Wenn man bei der German Cross Country in Goldbach etwas als windig bezeichnen konnte, dann war das höchstens das Wetter in der Nacht von Freitag auf Samstag, als auch am Samstag selbst. In allen anderen Belangen hatten die Goldbacher GCC-Macher wieder einmal alles voll unter Kontrolle. Es klingt schon fast als selbstverständlich, dass die Goldbacher mit dieser Veranstaltung Jahr für Jahr ein kaum zu überbietendes Highlight in Sachen Motorsport auf die Beine stellen. Der rührige Verein rund um den 1. Vorsitzenden Bernd Schmitt hatte auch dieses Jahr wieder mal keine Kosten und Mühen gescheut, dieses Privileg erneut unter Beweis zu stellen. Mit einfachen Worten gesagt, haben die Mannen des Vereins es auch in diesem Jahr erneut geschafft das anwesende Racervolk tief zu beeindrucken. Dass es einmal mehr eine staubige Angelegenheit werden konnte, wusste man schon im Vorfeld. Dass es aber wochenlang vorher keinen Regen gab, war auch für die Goldbacher Jungs ein Novum. So war man heilfroh, dass wenigstens in der Nacht zuvor noch einige Liter Wasser vom Himmel gefallen waren. Auf den damit verbundenen, mittelprächtigen Orkan hätte man allerdings nur zu gerne verzichtet. Hatte dieser doch nicht wenige der geleisteten Vorbereitungen binnen von Sekunden einfach wieder zunichte gemacht. Für die ersten Rennen am frühen Samstagmorgen dann aber nahezu ideale Bedingungen geschaffen.
Lauf 1: Insbesondere den Akteuren der Oldtimerklassen kam dies natürlich in erster Linie zu Gute. Schließlich waren die Schätze vergangener Tage im Neuzustand kaum im besserem Zustand als am Samstagmorgen des Goldbacher Renntermins.
Vom Start weg übernahm bei den Youngtimern Lothar Staschik die Führung vor Swen Schiller und Sandro Lemuth. Direkt dahinter folgte auch schon der Rest des Feldes auf breiter Front.
Kurz vor Ende der ersten Runde nutzte Sandro Lemuth den letzten Table, um mit einem gewaltigen Satz an Swen Schiller vorbei zu fliegen. Dieser wiederum hatte sich schon wenige Meter nach dem Start Lothar Staschik geschnappt und von diesem Zeitpunkt an, das Rennen bis kurz vor Ende der ersten Runde angeführt. Stefan Groß hatte sich zwischenzeitlich auf dem dritten Platz eingefunden, während Jens Zimmer mit dem vierten Platz noch eine Position vor Lothar Staschik unterwegs war.
Es dauerte nicht lange und Stefan Groß hatte sich den zweiten Platz hinter Swen Schiller erarbeitet. Von nun an entfachte an der Spitze ein Zweikampf zwischen Swen Schiller und Stefan Groß, der seinesgleichen suchte. Dahinter hielt man sich dezent auf den angestammten Plätzen und harrte der Dinge di da kommen. Zeitweise hatte Stefan Groß die Führung übernommen, ehe Swen Schiller dieselbe gegen Ende des Rennens wieder übernehmen konnte. Mit Rundenzeiten von rund fünfeinhalb Minuten ging es mit Swen Schiller als Führendem in die letzte Runde. Zweieinhalb Sekunden Vorsprung standen zu diesem Zeitpunkt für Swen Schiller zu Buche. Doch Stefan Groß hatte noch längst nicht die Segel gestrichen und kurzum zur Attacke geblasen. Noch bevor Swen Schiller die Zielflagge sehen konnte, war Stefan Groß an ihm vorbei geflogen und hatte den Sieg für sich vereinnahmt. Swen Schiller wurde letztendlich Zweiter vor Jens Zimmer, Sandro Lemuth und Lothar Staschik. Frank Martin holte sich am Ende den sechsten Platz, gefolgt von Jochen Stenger, Michael Schmidt und Jonas Tronicke. Dirk Massanes gelang es hingegen noch, den zehnten Platz unter Dach und Fach zu bringen.
In der Meisterschaft bleibt Swen Schiller (120 P.) weiterhin vorne, da Stefan Groß dieses Jahr nicht in der Meisterschaft eingeschrieben ist. Auch die Plätze dahinter bleiben weiterhin in fester Hand von Jens Zimmer (100 P.), Sandro Lemuth (85 P.) und Lothar Staschik mit 79 Punkten. Fünfter ist ebenfalls noch immer Jens Stegner mit 72 Punkten auf dem Konto. Streichergebnisse haben alle Piloten bisher noch nicht zu verzeichnen, was die Sache am Ende der Saison nicht wirklich einfacher machen wird.
Ganz moderat ging es dagegen bei den XC Twinschok-Piloten ans Werk, auch wenn die Jungs alles andere als zaghaft am Gasgriff gedreht hatten. Konrad Schneider, seines Zeichens Blitzstarter in Sachen GCC übernahm vom ersten Meter an die Führung des Feldes und gab dieselbe erwartungsgemäß bis zum Ende des Rennens nicht mehr aus der Hand.
Tobias Brand, der sich anfangs noch an Konrad Schneiders Hinterrad geklemmt hatte, verlor im weiteren Verlauf etwas an Boden, konnte den zweiten Platz aber ebenso sicher ins Ziel fahren wie Konrad Schneider den verdienten Sieg. Sidney Schmitt folgte an dritter Stelle und blieb genau wie seine Vordermänner unverändert auf diesem Platz, bis das Rennen nach etwas mehr als fünfundvierzig Minuten offiziell beendet wurde. Auf dem vierten Platz beendete schlussendlich Wolfgang Mamber das Prestigerennen in Goldbach, während sein Hintermann Dieter Schmidt mit einer Runde weniger den fünften Platz unter Dach und Fach gebracht hatte.
Die weiteren Plätze gingen unterdessen an die Piloten Slavko Domijan, Pascal Schneider und Jochen Hartan. Als letzte Piloten unter den Top Ten kamen noch Hans Peter Hempfling und Thomas Möhwald ins Ziel.
In der Meisterschaft liegt weiterhin Konrad Schneider (115 P.) vor Tobias Brand (105 P.) und Sidney Schmitt (86 P.) Hans Peter Hempfling hat nach vier Rennen 71 Punkte auf dem Konto gesammelt und liegt damit neun Punkte vor Roland Opel (62 P.) und Arthur Wirth mit exakt derselben Punktzahl auf dem Meisterschaftskonto.
Lauf 2: In der Klasse der Supersenioren rauschte Lothar Staschik als erster um den großen Strohballen am Ende der Startgeraden. Zu dritt nebeneinander liegend, folgten Jörg Steenbock, Olaf Noßmann und Anton Schaffer. Der Serienzweite der letzten Rennen, Matthias Gaug hatte dagegen nur einen verhältnismäßig moderaten Start und musste sich deshalb erst einmal durchs Feld nach vorne arbeiten. Unter den nahezu idealen Bedingungen erledigte er das noch innerhalb der ersten Runde. Ab diesem Zeitpunkt übernahm er die Führung und gab dieselbe bis zum Ende des Rennens nicht wieder ab. Olaf Noßmann hatte sich zwischenzeitlich an Jörg Steenbock vorbei geschoben und am Ende der ersten Runde den zweiten Platz übernommen. Hinter Jörg Steenbock hatten sich zu diesem Zeitpunkt die Piloten Lutz Stiebritz, Anton Schaffer und Wolfgang Koch einsortiert.
Für ein gute halbe Stunde konnte Olaf Noßmann den zweiten Platz vorm immer weiter nach vorne rückenden Wolfgang Koch verteidigen, dann aber zog dieser am Zweitplatzierten Olaf Noßmann unweigerlich vorbei und ließ sich denselben ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr streitig machen. Für Olaf Noßmann blieb es schlussendlich beim dritten Rang, während Jörg Steenbock nahezu das ganze Rennen seinem angestammten vierten Platz treu geblieben war. Andreas Mosert folgte Jörg Steenbock wie dessen eigner Schatten und brachte unter den gegebenen Umständen erfolgreich den fünften Platz unter Dach und Fach. Günther Fluhrer hatte sich vom anfänglichen zehnten Platz sukzessive nach vorne gearbeitet und am Ende als Sechster die Ziellinie vor Anton Schaffer, Lutz Stiebritz und Helmut Berger überquert. Olaf Wendler hatte in den drei letzten Runden noch drei Positionen verloren und musste sich demzufolge mit dem zehnten Platz im vierten Rennen der Saison begnügen.
In der Meisterschaft führt Matthias Gaug mit 105 Punkten vor Wolfgang Koch (99 P.) und Olaf Noßmann (82 P.). Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten hat Olaf Noßmann aber schon eine Nullrunde in Ansbach verzeichnet und verliert somit durch das obligatorische Streichergebnis keinen weiteren Boden mehr, während Matthias Gaug und Wolfgang Koch aktuell 25 bzw. 22 Punkte verlieren werden. Ebenfalls noch kein Streichergebnis verzeichnet haben Andreas Mosert (79 P.) und Jörg Steenbock (77 P.) auf den Plätzen vier und fünf der Meisterschaftstabelle.
Bei den Gästen lag auf den ersten Metern Denny Doras vor Andreas Wyrwich und Ingo Hinzmann. Da Andreas Wyrwich den größeren Bogen um die erste Ecke nahm, konnte Ingo Hinzmann zunächst den zweiten Platz übernehmen. Auf den weiteren Plätzen folgten Tobias Löffler, Mike Gull und Ramon Jakob. Am Ende der ersten Runde hatte allerdings der Franzose Thibault Lacaille die Führung vor Mattias Wälzlein, Ingo Hinzmann und Denny Doras übernommen Frank Thurm lag auf dem fünften Platz, gefolgt von Christian Nolle und Ramon Jakob. Die letzten drei TopTen-Plätze gingen am Ende der ersten Runde an Christoph Hackel, Andreas Wyrwich und den Belgier Willy Snoeks.
Fünf Runden dauerte es, bis sich Christian Nolle an Thibault Lacaille vorbei geschoben hatte und damit gleichzeitig erstmals die Führung im Feld der Gäste übernommen hatte. Bis ins Ziel hatte sich daran schlussendlich auch nichts mehr geändert. Auch die folgenden drei Plätze blieben ab diesem Zeitpunkt bis ins Ziel unverändert bei den Piloten Thibault Lacaille, Matthias Wälzlein und Christoph Hackel. Gregor Schropp hatte sich ebenfalls in den ersten fünf Runden bis auf die fünfte Position nach vorne gearbeitet, war danach zeitweilig aber wieder bis auf den achten Platz zurückgefallen und kurz vor Ende des Rennens ein weiteres Mal auf die endgültig siebte Position vorgefahren. Auf den Plätzen davor kamen Marcus Staudacker und Manuel Böde ins Ziel, wobei Marcus Staudacker das ganze Rennen über um den fünften Platz herum unterwegs war, Manuel Böde aber erstmals in der zweiten Rennhälfte unter den TopTen gelistet worden war.
Kurz vorm Abwinken war es Manuel Böde dann allerdings noch gelungen, bis auf den sechsten Platz vorzustoßen. Die Plätze acht bis zehn teilten sich unterdessen die Piloten Andreas Fischer, Frank Thurm und René Wischer.
Lauf 3: Bei den Damen hatte sich wie schon so oft, Davina Trost den besten Start gesichert. Direkt dahinter folgten Sally Böde, Kerstin Schmidt und Lena Schneider. Sally Böde, die als Einzigste der ersten vier einen relativ großen Bogen um den Strohballen nach der ersten Kurve fuhr, verlor denn auch gleich ein paar Meter auf ihre unmittelbaren Mitstreiterinnen. Dieser Umstand reichte Lena Schneider aus, um nach der Kehrtwende am unteren Teil der Strecke zunächst einmal die Führung zu übernehmen.
Nachdem die Strecke das erste Mal umrundet war, hieß die Reihenfolge ganz vorne fast schon erwartungsgemäß wieder Sally Böde vor Lena Schneider, Kerstin Schmidt und Davina Trost. Nadine Maier war auf dem fünften Platz unterwegs, gefolgt von Janina Seeber, Margit Müller und Tanja Berger. Jenny Poslovsky hatte sich auf dem neunten Platz einsortiert und mit Gloria Siegel die Letzte der TopTen hinter sich.
Ab diesem Zeitpunkt bestimmte lediglich noch Sally Böde über die Gangart an der Spitze der Damenklasse. Lena Schneider folgte mit einigem Respektabstand auf dem zweiten Platz und Kerstin Schmidt verteidigte den dritten Platz lange Zeit vor Janina Seeber. Zwei Runden vor Schluss musste Kerstin Schmidt dann doch noch Janina Seeber den schon fast sicher geglaubten dritten Platz überlassen. Margit Büttner hatte sich in der fünften Runde an Ihrer unmittelbaren Rivalin Davina Trost vorbei gepresst und diesen Platz ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr abgegeben. Folglich musste sich Davina Trost im Ziel mit dem sechsten Platz, gefolgt von Nadine Maier, Lea Schneider und Silvia Berger zufrieden geben. Jenny Poslovsky konnte vier Runden vor Schluss an Tanja Berger vorbei schlüpfen und sich damit noch den zehnten Platz in der Klasse der XC Women sichern. Jessica Zimmermann, eine der wenigen Damen, die in der Vergangenheit Sally Böde ernsthaft zu Leibe rücken konnte, ist weiterhin mit gesundheitlichen Problemen am Rücken außer Kraft gesetzt und wird auch im Verbleib der restlichen Saison nicht wieder aufs Motorrad steigen können. Gute Besserung an dieser Stelle.
Die Führung in der Meisterschaft liegt momentan bei Lena Schneider mit insgesamt 91 Punkten auf dem Konto. Sally Böde liegt nur einen Punkt dahinter, hat aber mit dem Auslassen des Rennens in Ansbach bereits ein spruchreifes Streichergebnis zu bieten. Dahinter folgen Kerstin Schmidt (88 P.), Janina Seeber (87 P.) und Rebecca Wolf mit 67 Punkten auf dem Meisterschaftskonto. Allerdings hat auch von diesen drei Pilotinnen noch keine ein adäquates Streichergebnis vorzulegen.
Bei den XC Beginners führte Philipp Ninnemann das Feld in die erste Kurve. Aufgrund der besseren Linie konnte Frank Leitsch wenige Meter dahinter die Spitze übernehmen, während Olaf Volmer ganz außen gleich mehrere Piloten passieren lassen musste. Insbesondere Andreas Bach nutzte die Gelegenheit, sich noch vor dem heran nahenden Feld, den großen Strohballen zu umfahren. Frank Leitsch war dann auch Derjenige, der nach der ersten Runde immer noch ganz vorne lag. Andreas Bach hatte sich auf dem zweiten Platz eingereiht und Kenny Sorge, Martin Rühl und Philipp Ninnemann als weitere Piloten hinter sich. Christian Scherr belegte zu diesem Zeitpunkt den fünften Platz, gefolgt von Sebastian Hubich, Wolfram Richter und Danilo Wirth. Christian Röhling war der letzte Pilot, der innerhalb der Topten die erste Runde beendete.
Kurz danach konnte Andreas Bach die Führung von Frank Leitsch übernehmen, musste dieselbe nach sieben gefahrenen Runden aber wieder an Lukas Fuchs abgeben. Dieser ließ für den Rest des Rennens nichts mehr anbrennen und fuhr das Rennen sicher nach Hause. Andreas Bach behielt den zweiten Platz bis ins Ziel bei, während Wolfram Richter in den ersten drei Runden bis auf den dritten Platz nach vorne gefahren war und ebenfalls diesen Platz bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gegeben hatte. Daniel Ellinger war zum Anfang des Rennens bis auf den vierten Platz vorgestoßen, danach aber einige Runden lang wieder hinter Kenny Sorge zurückzufallen. Nach gut einer Stunde zog er letztmalig am Vordermann Kenny Sorge vorbei und passierte nach etwas mehr als neunzig Minuten verdient auf dem vierten Platz liegend, die Ziellinie.
Kenny Sorge musste noch in der letzten Runde Marvin Speicher vorbei lassen und sich demzufolge mit nur dem sechsten Platz im Rennen der Beginners begnügen. Chris Hüther wurde am Ende Siebter, gefolgt von Benjamin Heymel, Jan Höhn und Sebastian Hubich.
Lauf 4: Im letzten Lauf des Tages gingen wie üblich vier Klassen auf die gut fünf Kilometer lange Strecke. Außer den Junioren waren auch noch die Senioren, Pre Senioren und die Youngsters mit von der Partie. Beim Start der Junioren hatte Nicolas Moll zunächst die Nase ganz knapp vor Maxi Hahn, dieser aber aufgrund der engeren Linie am Ende der Kurve wieder die besseren Karten. Unmittelbar dahinter reihten sich Patrick Lachetta und Pierre Seifert ein. Am Anfang von Turn drei bogen Maxi Hahn, Nicolas Moll und Patrick Lachetta nebeneinander liebend um den zweiten großen Strohballen.
Nico Maier, Pierre Seifert und Maximilian Weber folgten auf dem Fuße.
Unter den Senioren hatte Thomas Günther den besten Start, gefolgt von Jörg Albrecht, Gunnar Junge und Jarno Knaus. Bis zum zweiten Strohballen konnten die drei ersten ihre Positionen beibehalten, Jarno Knaus dagegen musste noch vor der Kurve Marko Steffens den Vortritt überlassen.
Unter den Senioren hielt auf den ersten Metern Andreas Machleb das Zepter hoch, während sich Michael Schwind und Erik Ziegelbauer auf den nachfolgenden Plätzen einsortieren mussten. Ebenfalls noch mit von der Partie unter den ersten fünf war Stephan Weigand.
Last but not least folgten als letzte Klasse die Youngsters, angeführt vom Tschechen Karel Caesar. Dahinter erschien bereits der Rest des Feldes auf breiter Front. Nach der zweiten Kurve am unteren Teil der Strecke hatte Noah Wenz die Führung vor Marek Schmidt und Florian Görner übernommen.
Bei den Junioren hatte lange Zeit Nicolas Moll die Führungsarbeit übernommen, aber kurz vor Ende des Rennens dieselbe an Fabian Pleyer abtreten müssen. Dieser ließ sich diese nicht mehr entreißen und fuhr den Sieg mit etwas mehr als siebenundvierzig Sekunden sicher und ungefährdet vor Nicolas Moll nach Hause. Der dritte und vierte Platz ging an die beiden Schweden Hugo Gustafsson und Calle Johansson.
Nico Maier musste sich am Ende mit dem fünften Rang begnügen, während die nachfolgenden Plätze an Luca Schäfer, Maximilian Weber und Maxi Hahn gingen. Patrick Lachetta und Timo Wollborn waren schließlich die Letzten, die noch innerhalb der TopTen das Rennen in Goldbach beendet hatten.
Bei den Pre Senioren verlief das Rennen nahezu erwartungsgemäß. Die üblichen Verdächtigen wie Jörg Albrecht, Jens Schreiber und Gunnar Junge sortierten sich am Ende hinterm Start-Ziel-Sieger Thomas Günther ein und auch auf den weiteren Plätzen waren Altbekannte wie Dirk Staudenecker, Michael Hoffmann und Jarno Knaus zu finden. Die Plätze acht bis zehn gingen unterdessen an die Piloten Bodo Luhn, Tino Müller und Marc Tillie.
In der Seniorenklasse war der Verlauf des Rennens nur unwesentlich anders als in der Pre Seniorenklasse. Auch in diesem Lauf hatten sich schnell die Verhältnisse geklärt und Frank Wiedemann das Rennen als Zweiter hinter Stephan Weigand beendet. Mirko Bartosch fuhr den dritten Platz ungefährdet vor Frank Mey, Erik Ziegelbauer und Falko Liebaug nach Hause. Michael Schwind beendete als Siebter das hauseigene Rennen, während die dahinter liegenden Plätze noch an Andreas Machleb, Heiko Gieser und Heiko Mey gingen.
In der Youngster-Klasse sorgte der Ungar Norbert Zsigovits aus der Kornel Nemeth MX-Shool für einen weiteren Sieg des Favoriten. Ebenso gut schlugen sich Tim Pleyer und Noah Wenz mit den Plätzen zwei und drei. Mike Kunzelmann schaffte in Goldbach den vierten Platz, gefolgt von Tom Oster, Florian Görner und dem Tschechen Karel Caesar, der sich in Goldbach mit nur dem siebten Platz zufrieden geben musste. Scott Maar brachte den achten Platz erfolgreich unter Dach und Fach, während die weiteren Plätze an Jan Taube und den Schweden Henrik Appelqvist gingen.
In der Meisterschaft lieg bei den Junioren weiterhin Maxi Hahn (91 P.) vor Nicolas Moll (83 P.), Nico Maier (76 P.) und Fabian Pleyer mit 70 Punkten. Fünfter ist aktuell Pierre Seifert mit 63 Punkten. Da bis auf Fabian Pleyer jedoch noch keiner der anderen Piloten ein Streichergebnis in der Tabelle hat, bleibt der Kampf um die Spitze weiterhin sehr interessant.
Bei den Pre Senioren macht Thomas Günther mit einem weiteren Sieg klar, wohin die Reise geht. 120 Punkte auf dem Konto sprechen eine eindeutige Sprache und bedeuten momentan unangefochten den ersten Platz. Jörg Albrecht (93 P.) bleibt weiterhin auf dem zweiten Platz, gefolgt von Michael Hoffmann (77 P.), Marc Tillie (66 P.) und Bodo Luhn mit 64 Punkten. Auch in dieser Klasse sind nach jetzigem Stand noch alle Piloten auf den vorderen Plätzen ohne das obligatorische Streichergebnis.
Interessant sieht es derzeit bei den Senioren aus. Frank Wiedemann hatte zwar nach Ansbach die Führung übernommen, da Stephan Weigand nicht am Start war, doch dieser damit auch gleichzeitig sein Streichergebnis verbucht. Alle anderen Rennen, einschließlich Goldbach hatte Stephan Weigand gewonnen, womit er momentan mit 90 Punkten nur 15 Punkte hinter Frank Wiedemann liegt. Dritter ist Mirko Bartosch mit 84 Punkten, gefolgt von Frank Mey (82 P.) und Erik Ziegelbauer mit 75 Punkten auf dem Konto.
Bei den Youngsters liegt zurzeit Tim Pleyer (92 P.) noch zwei Punkte vorm Ungarn Norbert Zsigovits, obwohl dieser das erste Rennen in Walldorf ausgelassen hatte. An dritter Stelle liegt zurzeit Mike Kunzelmann mit 86 Punkten auf dem Konto während die weiteren Plätze von Noah Wenz (85 P.) und dem Tschechen Karel Caesar (82 P.) gehalten werden.