Pro-Klasse war das Starterfeld schon vorm eigentlichen Start ziemlich zusammen geschrumpft. Dies lag zum einen daran, dass der bisherige Favorit Kornel Nemeth von seinem Team zur MX-WM nach Italien beordert und Wade Young seinen zweiten GCC-Start verletzungsbedingt kurzfristig absagen musste. Die auch schon zu Anfang der Saison angesagten finnländischen und schwedischen Piloten fehlten in Marisfeld genauso wie bei den Läufen in Walldorf und Triptis. Wie im Lauf zuvor, war auch dieser auf eine Fahrdauer von insgesamt sechzig Minuten verkürzt worden, um der Staubentwicklung wenigstens einigermaßen entgegen wirken zu können.
Beim Start selbst hatte aber zunächst Kevin Zdon am schnellsten die Hand am Drücker und bog als Erster um die Spitzkehre gleich nach dem Start. Direkt dahinter sortierten sich Marco Neubert, Tomi Peltola und Jens Pester ein. Super-Moto Spezialist Michael Herrmann nahm das Rennen als Fünfter in Angriff.
Nachdem die Profis das erste Mal die Strecke umrundet hatten lautete die Reihenfolge vorne Marco Neubert, Kevin Zdon und Tomi Peltola. Christian Weiß hatte zwischenzeitlich Michael Herrmann und Jens Pester hinter sich gelassen, während Sascha Eckert auf dem siebten Platz noch erfolgreich Daniel Köder, Lasse Neukäfer und Mario Kohl hinter sich halten konnte.Es dauerte im Anschluss allerdings nur wenige Minuten, bis Daniel Köder am Vordermann Sascha Eckert vorbei fahren konnte, davor und dahinter aber alles andere erst mal noch unverändert blieb.
Die nachfolgenden vier Runden spulte das gesamte Pro-Feld ebenfalls ab, ohne dass sich dabei in der Reihenfolge irgendwelche Veränderungen ergeben hätten. Erst mit Beendigung der sechsten Runde hatte Kevin Zdon erneut die Führung übernehmen können und diese dann bis zum Ende des Rennens nicht mehr abgegeben, womit Kevin Zdon seinen ersten Sieg in der Klasse der Pro´s überhaupt, feiern konnte.
Christian Weiß passierte in der siebten Runde schließlich Marco Neubert, lieferte sich mit diesem über einige Runden lang ein messerscharfes Duell, ohne aber dabei den zweiten Platz aus der Hand zu geben. Erst in der letzten Runde gelang es Marco Neubert erneut, den zweiten Platz von Christian Weiß zu übernehmen und bis ins Ziel bei zu behalten. Folglich blieb Christian Weiß am Schluss nichts anderes übrig, als sich mit dem dritten Podestplatz anzufreunden.
Michael Herrmann gelang es in der drittletzten Runde noch, am Vordermann Tomi Peltola vorbei zu schlüpfen, nachdem dieser aufgrund seiner seit kurzem festgestellten Atmungsprobleme gegen Ende des Laufes etwas kürzer treten musste und demzufolge noch als Fünfter das Ziel zu Gesicht bekam. Dahinter hatte sich ebenfalls das Feld auf die bestehende Reihenfolge geeinigt und so wurde Jens Pester Sechster vor Sascha Eckert, Lasse Neukäfer und Daniel Köder. Daniel Köder war der Einzigste der in den letzten Runden noch etwas Boden liegen gelassen hatte und deshalb bis auf die neunte Position zurück verfrachtet wurde, aber noch vor Mario Kohl das Rennen beendete.
Mit diesem Sieg hat Kevin Zdon (77 P.) auch die Führung in der Meisterschaft vor Michael Herrmann (64 P.) und Kornel Nemeth (60 P.) übernommen. Vierter ist nach aktuellem Tabellenstand Jens Pester mit 57 Punkten, gefolgt von Christian Weiß (50 P.).
Hoch ging es auch in der zweithöchsten Klasse, den Experts zu. Philipp Storz setzte sich schon gleich zu Anfang des Laufes einige Meter vom restlichen Feld ab. Auch der Zweite, Marc Ritzmann hatte schon gleich einige Meter Vorsprung auf das weitere Feld, bestehend aus Patrick Irmscher, Eddie Findling und Manolito Welink, heraus gefahren.
Nach dem ersten Umlauf hieß die Reihenfolge auf den ersten beiden Plätzen noch immer Philipp Storz und Marc Ritzmann, dahinter hatten sich allerdings zwischenzeitlich Jan Schäfer und Michael Röhrl eingefunden. Manolito Welink auf dem fünften Platz hatte jetzt die Piloten Patrick Strelow, Patrick Irmscher und Frank Zimmer hinter sich. Walther Schneider und Christian Eder belegten nach Abschluss der ersten Runde die Plätze neun und zehn.
Nach einigen weiteren Minuten war Patrick Irmscher nicht mehr in den TopTen unterwegs, wodurch Frank Zimmer und Walther Schneider kampflos um einen Platz nach vorne rutschten und Tim Apolle im Schlepptau von Tobias Pliening die Position neun vor Tobias Pliening einnehmen konnte.
Im weiteren Verlauf konnte sich lediglich Tim Apolle Platz um Platz nach vorne arbeiten, so dass er am Ende der fünften Runde auf dem sechsten Platz angekommen war. Dahinter lagen noch immer Frank Zimmer, Walther Schneider und Patrick Strelow, jetzt allerdings gefolgt von Markus Röhrig.
Vorne agierten nach wie vor Philipp Storz vor Marc Ritzmann, Jan Schäfer und Michael Röhrl. Manolito Welink war noch immer Fünfter im Feld der Expert´s.
Weitere zwei Runden gingen ins Land, ehe Jan Schäfer einen Weg am bis dahin Zweiten Marc Ritzmann vorbei gefunden hatte und Altmeister Jörg Albrecht Markus Röhrig vom zehnten Rang abgelöst hatte. Dies zeigte dann auch wieder einmal mehr recht deutlich, zu welchen Leistungen Jörg Albrecht auch heute noch in der Lage ist, obwohl er schon tags zuvor zwei Stunden beim Lauf der Super Seniors im Sattel gesessen hatte und den selbigen fast schon wie selbstverständlich gewonnen hatte.
Kurz nach dieser Aktion gelang es auch Michael Röhrl, seinen Vordermann Marc Ritzmann zu passieren und damit fortan auf Platz drei erst einmal gelistet zu sein.
Nachdem nur noch drei Runden bis zum Ende des Laufes anstanden, legte Jan Schäfer buchstäblich die berühmten Flügel an, flog an Philipp Storz vorbei, der zwischenzeitlich mit einem sich immer mehr auflösenden Mousse im Hinterrad kämpfte und dadurch sogar noch zu Sturz kam. Diese Gelegenheit reichte Michael Röhrl, um am Konkurrenten Philipp Storz vorbei zu ziehen und im Nachschlag auch noch Jan Schäfer hinter sich zu lassen, da dieser überhaupt nicht registriert hatte, dass ein Pilot derselben Klasse ihm gerade den schon für fast sicher gehaltenen Klassensieg streitig gemacht hatte.
Demzufolge gewann Michael Röhrl das Rennen noch in der letzten Runde. Jan Schäfer musste sich mit Platz zwei begnügen und Marc Ritzmann beendete an dritter Stelle das Rennen in Marisfeld.
Manolito Welink und Tim Apolle kamen sich wenige Meter vor der Zählstelle noch ins Gehege und beide dadurch zu Sturz. Während Manolito Welink die Zählstelle wettbewerbskonform auf dem Motorrad passierte, tat Tim Apolle dasselbe zu Fuß und bekam deshalb im Nachhinein die letzte Runde nicht gewertet, da Tim´s Vater und nicht er selbst das Motorrad über die Ziellinie gefahren hatte. Alle Proteste in Bezug auf diese Angelegenheit blieben letztlich unbegründet, da von Seiten der Rennleitung klar zu verstehen gegeben wurde, dass nur Fahrer samt Motorrad die Zählstelle zu passieren haben und Tim demzufolge nur als Neunter gewertet wurde. Dass der Papa indessen das Motorrad über die Ziellinie fuhr, konnte von mehreren Streckenposten eindeutig bezeugt werden!
Frank Zimmer hatte ebenfalls vom Reifenpech Philipp Storz´s profitiert und demzufolge das Rennen als Fünfter vor diesem beendet. Siebter und Achter wurden am Ende Walther Schneider und Patrick Strelow, während Jörg Albrecht das Rennen auf besagtem zehntem Platz beendete.
In der Meisterschaft liegt weiterhin Tim Apolle (77P.) vor Michael Röhrl und Manolito Welink mit jeweils 62 Punkten auf dem Konto. Dahinter liegen ebenfalls mit einem Punktegleichstand von 56 Punkten, Philipp Storz und Walther Schneider.
Die letzten Akteure des Tages entstammten der Advanced-Klasse. Am Start vorne lag hier Benedikt Müller, hatte aber seine direkten Widersacher Stephan Weigand, Max Beste und Paul Borzel nur wenige Zentimeter hinter sich.
Nach der ersten Runde hatte sich bereits Christian Täufer auf Platz zwei hinter Benedikt Müller einsortiert. Paul Borzel folgte auf Platz drei, da er zwischenzeitlich schon an Stephan Weigand einen Weg vorbei gefunden hatte.
Dominik Pleyer hatte ebenfalls schon Max Beste einkassiert, während die nachfolgenden Plätze noch an Manuel Beyhl, Robert Eschrich und Sascha Baier gingen. Dominik Röhrig war zu diesem Zeitpunkt der Letzte unter den TopTen-Piloten.
In der zweiten Runde übernahm Christian Täufer die Führung vor Dominik Pleyer und zunächst Benedikt Müller. Paul Borzel benötigte noch einen Umlauf mehr, um sich den dritten Platz von Benedikt Müller einzuverleiben. Diese Reihenfolge hielten die drei Piloten dann auch ohne weitere Veränderungen bis zum Ende des Rennens bei. Max Beste war dagegen in der dritten Runde erst einmal bis auf den siebten Platz zurück gefallen und hatte dadurch Benedikt Müller, Robert Eschrich und Manuel Beyhl mit den Plätzen vier bis sechs vor sich.
Nach und nach kämpfte er sich im weiteren Verlauf wieder nach vorne, so dass er am Schluss des Laufes an der vierten Position über die Ziellinie rollte. Jens Schreiber, der erstmals nach der dritten Runde auf dem letzten TopTen-Platz notiert wurde, kämpfte sich ebenfalls Platz um Platz nach vorne, um nach der Zielankunft mit einem fünften Platz belohnt zu werden. Benedikt Müller hatte nach anfänglich perfektem Start nicht ganz so viel Glück und musste sich demzufolge nach dem Rennen mit einem für ihn eher ungewohnten sechsten Platz identifizieren. Robert Eschrich war gleich zu Anfang des Rennens von Position acht auf fünf vorgefahren, gegen Mitte des Rennens dann aber wieder bis auf den siebten Platz zurück gefallen, ehe das Rennen schließlich auf diesem Platz zu Ende ging.
Stephan Weigand hatte sich ebenfalls mehr und mehr nach hinten orientieren müssen, so dass mehr als ein achter Platz am Ende nicht zu Buche stand. Die letzten beiden TopTen-Plätze gingen zum Schluss noch an Philipp Held und Manuel Beyhl, wobei Philipp Held erst in den beiden letzten Runden in die Reihen der TopTen einfahren konnte. Manuel Beyhl dagegen hatte das Rennen auf einer schlechteren Position beendet, als er es zunächst begonnen hatte.
In der Meisterschaft der Advanced-Klasse steht damit weiterhin Christian Täufer mit 90 Punkten ganz oben. Dahinter folgen Dominik Pleyer (63 P.), Philipp Dräger (56 P.) und Lutz Beste mit 53 Punkten. Sein Bruder Max Beste folgt auf dem fünften Platz und insgesamt 49 Punkten auf dem Konto.
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Rudolf Schuler