Das Saisonfinale bot Spannung bis zum Ende!
Obwohl in einigen Klassen die Luft in Bezug auf den Meistertitel schon draußen war, blieb in vielen anderen Klassen das Geschehen bis zur letzten Minute hoch interessant. Auch das Wetter hatte hervorragend mitgespielt und am Samstag mit reichlich Sonnenschein geglänzt. An vielen Stellen der Strecke war es sogar so trocken, dass man selbst trotz intensivster Bewässerung dem Staub kaum Herr werden konnte. Trotz dieser Umstände konnten bis auf den letzten Lauf, der wegen des Einsatzes eines Rettungshubschraubers vorzeitig beendet werden musste, alle Läufe planmäßig und in voller Länge durchgeführt werden.
Am Abend kam noch während der Meisterschaftsehrung die Entwarnung vom Krankenhaus, dass der Hubschraubereinsatz prinzipiell nicht erforderlich gewesen wäre und sich der gestürzte Fahrer schon wieder auf dem Wege der vollständigen Genesung befände.
Um möglichst vielen Fahrern die Meisterschaftsehrung am Samstagabend überhaupt zu ermöglichen, wurde der Zeitplan wie auch in den Jahren zuvor an einigen Stellen drastisch geändert.
Zum ersten Rennen des Tages traten aber wie gewohnt die Teilnehmer der beiden Klassiksparten XC Twinshock und XC Youngtimer an.
Lauf 1:
Prinzipiell hätte hier Swen Schiller, der schon seit dem letzten Lauf in Schefflenz als Meister feststeht, gar nicht mehr zum Rennen antreten müssen. Aber er wollte es sich einfach nicht nehmen lassen, auch in Bühlertann noch einmal zu zeigen, dass mit ihm zu jeder Zeit zu rechnen ist. So übernahm er vom Start weg die Führung vor Lothar Staschik und Sandro Lemuth. Noch vor der ersten Kurve nach der ewig langen Startgeraden konnte aber bereits Sandro Lemuth am bis dahin Zweiten Lothar Staschik vorbeiziehen. Auf dem vierten Platz folgte Bernd Zimmer auf der auch heute noch Furcht einflößenden 500er Zweitakt-Kawasaki, die da stand, als hätte er sie erst gestern beim Händler aus dem Laden geschoben.
Nach knapp siebeneinhalb Minuten kam Swen Schiller aus der ersten Runde zurück. Den zweiten Platz hatte sich zwischenzeitlich Stefan Groß zu Eigen gemacht und lag nur zwei Sekunden hinter Swen Schiller. Jens Zimmer hatte den dritten Platz in Beschlag genommen und nun die Piloten Michael Schmidt, Lothar Staschik und Sandro Lemuth hinter sich. Jonathan Zöbermann war am Ende der ersten Runde mit dem siebten Platz vor Christoph Stegner, Chris Brunner und Stephan Mielke gelegen.
Im weiteren Verlauf des Rennens musste Swen Schiller die Führung nur für ein einziges Mal an Stefan Groß abtreten, holte sich dieselbe aber postwendend wieder zurück und gab sie danach bis ins Ziel nicht mehr ab. Stefan Groß wurde mit etwas mehr als zweieinhalb Sekunden Rückstand Zweiter, während die weiteren Plätze an Jens Zimmer, Michael Schmidt und Lothar Staschik gegangen waren. Sandro Lemuth war zwischenzeitlich aus den TopTen-Plätzen heraus gefallen und dadurch die Piloten Jonathan Zöbermann, Christoph Stegner und Chris Brunner auf die Plätze sechs bis acht nach vorne gerückt. Neunter und Zehnter wurden am Ende noch Stephan Mielke und Jonas Tronicke.
Die Meisterschaft entschied wie bereits erwähnt, Swen Schiller schon in Schefflenz zu seinen Gunsten. Zweiter wurde am Ende Jens Zimmer, der alle Rennen der Saison unter den eingeschriebenen Fahrern mit dem zweiten Platz hinter Swen Schiller beendet hatte. Der dritte Platz ging schließlich Sandro Lemuth, gefolgt von Lothar Staschik und Stephan Mielke.
In der Twinshock-Klasse hatte Konrad Schneider mit einem glasklaren Start-Ziel-Sieg den Sack in Sachen Meisterschaft endgültig voll zugemacht. In Schefflenz hatten ihm zwar noch ein paar Pünktchen gefehlt, aber schon da war er auf dem besten Weg zum erneuten Titel. Sein schärfster Rivale Tobias Brand war am Start zunächst auf gleicher Höhe mit Sidney Schmitt gewesen, aber noch vor der ersten Kehre an diesem vorbei gegangen. Dies war auch zugleich die Reihenfolge auf den ersten drei Plätzen dieser Klasse bis zum Ende des Rennens.
Nach Abschluss der ersten Runde hatte sich Artur Wirth den vierten Platz vor Otto Gierlich, Dominik Ninaus und Theo Klotzbücher gesichert, während die weiteren Plätze an Dieter Schmidt, Mathias Schräder und Thomas Möhwald gegangen waren. Eine Runde später verschwand Otto Gierlich aus den TopTen-Platzierungen und Dominik Ninaus und Theo Klotzbücher erbten die Plätze fünf und sechs. Auf den siebten Platz nach vorne geschoben hatte sich mittlerweile Jochen Hartan, gefolgt von Thomas Möhwald, Dieter Schmidt und Mathias Schröder. Nur wenige Kurven weiter wurde Mathias Schröder vom Baboons-Chef Ulrich Hanus höchstpersönlich vom zehnten Platz verwiesen.
Zwei Runden vor Schluss gesellte sich Lokalmatador Harry Strohmeier auf seiner donnernden BSA mit dem fünften Platz unter die TopTen. In der letzten Runde war Dominik Ninaus aber wieder am Lokalmatadoren vorbei gezogen und hatte das Rennen als Fünfter hinter Artur Wirth beendet. Thomas Möhwald wurde wenig später als Siebter abgewunken, während die Piloten Dieter Schmidt, Jochen Hartan und Ulrich Hanus das Rennen auf den Plätzen acht bis zehn beendet hatten.
Konrad Schneider holte sich erwartungsgemäß den Meistertitel vor Tobias Brand, Sidney Schmitt und Artur Wirth. Hans Peter Hempfling wurde am Ende noch als Meisterschaftsfünfter geehrt.
Lauf 2:
Im zweiten Lauf gingen mit den Supersenioren, Junioren, Youngsters und den Damen samt Beginners gleich fünf Klassen auf die Punktejagd. In keiner dieser Klassen stand der Meistertitel fest, wenngleich einigen der Akteure nur noch ein paar wenige Pünktchen bis zum endgültigen Entscheid gefehlt hatten.
Bei den Supersenioren, die als Erste auf die Strecke gingen, hatte Jörg Steenbock den besten Start. Unmittelbar dahinter folgten nebeneinander liegend, Andreas Mosert und Wolfgang Koch. Zwei Motorradlängen dahinter agierte Christian Reisch, hatte aber selbst ebenfalls zwei Motorradlängen Abstand zu den nachfolgenden Piloten Dieter Baur, Matthias Gaug und Günther Fluhrer.
Nachdem die Akteure aus der ersten Runde zurückgekommen waren, hatte mit Klaus Metzger ein alter Bekannter die Führung im Feld der Supersenioren übernommen. Gute zwei Sekunden dahinter hatte sich Matthias Gaug einsortiert, gefolgt von Andreas Mosert, Wolfgang Koch und Jörg Steenbock. Lutz Stiebritz war zwischenzeitlich an Christian Reisch und Günther Fluhrer vorbei gegangen. Olaf Wendler und Matthias Ridler bildeten das Schlusslicht der TopTen nach der ersten Runde. In den folgenden Runden brannte Klaus Metzger auf der Strecke ein Feuerwerk ab, dass dem Rest des Feldes Hören und Sehen verging. Erst mit einem Sturz in der elften Runde, bei der Klaus Metzger beim Überrunden etwas zu forsch gewesen war, hatte dieses sehenswerte Szenario durch Probleme an der Hand leider schon sein vorzeitiges Ende gefunden. Matthias Gaug ließ sich in der Folge nicht zweimal bitten und übernahm für den Rest des Rennens die Führung bei den Supersenioren.
Wolfgang Koch und Jörg Steenbock hatten durch Klaus Metzgers Ausfall ebenfalls profitiert und waren dadurch auf die Plätze zwei und drei nach vorne gerutscht, die sie ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr aus den Händen gegeben hatten. Auch auf den Plätzen dahinter hatten sich alsbald Andreas Mosert, Lutz Stiebritz und Günther Fluhrer häuslich eingerichtet und die Ränge vier bis sechs bis ins Ziel nicht mehr aus den Augen verloren.
Matthias Ridler hatte sich kurzzeitig bis auf den sechsten Rang nach vorne geschoben, danach aber wieder eine Position verloren und war am Ende des Rennens auf dem siebten Platz vor Maik Graube, Otto Gierlich und Christian Reisch ins Ziel gekommen.
Mit dem Sieg in Bühlertann machte Matthias Gaug die Meisterschaft endgültig wasserdicht. Zweiter wurde am Ende Wolfgang Koch, gefolgt von Olaf Noßmann, Jörg Steenbock und Andreas Mosert.
Bei den Junioren holte sich Maximilian Weber den Holeshot vor Fabian Pleyer und Maxi Hahn. Nach einer etwas größeren Lücke folgten die Piloten Kai Huleja und Kai Markert.
Nachdem die Junioren das erste Mal die Zählstelle passiert hatten, hieß die Reihenfolge vorne Maxi Hahn vor Nicolas Moll, Maximilian Weber und Nico Maier. Auf dem fünften Platz hatte sich Fabian Pleyer eingereiht und damit zunächst noch die Piloten Kai Huleja, Johnny Heusing und Christian Rothenbach hinter sich. Kai Markert hatte mit dem neunten Platz etwas an Boden verloren und auf dem zehnten Platz war zwischenzeitlich Markus Steinberger unterwegs. Im weiteren Verlauf gab Nicolas Moll die Führung dann bis zum Ende des Rennens nicht mehr aus der Hand. Maxi Hahn hatte bis in die neunte Runde den zweiten Platz erfplgreich vor seinem unmittelbaren Verfolger Maximilian Weber verteidigt, diesem dann während der Tankphase aber kurzzeitig den Vortritt überlassen müssen. Eine Runde später hatte Maxi Hahn den zweiten Platz aber bereits wieder übernommen. Kurz vor Ende des Rennens war dann aber Fabian Pleyer auf den zweiten Platz nach vorne gefahren, nachdem er schon einige Runden zuvor an Maximilian Weber vorbei gegangen war. Maximilian Weber musste sich am Ende mit dem dritten Platz hinter Nicolas Moll und Fabian Pleyer begnügen, während für Maxi Hahn das Rennen schon nach der fünfzehnten Runde vorzeitig zu Ende gegangen war.
Kai Markert, der sich ab der fünften Runde wieder Stück für Stück nach vorne gearbeitet hatte, beendete das Rennen schlussendlich auf dem vierten Platz und damit vor den Piloten Johnny Heusing, Nico Maier und Markus Steinberger. Christian Rothenbach sah die Zielflagge auf dem achten Platz und die letzten beiden TopTen-Plätze teilten sich zwischenzeitlich Johannes Richter und Marius Mamber, die beide erst gegen Ende des Rennens auf die vorderen Plätze vorgefahren waren.
Der Meistertitel ging folglich an Nicolas Moll, gefolgt von Maxi Hahn als Vizemeister und Fabian Pleyer, der den dritten Meisterschaftsplatz noch erfolgreich unter Dach und Fach gebracht hatte. Nico Maier wurde nach insgesamt sieben Rennen Vierter, während der Pokal für den fünften Rang an Pierre Seifert vergeben werden konnte.
Mit einem geradezu raketenartigen Start setzte sich Tim Pleyer vor den Rest des Youngsters-Feldes. Erst zehn Meter dahinter folgte Manuel Buchholz&Hippacher und noch einmal zwei Motorradlängen dahinter lagen Jonas Tronicke und Florian Görner auf den Plätzen drei und vier. Abosieger Norbert Zsigovits war zusammen mit Noah Wenz auf gleicher Höhe und nur wenige Zentimeter hinter den beiden Rivalen davor unterwegs.
Am Ende der ersten Runde hatte Norbert Zsigovits den zweiten Platz hinter Tim Pleyer übernommen und auch Mike Kunzelmann war bis auf den vierten Platz nach vorne gefahren. Nur zwei Sekunden davor passierte Noah Wenz das erste Mal als Dritter die Zählstelle. Florian Görner war auf den fünften Platz zurück gefallen und hatte nun Scott Maar, Bastian Streit und Tizian Mey hinter sich. Niklas Rammelmann und Florian Jacob folgten auf den Plätzen neun und zehn.
Bis zur vierten Runde hatte sich Norbert Zsigovits Zeit gelassen, um Tim Pleyer von der Führungsposition abzulösen. Danach gab er die Führung bis zum Ende des Rennens mit der Ausnahme von einer Runde, in der Mike Kunzelmann dieselbe übernommen hatte, nicht mehr aus Hand.
Mike Kunzelmann hatte zuvor in der zwölften Runde den zweiten Platz von Tim Pleyer übernommen und denselben bis auf die eine Führungsrunde bis zum Ende des Rennens beibehalten. Noah Wenz war es ebenfalls noch gelungen im letzten Viertel des Rennens an Tim Pleyer vorbei zu gehen. Auch er ließ sich diesen Platz bis ins Ziel nicht mehr streitig machen und beendete damit das letzte Rennen der Saison auf dem dritten Platz, gefolgt von Tim Pleyer, Scott Maar und Tizian Mey. Florian Jacob hatte sich bis zum Ende des Rennens auf den siebten Platz verbessert und auch Mike Zaja hatte sich im Verlauf des Rennens bis auf den achten Platz nach vorne gearbeitet. Niklas Rammelmann beendete das Rennen als Neunter, während Bastian Streit bis auf den zehnten Platz am Ende des Laufes zurück gefallen war.
Den Meistertitel hatte sich mit diesem Sieg ebenfalls Norbert Zsigovits vor Tim Pleyer, Noah Wenz und Mike Kunzelmann gesichert. Auf dem fünften Meisterschaftsrang landete unterdessen Jan Taube, gefolgt von Tizian Mey und dem Tschechen Karel Caesar.
Bei den Damen war am Start wieder einmal Nina Deitermann auf der rein elektrisch befeuerten Freeride allen anderen haushoch überlegen. Erst gute fünf Meter dahinter folgten Sally Böde und Kerstin Schmidt auf ihren konventionell angetriebenen Motorrädern. Also selbst die ellenlange Startgerade in Bühlertann war nicht lang genug, um das hohe Drehmoment des E-Motors beim Start durch die bei höheren Drehzahlen leistungsstärkeren Verbrennermotoren zu kompensieren. Mit jeweils einer Motorradlänge Abstand folgten auf den weiteren Plätzen Nina Baumgärtner und Josefine Fischer. Schon zwei Kurven später übernahm allerdings Sally Böde die Führung und baute diese bis zum späteren Zieleinlauf kontinuierlich aus.
Bis zum Ende der ersten Runde hatte Lena Schneider den zweiten Platz übernommen und nun die Pilotinnen Jenny Naser, Kerstin Schmidt und Josefine Fischer hinter sich. Nina Deitermann war nur noch auf dem fünften Platz unterwegs und hatte zu diesem Zeitpunkt Janina Seeber, Nina Baumgärtner und Nadine Maier hinter sich. Anna Knobloch war die Letzte, die in den TopTen die erste Runde in Bühlertann beendet hatte.
In den folgenden Runden hatte lediglich Nina Deitermann einige weitere Plätze verloren und Rebecca Wolf war in der zweiten Runde an Anna Knobloch vorbei gezogen. Lena Schneider hatte nach einem ersten Sturz in der achten Runde den zweiten Platz an Kerstin Schmidt verloren und Jenny Naser war kurz zuvor hinter Janina Seeber zurückgefallen, die ab diesem Zeitpunkt auf dem vierten Platz unterwegs gewesen war. Auf den sechsten Platz nach vorne gefahren war zwischenzeitlich Nadine Maier, während sich dahinter die Pilotinnen Josefine Fischer, Nina Baumgärtner und Nina Deitermann einsortieren konnten. Rebeca Wolf lag weiterhin auf der zehnten Position des gut besetzten Damenfeldes.
Damit waren die Verhältnisse im Feld unter den zehn besten Damen auch gleich bis zum Ende des Rennens beschlossene Sache.
Sally Böde gewann mit einer Runde Vorsprung vor Kerstin Schmidt und Lena Schneider. Obwohl Lena Schneider noch ein zweites Mal den Bühlertanner Dreck kostete, konnte sie den dritten Platz noch erfolgreich bis ins Ziel fahren. Janina Seeber beendete das Rennen auf dem vierten Platz, gefolgt von Jenny Naser, Nadine Maier und Josefine Fischer. Nina Baumgärtner wurde lediglich Achte, obwohl sie gegen Mitte des Rennens bis auf den sechsten Platz nach vorne gefahren war, dann aber innerhalb von zwei Runden wieder etwas an Boden verloren hatte. Nina Deitermann wurde am Ende Neunte bei den Damen und Rebecca Wolf ließ sich ebenfalls den zehnten Platz nicht mehr streitig machen.
In der Meisterschaft reichte Lena Schneider der dritte Platz locker aus, um die Meisterschaft zu ihren Gunsten zu entscheiden. Sally Böde wurde immerhin Zweite und das, obwohl sie zwei Rennen in der Saison wegen einer anderen Serie ausgelassen hatte. Die weiteren Meisterschaftspokale konnten schließlich noch an Kerstin Schmidt, Janina Seeber und Nadine Maier übergeben werden.
Spannend ging es auch unter den Beginnern zu, wenngleich am Start Marvin Speicher und Axel Wagenblast dem Rest des Feldes mit großen Schritten enteilt waren. Schon einige Meter zurück folgten auf den Plätzen drei und vier Chris Hüther und Bernd Rutmann. Zwischen dem restlichem Feld und den Piloten vorne hatten sich unter anderem noch die Piloten Johannes Huber und Wolfram Richter einsortiert.
Nach guten achteinhalb Minuten hatten die Beginners das erste Mal die obligatorische Zählstelle passiert. Weiterhin lag Marvin Speicher vor Axel Wagenblast, dahinter hatten sich zwischenzeitlich aber Johannes Huber und Chris Hüther eingereiht. Benjamin Heymel war mit dem fünften Platz vor Andreas Bach, Marcel Schneider und Wolfram Richter gelegen. Steve Hartung hatte sich mit dem neunten Platz vor Lukas Fuchs positioniert.
Im weiteren Verlauf fuhr Benjamin Heymel bis auf den dritten Platz nach vorne und Martin Schöllhammer hatte sich im gleichen Zeitraum den vierten Platz erkämpft. Sebastian Hubich auf dem fünften Platz hatte ebenfalls schon die Piloten Chris Hüther, Marcel Schneider und Andreas Bach hinter sich gelassen. Lukas Fuchs und Daniel Ellinger folgten auf den Plätzen neun und zehn.
Ab der achten Runde hatte Benjamin Heymel den zweiten Platz von Axel Wagenblast übernommen und auch Martin Schöllhammer war nur einige Kurven weiter am Vordermann Axel Wagenblast vorbei gezogen. Dahinter hatten sich Sebastian Hubich, Andreas Bach und Daniel Ellinger auf die Plätze fünf bis sieben verbessert und auf dem achten Platz war zwischenzeitlich Jan Höhn angekommen. Marcel Schneider und Wolfram Richter waren zu diesem Zeitpunkt die Schlusslichter der TopTen-Platzierten. Nur kurze Zeit später fiel Marvin Speicher hinter Benjamin Heymel und Martin Schöllhammer auf den dritten Platz zurück. Binnen einer Runde holte er sich allerdings den zweiten Platz ein weiteres Mal zurück, da Martin Schöllhammer bis auf den siebten Platz nach hinten durchgereicht wurde.
Bis zum Ende des Rennens musste Benjamin Heymel den Führungsplatz nur noch einmal an Marvin Speicher abtreten. Nachdem er sich die Führung ein weiteres Mal zurück erkämpft hatte, gab er dieselbe bis ins Ziel nicht mehr ab. Axel Wagenblast verdrängte Marvin Speicher in der letzten Runde ebenfalls noch vom zweiten Platz und ließ sich bis zum Ziel denselben auch nicht noch einmal streitig machen. Marvin Speicher wurde am Ende Dritter vor Sebastian Hubich, Andreas Bach und Daniel Ellinger.
Für Martin Schöllhammer reichte es noch zum siebten Platz, während sich Chris Hüther, Jan Höhn und Wolfram Richter mit den letzten TopTen-Plätzen zufrieden geben mussten.
Lauf 3:
Im dritten Lauf des Tages gingen weitere vier Klassen an den Start. Außer den Sportklassen zwei und drei waren dies außerdem noch die beiden Klassen der Senioren und Pre Senioren. Ganz vorne am Start standen dabei die Akteure aus der Sportklasse 3, dahinter die Sport 2-Klasse, die Pre Senioren und ganz hinten die schon etwas in die Jahre gekommenen Senioren.
Mit Tobias Häfner, Sören Ilgner und Hartwig Dewitz schossen gleich drei Piloten nahezu nebeneinander liegend auf die erste Kurve nach der langen Startgeraden zu und auch Jens Steger war zu diesem Zeitpunkt höchstens eine Motorradlänge dahinter gelegen. Mit etwas Abstand folgte Daniel Peukert, hatte aber ebenfalls einige Meter Vorsprung auf das restliche, nachfolgende Feld.
Nach Abschluss der ersten Runde hatte Daniel Peukert die Führung vor Jens Steger, Sören Ilgner und Steven Lange übernommen. Andreas Fischer war zwischenzeitlich an Hartwig Dewitz und Tobias Häfner vorbei gegangen und Mario Dölz hatte den achten Platz vor Christian Stopfel und Martin Jörg in Beschlag genommen.
Zwei Runden später fand Sören Ilgner einen Weg am bis dahin Zweiten Jens Steger vorbei und auch Steven Lange war zwischenzeitlich bis auf den vierten Platz nach vorne gefahren. Dahinter lag nun Mario Dölz, gefolgt von Andreas Fischer, Hartwig Dewitz und Manfred Budai. Christian Stopfel und Tobias Häfner belegten zum selben Zeitpunkt die Plätze neun und zehn.
Kurz vor den anstehenden Tankstopps konnte Sören Ilgner erstmals die Führung vor Daniel Peukert, Jens Steger und Steven Lange übernehmen. Ebenfalls mit nach vorne gefahren war Mario Dölz auf dem fünften Platz, der zwischenzeitlich wieder die Piloten Hartwig Dewitz, Manfred Budai und Andreas Fischer hinter sich hatte. Tobias Häfner war kurz zuvor am Vordermann Christian Stopfel vorbei gezogen, musste diesem aber schon wenige Kurven weiter erneut wieder den Vortritt überlassen. Knappe zwei Runden später nutzte auch Jens Steger die erstbeste Gelegenheit, um am Vordermann Daniel Peukert vorbei zu ziehen. Bis in die viertletzte Runde ließ er sich dann Zeit, um sich Sören Ilgner zu Recht zu legen und diesem die Führung kurzerhand zu entreißen. Bis ins Ziel gab er diese letztlich auch nicht mehr aus der Hand.
Sören Ilgner wurde erwartungsgemäß Zweiter vor Daniel Peukert, Steven Lange und Mario Dölz. Andreas Fischer brachte den sechsten Platz erfolgreich unter Dach und Fach, während die weiteren Plätze noch an Manfred Budai, Hartwig Dewitz und Tobias Häfner gegangen waren. Christian Stopfel musste sich nach einem weiteren Überholmanöver von Tobias Häfner in der zehnten Runde schlussendlich mit dem letzten TopTen-Platz zufrieden geben.
In der Meisterschaft stand nach sieben gefahrenen Rennen Steven Lange ganz oben auf dem Siegerpodest, während die weiteren Meisterschaftspokale an Daniel Peukert, Jens Steger und Sören Ilgner gegangen waren. Der Pokal für den fünften Platz am Ende der Saison ging schließlich noch an Andreas Fischer.
In der S2-Klasse hatte Andreas Braun als Erster das Ende der Startgeraden erreicht. Knapp dahinter hatte sich Nico Adelberg eingereiht, aber schon auf der langen Gerade einige Meter zwischen sich und Patrick Stanik gelegt. Dieser hatte Sandro Bürger unmittelbar hinter sich, während Benjamin Ilg noch vor dem restlichen heran stürmenden Feld um die erste Kurve nach dem Start gebogen war.
Bis zum Ende des ersten Umlaufs hatte Sandro Bürger die Führung vor Marcus Liß, André Saal und Nico Adelberg übernommen. Tobias Kirchner hatte sich den vierten Platz zu Eigen gemacht und nun die Piloten Mirco Rether, Benjamin Ilg und Patrick Stanik hinter sich. Philipp Kaiser hatte sich zwischenzeitlich auf den achten Platz nach vorne geschoben und Andreas Braun ebenfalls schon hinter sich gelassen. Ab der zweiten Runde hatte erwartungsgemäß Mirco Rether die Führung in der S2-Klasse übernommen und bis ins Ziel nicht mehr abgegeben. Am Ende hatte er das Rennen wieder einmal mit mehr als einer Runde Vorsprung beendet und war trotz der Runde, die er mehr gefahren war, in der Gesamtfahrzeit mehr als eine halbe Minute früher ins Ziel gekommen als der spätere Zweite Philipp Kaiser. Sandro Bürger war lange Zeit auf dem zweiten Platz gelegen, musste dann aber fünf Runden vor Schluss Philipp Kaiser ungehindert ziehen lassen. Mit dem dritten Platz im Ziel reichte es zumindest aber noch für den letzten Platz auf dem Siegerpodest. André Saal hatte im Verlauf des Rennens einen Platz liegen gelassen und damit auf dem vierten Platz das Rennen beendet, während die weiteren Plätze im S2-Feld an die Piloten Tobias Kirchner, Marcus Liß und Marcel Brunner gegangen waren.
Auch Nico Adelberg hatte im Verlauf des Rennens etwas an Boden verloren und musste sich demzufolge am Ende des Rennens mit nur dem achten Platz zufrieden geben. Benjamin Ilg und Swen Brüggemann waren schließlich die letzten TopTen-Piloten, die das Rennen der S2-Klasse in Bühlertann beendet hatten.
Der Meistertitel ging mit sechs glasklaren Siegen an Mirco Rether, gefolgt von Philipp Kaiser, Sandro Bürger und André Saal. Mit dem fünften Platz konnte Nico Adelberg ebenfalls noch einen der begehrten Meisterschaftspokale mit nach Hause nehmen.
Unter den Pre Senioren war Thomas Günther der Schnellste mit dem Daumen auf dem Starterknopf. Nicht viel langsamer waren Jarno Knaus und Jörg Albrecht, die sich vor der ersten Kurve direkt hinter Thomas Günther ins Geschehen eingereiht hatten. Schon mit einer deutlichen Lücke folgte der Rest des Feldes, allen voran Gunnar Junge.
Ohne die Führung noch einmal aus der Hand zu geben, drehte Thomas Günther seine Runden mit der Präzision einer der sprichwörtlichen Schweizer Uhren. Aber auch die Plätze dahinter befanden sich im sicheren Gewahrsam von Jörg Albrecht, Dirk Staudenecker und Gunar Junge. Keiner der drei Piloten hatten nach der ersten Runde bis ins Ziel seinen ihm angestammten Platz noch einmal verlassen. Michael Hoffmann musste dagegen sieben Runden lang Platz um Platz gutmachen, um auf den fünften Platz nach vorne zu kommen. Danach ließ auch er sich nicht mehr weiter beirren und brachte denselben etwas später erfolgreich unter Dach und Fach. Jarno Knaus war derjenige, der gegen Michael Hoffmann in der siebten Runde den Kürzeren gezogen hatte, danach aber ebenfalls vom sechsten Platz bis zum Ende des Rennens so gut wie nicht mehr abgewichen war. Lediglich für eine Runde ging der sechste Platz wenig später noch einmal an Bodo Luhn. Dieser war danach aber wieder hinter Jarno Knaus zurück gefallen und hatte das Rennen wenig später auf dem siebten Platz noch erfolgreich beendet.
Der achte Platz ging zwischenzeitlich an Tino Müller, der vom anfänglichen neunten Platz erst um eine Position zurück gefallen war, dann aber wieder einen Platz hinzu gewonnen hatte und dann diesen ein weiteres Mal noch verlor. Ab Mitte des Rennens war er auf dem achten Platz so gut wie festgefahren und gab ihn danach auch bis ins Ziel nicht mehr ab. Josef Rammelsberger hatte einige Runden gebraucht, um auf den zehnten Platz vorzufahren und sich im Anschluss daran noch bis auf den achten Platz zu verbessern. Dann hatte er wieder etwas an Boden verloren und musste sich am Ende des Rennens mit nur dem neunten Platz, gefolgt von Marc Tillie, zufrieden geben.
Mit sieben gewonnen Rennen ging der Meistertitel erwartungsgemäß an Thomas Günther. Jörg Albrecht holte sich verdient den Vizetitel vor Gunnar Junge, Michael Hoffmann und Bodo Luhn.
Die letzte Klasse, die in diesem Lauf die Strecke unter ihre Stollen nehmen konnten, waren die Senioren. Bis zur ersten Kurve nach der langen Startgeraden war Bernd Müller vor Stephan Weigand, Mirko Bartosch und Heiko Gieser gelegen. Ebenfalls nur knapp dahinter waren Falko Liebaug, Erik Ziegelbauer und Joachim Oechsner unterwegs.
Aber auch in dieser Klasse hatte Stephan Weigand schon kurz nach dem Start die Führung übernommen und diese bis ins Ziel kontinuierlich ausgebaut. Auf dem zweiten Platz hatte sich nach der ersten Runde Heiko Gieser, gefolgt von Erik Ziegelbauer, Frank Mey und Mirko Bartosch eingereiht. Falko Liebaug war ebenfalls schon an Bernd Müller vorbei gezogen und auf den Plätzen acht bis zehn hatten sich mittlerweile Heiko Mey, Jens Baumann und der Schweizer Beat Näpflin eingefunden. Frank Mey hatte ab der zweiten Runde die Position hinter Stephan Weigand übernommen und sich den zweiten Platz ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr streitig machen lassen. Erik Ziegelbauer war zwischenzeitlich bis auf den vierten Platz zurück gefallen, dann aber wieder auf den dritten Platz nach vorne gestoßen, nachdem Heiko Gieser bis auf den siebten Platz durchgereicht worden war. Mirko Bartosch war bis zu diesem Zeitpunkt auf den fünften Platz zurück gefallen, machte danach aber wieder Platz für Platz gut und beendete das Rennen schließlich auf dem dritten Platz hinter Stephan Weigand und Frank Mey.
Erik Ziegelbauer konnte am Ende den vierten Platz erfolgreich bis ins Ziel verteidigen, während die weiteren Plätze an Falko Liebaug, Heiko Mey und Jens Baumann gegangen waren. Joachim Oechsner auf dem achten Platz war genau wie Jens Baumann erst einige Zeit nach den Tankstopps in die TopTen-Platzierungen vorgestoßen und hatte danach noch den einen oder anderen Platz hinzu gewonnen. Stefan Cvach und Rolf Horndasch waren schließlich die letzten, die das Rennen der Senioren in Bühlertann unter den besten Zehn beendet hatten.
Den Sieg in der Meisterschaft holte sich am Ende Stephan Weigand klar vor Frank Wiedemann, Mirko Bartosch und Frank Mey, während der fünfte Platz verdienterweise an Erik Ziegelbauer gegangen war.
Lauf 4:
Der letzte Durchgang des Tages war den Klassen XC Pro, Expert, Advanced und Sport 1 vorbehalten. Schon vor dem Start des Rennens wurde die Fahrzeit bedingt durch die zu erwartende Staubentwicklung auf neunzig Minuten verkürzt.
Den Start bei den Pro´s hatte Dominik Pleyer zu seinen Gunsten entschieden. Direkt dahinter hatte sich Moto Cross-Profi Lars Reuther einsortiert, der sich noch kurzfristig vorm Start dafür entschieden hatte, wieder einmal bei der GCC in den Sattel seiner MX-Maschine zu steigen. Auf dem dritten Platz folgte mit US-Super Cross-Legende Doug Dubach ebenfalls eine nicht alltägliche Größe des Motorrad-Offroadsports in der GCC. Dann erst folgten mit Marcel Quellmalz und Jens Pester, die unmittelbar nebeneinander auf die erste Kurve zugeflogen kamen, alte GCC-Bekannte. Mit Kevin Zdon und Cory Nemeth kamen die ersten beiden Vertreter, die in dieser Klasse noch in den erlauchten Kreis der Titelanwärter zu zählen waren. Ganz am Ende des Feldes hatte wieder einmal Christian Weiß, der ebenfalls noch zu den adäquaten Titelanwärtern zu Anfang des Rennens gehörte, das Rennen unter denkbar schlechten Voraussetzungen begonnen.
Bis zum Ende der ersten Runde hatte sich dann ein wie entfesselt fahrender Christian Weiß aber schon wieder hinterm Führenden Lars Reuther einsortiert und dadurch Doug Dubach, Kevin Zdon und Cory Nemeth hinter sich. Auf den weiteren Plätzen zu finden waren Jens Pester, Dominik Pleyer und Marcus Reinhardt. Nico Obertautsch, der sich ebenfalls kurzfristig für den Lauf der Pro´s entschieden hatte, war als Letzter der TopTen nach der ersten Runde durch die Zählstelle gekommen.
Mit dem Speed, den Christian Weiß an den Tag gelegt hatte, dauerte es nicht lange bis er die Führung im Feld der Pro´s souverän übernommen hatte. Vier Runden lang baute er die Führung auf Lars Reuther kontinuierlich aus, dann aber hatte der alte Fuchs und Titelverteidiger Cory Nemeth den zweiten Platz übernommen und die Jagd auf Christian Weiß eröffnet. Zwei Runden zuvor hatte er allerdings schon kurzen Prozess mit Super Cross-Star Doug Dubach gemacht. In der sechsten Runde war Cory Nemeth bis auf knappe zwei Sekunden an Christian Weiß heran gefahren. Nach der Hälfte der siebten Runde war Cory Nemeth dann endgültig an Christian Weiß vorbei gegangen.
Mit Abschluss dieser siebten Runde war das Rennen dann aber offiziell vorzeitig abgewunken worden.
Ein zu Anfang des Rennens gestürzter Fahrer musste aus Sicherheitsgründen per Heli zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht werden und dieser konnte technisch bedingt erst landen, nachdem keine Staubfahnen mehr über die Strecke wehten. Im Nachhinein stellte sich jedoch schnell heraus, dass sich die Verletzungen des betroffenen Fahrers als wesentlich leichter als zunächst befürchtet, heraus gestellt hatten.
Der Sieg ging folglich an Cory Nemeth vor Christian Weiß, Lars Reuther und Kevin Zdon. Christian Weiß hatte also erst in der letzten halben Runde den Sieg an Cory Nemeth verspielt. Letzten Endes war er aber alles andere als traurig, da es in der Meisterschaft schlussendlich nichts mehr beeinflusst hatte. Kevin Zdon war zwar in der zweiten Runde schon bis auf den dritten Platz nach vorne gefahren, dann aber wieder bis auf den vierten Platz hinter Lars Reuther zurück gefallen, der in der späteren Meisterschaftswertung allerdings eh keine Rolle gespielt hatte. Doug Dubach fuhr den fünften Platz, gefolgt von Daniel Köder, Dominik Pleyer und Jens Pester erfolgreich nach Hause, während die letzten TopTen-Plätze noch an Niko Obertautsch und Manuel Böde gegangen waren.
Den Meistertitel holte sich wie im letzten Jahr Cory Nemeth vor Christian Weiß und Kevin Zdon. Vierter wurde Dominik Pleyer, der genau wie im letzten Jahr auch dieses Mal das Glück Fortuna´s gepachtet hatte und zum zweiten Mal das große Los für den Hauptgewinn eines Mitsubishi Space Stars gezogen hatte. Als Fünfter wurde schließlich noch Jens Pester mit einem der begehrten Meisterschaftspokale bedient.
In der Expert-Klasse hatte den Start Marco Pfeiffer vor Christian Täufer und Jörg Albrecht zu seinen Gunsten entschieden. Mit einer kleinen Lücke folgten auf den weiteren Plätzen Daniel Weiß, Andreas Listl und Marcel Reuther.
Noch ehe die erste Runde ihr Ende gefunden hatte, war Daniel Weiß an Marco Pfeiffer vorbei gezogen und auch Walther Schneider hatte sich mittlerweile mit dem dritten Platz vor Marcel Reuther gesetzt. Christian Täufer auf dem vierten Platz lag weiterhin vor Jörg Albrecht, dem Ungarn Norbert Zsigovits und Michael Röhrl. Philipp Dräger hatte sich auf dem neunten Platz eingereiht, während Marcel Kößel an der zehnten Position die erste Runde beendet hatte.
Auch im weiteren Verlauf hatte Daniel Weiß den ersten Platz bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gegeben. Marco Pfeiffer musste sich zwei Runden vor Schluss endgültig Marcel Reuther geschlagen geben und dann in der letzten Runde auch noch Walther Schneider unverrichteter Dinge ziehen lassen. Fünfter hinter Marco Pfeiffer wurde am Ende Altmeister Jörg Albrecht, der in dieser Klasse prinzipiell eigentlich nichts mehr zu sagen haben dürfte, aber den jungen Wilden doch immer wieder gerne eine kleine Lehrstunde erteilt und ihnen zeigt, wo der berühmte „Bartel den Most holt“.
Norbert Zsigovits wurde ausnahmsweise nur Sechster, gefolgt von Michael Röhrl, Philipp Dräger und Marcel Kößel. Da Christian Täufer nach der vierten Runde aus den TopTen-Platzierungen herausgefallen war, reichte es am Ende noch für Niklas Schneider zum wohlverdienten zehnten Platz.
Den Meistertitel holte sich am Ende dennoch Norbert Zsigovits vor Daniel Weiß und Marcel Reuther. Obwohl Norbert Zsigovits im letzten Rennen nur Sechster wurde und das erste Rennen ganz ausgelassen hatte, reichten im am Ende vier Siege und ein zweiter Platz zum Gewinn der Meisterschaft dicke aus. Marcel Reuther hatte dagegen den zweiten Platz in der Meisterschaft erst im letzten Rennen noch an Daniel Weiß verloren, der mit dem Sieg in Bühlertann am Schluss der Saison ganze zwei Punkte mehr als Marcel Reuther auf dem Meisterschaftskonto hatte. Der Pokal für den vierten Platz ging im Anschluss an Walther Schneider, während Jörg Albrecht mit dem fünften Platz in der Meisterschaft wieder einmal mehr gezeigt hat, dass er auch mit gut über fünfzig noch immer bestens weiß, wo der Gasgriff am Moped zu finden ist.
Bei den Akteuren aus der Advanced-Klasse kamen gleich fünf Piloten nebeneinander auf die erste Kurve zugeflogen. Lediglich ein paar Zentimeter trennten dabei Paul Borzel und Nico Schön ganz vorne von den direkt dahinter folgenden Piloten Domenico Felici, Markus Tolksdorf und Jan Taube.
Nachdem die Piloten aus ihrer ersten Runde zurückgekehrt waren, hatte Lokalmatador Nico Schwingenschlögl die Führung vor Tim Pleyer, Jan Taube und Marco Langbein übernommen. Fabian Pleyer hatte sich auf den fünften Platz nach vorne gearbeitet und nun Domenico Felici, Sascha Beier und den nur noch auf dem achten Platz liegenden Paul Borzel hinter sich. Markus Tolksdorf und Nico Schön lagen ebenfalls nur noch auf den Plätzen neun und zehn.
Wie in der Klasse zuvor gab auch bei den Advanced-Piloten Nico Schwingenschlögl den Führungsposten bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. Tim Pleyer musste den zweiten Platz in der vierten Runde an Jan Taube abtreten und beendete das Rennen schlussendlich auf dem fünften Platz. Sein Bruder Fabian Pleyer hatte den dritten Platz ebenfalls in der vierten Runde erkämpft und bis ins Ziel erfolgreich vor Domenico Felici verteidigt. Nico Schön wurde nach sieben gefahrenen Runden als Sechster, gefolgt von Marco Langbein, Philipp Held und Björn Hofmann abgewunken. Markus Tolksdorf, der am Ende Zehnter geworden war, hatte wenige Runden zuvor seinen schon fast sicher geglaubten achten Rang zuerst an Philipp Held und dann wenige Ecken weiter auch noch an Björn Hofmann abtreten müssen.
Der Meistertitel ging demzufolge klar und verdient an den erst fünfzehnjährigen Domenico Felici. Zweiter am Ender der Saison wurde schließlich Fabian Pleyer, gefolgt von Nico Schwingenschlögl, Tim Pleyer und Jan Taube.
Als Letzte gingen die Anwärter aus der Klasse XC Sport 1 auf die Bühlertanner GCC-Strecke. Allen voran Nick Engel, gefolgt von Fabian Graef, Martin Commer und Lukas Gurr. Dahinter hatte sich der Tscheche Karel Caesar eingereiht und die Piloten Tommy Mäder, Florian Siebert und Christoph Kremheller als unmittelbare Verfolger.
Bis zum Ende der ersten Runde hatte Karel Caesar die Führung vor Marvin Möhler und Martin Commer übernommen. Lukas Gurr und Tobias Gnann hatten die Plätze vier und fünf eingenommen, während die weiteren Plätze an Nick Engel, Tommy Mäder und Willi Hanisch gegangen waren. Rainer Bammes und Rene´ Bornschein hatten zu diesem Zeitpunkt die Plätze neun und zehn belegt.
Kurz nach Beginn der zweiten Runde war Marvin Möhler in Führung gegangen und Tobias Gnann hatte sich trotz Sturz in der ersten Runde bis auf den zweiten Platz nach vorne gearbeitet. Martin Commer hatte zwischenzeitlich den dritten Platz erkämpft und damit Karel Caesar hinter sich gelassen. Lukas Gurr musste wenig später den fünften Platz an Rainer Bammes abtreten und fiel im weiteren Verlauf auch noch hinter Rene´ Bornschein und Robin Röhrig zurück. Nur ein paar Ecken weiter musste auch Rainer Bammes mit Problemen seinen Hintermann Rene´ Bornschein unverrichteter Dinge ziehen lassen. Bis auf den neunten Platz nach vorne gefahren war unterdessen Sven Müller, der damit rund sieben Sekunden Vorsprung zwischen sich und den nun Zehnten Robert Braun gelegt hatte.
In der fünften von insgesamt sieben Runden lag also Marvin Möhler vor Tobias Gnann, Karel Caesar und Martin Commer. Rene´ Bornschein wurde zu diesem Zeitpunkt auf dem fünften Platz, vor Robin Röhrig, Sven Müller und Lukas Gurr geführt. Rainer Bammes musste sein Rennen schon in der vierten Runde vorzeitig beenden, so dass die beiden letzten TopTen-Plätze am Ender der fünften Runde noch an Robert Braun und Florian Siebert gegangen waren.
In der letzten Runde schließlich ging Tobias Braun am bis dahin Führenden Marvin Möhler vorbei und sicherte sich damit einen weiteren Sieg im letzten Rennen der Saison. Marvin Möhler ließ sich den zweiten Platz ebenfalls nicht mehr streitig machen, womit sich Karel Caesar am Ende mit Platz drei zufrieden geben musste. Martin Commer sicherte sich am Ende den vierten Platz vor Rene´ Bornschein, Robin Röhrig und Sven Müller. Robert Braun hatte sich noch auf den achten Platz verbessert, womit die Plätze neun und zehn am Schluss noch an Lukas Gurr und Florian Siebert gegangen waren.
In der Meisterschaft reichte es dennoch für den Tschechen Karel Caesar zum Titel, während die weiteren Plätze an Tobias Gnann, Marvin Möhler und Maik Abraham vergeben wurden. Martin Commer konnte schließlich noch den Pokal für den fünften Platz in Empfang nehmen.
Alle Ergebnisse im Detail samt Meisterschaftstabellen sind wie immer unter www.xcc-racing.com abrufbar.