Dominierender Jörg Albrecht fällt beim Heimrennen in der Klasse XC Super Seniors mit Motorschaden aus!
Lauf 1: Wie schon in den vergangenen Rennen hatte auch in Schefflenz Konrad Schneider (Husaberg Cross Country Team) unter den XC Super Seniors wieder einmal den besten Start. Wenige Meter dahinter folgte Jörg Steenbock vom Husaberg Racing Team, der sich allerdings schon den ersten Angriffen Jörg Albrechts (MSC Schefflenz/Enduro Koch Marushin Racing) erwehren musste.
Auf den weiteren Rängen reihten sich Andreas Haupt (MSC Triptis), Jürgen Mosch (Team motocross-shop.de), Jens Thalmann (Team Geitner) und Michael Böde vom Cross Team Böde ein.
Anschließend dauerte es nur wenige hundert Meter, ehe Albrecht Steenbock und Schneider passieren konnte und von nun an den Rest des Feldes anführte.
Nach 6:04 Minuten passierte Jörg Albrecht zum ersten Mal die Zählstelle, ehe er in seine zweite Runde abbog. Mit zwölf Sekunden Rückstand folgte Konrad Schneider auf Rang zwei und hatte selbst wiederum fünf Sekunden auf den zu diesem Zeitpunkt drittplazierten Jörg Steenbock gut gemacht.
In der zweiten Runde musste Christian Kerstens (Motocross und Endurofreunde St. Leonhardt e.V.) seinen bis dahin innehabenden fünften Platz dem Kawasaki-Piloten Jens Thalmann überlassen. Steenbock auf Position drei wiederum musste nur kurze Zeit später Jürgen Mosch und auch den nach vorne gekommenen Thalmann passieren lassen, so dass sich Steenbock jetzt wiederum nur noch auf Platz fünf befand, just hinter den beiden Mosch und Thalmann.
Dem dadurch auf Rang sechs zurück gefallenen Christian Kerstens schmeckte dieses angebraute Süppchen allerdings überhaupt nicht und justamente holte er sich in Runde drei wieder seinen vorher hart erkämpften dritten Rang erneut zurück.
Vorne hatte es einmal mehr den Eindruck, dass Jörg Albrecht auf seiner Hausstrecke einen weiteren Erfolg in seiner Motorsportgeschichte einheimsen würde. Allerdings machte er dieses Mal die Rechnung ohne sein Arbeitsgerät, das völlig unerwartet in Runde vier mit einem gebrochenen Kolben die Arbeit einstellte. Ausgerechnet beim Heimrennen musste sich der Technikteufel Jörg Albrecht als Opfer aussuchen und damit diesem den ersten Nuller dieser Saison bescheren.
Abgesehen davon, dass es ausgerechnet das Heimrennen war, hatte Abrecht aber schon kurze Zeit später wieder gut lachen. Immerhin steht für jeden Piloten am Ende der Saison ein Streichergebnis zu Buche und da Albrecht bisher nur Siege auf seinem Konto hat, besteht für ihn immer noch die reelle Chance, die Saison als Einzigster mit Maximalpunktzahl in seiner Klasse abzuschließen.
Die von Albrecht geerbte Führung übernahm von nun an Konrad Schneider, dem bisher ewigen Zweiten dieser Saison. Diese gab er von nun an bis zum Überfahren der Ziellinie nach etwas mehr als 120 Minuten Fahrzeit auch nicht wieder ab und gewann mit einem Vorsprung von 40 Sekunden sein erstes Rennen dieser Saison.
Ebenfalls in fester Hand blieben ab der vierten Runde die Plätze zwei und drei durch Christian Kerstens und Jürgen Mosch. Lediglich rund fünfzehn Minuten vor Schluss wurde es für Jürgen Mosch noch einmal eng, als Jens Thalmann bis auf eine Sekunde an ihn heran kam. Jedoch schaffte es Thalmann bis zum Ende des Rennens nicht mehr, den KTM-Mann der Motocross und Endurofreunde St. Leonhardt hinter sich zu lassen.
Auf den weiteren Rängen fanden sich schlussendlich Jörg Steenbock, Michael Böde, Alfred Wechsler (Enduroclub Weißenburg/MSC Heideck), Ulf Rochna (East West Racing), Andreas Haupt und als letztem der TopTen Heiko Jost vom MSC Walldorf im Team Parthen ein.
Bei der knapp achtzig Mann starken Klasse der XC Guests konnte zunächst Juho Kirrsi (Körber Offroad Racing) den Start für sich entscheiden, musste jedoch schon kurze Zeit später den ebenfalls gut gestarteten Gregor Schropp aus dem gleichen Team, ebenfalls unterwegs für den MSC Schefflenz, passieren lassen. Auf den Rängen drei und vier folgten wenig dahinter Patrick Polisidis (East-West-Racing/KTM Team West) und Philipp Steffen vom Team kjays, ehe es in die zweite Runde ging. An deren Ende hatte sich der noch zuvor auf Platz fünf fahrende Clemens Wolferstetter (MCE St. Leonhard) bis auf den dritten Rang vorgearbeitet und die beiden Piloten Polisidis und Steffen hinter sich gelassen. Gregor Schropp führte nach wie vor mit knapp sechs Sekunden das Feld vor Juho Kirrsi an.
Ab der vierten Runde verkürzte Juho Kirrsi den Abstand zum Führenden Schropp zusehends, ehe er in der siebten Runde seinen Teamkollegen hinter sich lassen konnte. Ebenfalls deutlich nach vorne fahren konnten die Piloten Philipp Leis und Markus Tolksdorf (Team Parthen/Tolksdorf), ehe sie sich nach Ende der siebten Runde auf den Plätzen sechs und sieben im Feld unter den TopTen einreihten.
Von nun an baute Juho Kirrsi seinen Vorsprung an der Spitze des Feldes kontinuierlich aus, um am Ende von fünfzehn Runden mit einem Vorsprung von 1:21 Min auf den Zweiten Gregor Schropp als Erster die Ziellinie des Schefflenzer WM-Tracks zu passieren.
Der lange Zeit auf Position drei liegende Clemens Wolferstetter ließ ebenfalls nichts mehr anbrennen und sicherte sich am Ende diese Position mit 12 Sekunden Vorsprung auf Frank Wiedemann ins Ziel.
Die weiteren Positionen gingen unterdessen an Walther Schneider, Patrick Polisidis, Nico Reif (Team Fambach/RS-Racing) und Alexander Heuser vom MSC Odenheim.
In den letzten Runden, noch vor Erreichen der Ziellinie schaffte es Rene Wischer, ebenfalls einer der Schefflenzer Lokalmatadore, sich an neunter Stelle liegend, noch einen Platz unter den TopTen zu ergattern, während Andreas Fischer (Tolksdorf Racing Products) schlussendlich den letzten Platz der besten Zehn für sich verbuchen konnte.
Markus Tolksdorf, der sich zwischendurch bis auf Platz sechs nach vorne gearbeitet hatte, musste am Ende dann doch einige Plätze an seine Kontrahenten abtreten und fand sich schließlich auf Rang siebzehn liegend im Ziel wieder.
Noch schlechter erging es dem Piloten Philipp Steffen vom Team kjays. Er musste sich nach vierzehn gefahrenen Runden schlussendlich mit nur dem 33. Platz zufrieden geben.
Lauf 2: In der Ladies-Klasse XC Women galt als haushohe Favoritin die Ruttersdorferin Sally Böde vom Cross Team Böde, auch wenn sie in Schefflenz nur als Siebte und damit verhältnismäßig weit hinten vom Start weg kam. Bis auf das letzte Rennen in Goldbach, an dem sie urlausbedingt nicht teilnahm, hatte sie bisher alle Rennen der Saison gewonnen und durfte deshalb natürlich ruhig und gelassen in Richtung Meisterschaftstitel blicken.
Den Start hingegen konnte zunächst Carmen Jankus vom GasGas Deutschland Enduro-Team für sich entscheiden. Auf Platz zwei und drei dahinter folgten Tanja Fischer (Team MXtreme Husqvarna) und Ina Kirrsi vom Körber Offroad Racing Team im MSC Schefflenz.
Doch schon am Ende der ersten Runde lautete die Reihenfolge Sally Böde vor Carmen Jankus und Tanja Fischer. Ganze 43 Sekunden hatte Sally Böde in dieser ersten Runde auf Ihre Widersacherinnen gut gemacht und das angesichts eines wirklich nicht geraden parademäßigen Rennbeginns. Kurz danach ging Tanja Fischer an Carmen Jankus vorbei und lag nun auf Rang 2, während sich weiter hinten Jenny Poslovsky vom MSC Schefflenz auf Ihrer Reinecke Suzuki auf dem Vormarsch befand und am Ende von Runde zwei auf Rang vier liegend, die Zählstelle passierte. Margit Müller vom Team Parthen im MV Zella-Mehlis hatte sich zwischenzeitlich mit Rang drei arrangiert, während Carmen Jankus zunehmends zurück fiel und am Ende von Runde drei nur noch auf Position sechs vor zu finden war. Kurz darauf musste sie diesen Platz auch noch der von hinten drängenden Ina Kirrsi abtreten und erhielt dafür im Gegenzug deren bisherigen achten Rang.
Von nun an waren die Positionen auf den ersten sieben Plätzen bis in Runde elf bezogen. Erst da gelang es Margit Müller die bis dahin Zweite Tanja Fischer von ihrem angestammten Platz zu verdrängen. Die Reihenfolge lautete ab da Sally Böde vor Margit Müller, Tanja Fischer, Jenny Poslovsky, Marion Langenbach (Stefans EnduroShop) und Ina Kirssi.
Um die weiteren Plätze rangelten Andrea Volk (Team Bieberbach), Janina Seeber (AMC Bad Windsheim) Carmen Jankus und Nina Lauer vom Team www.MainJet.de. Diese Damen schenkten sich derweil keinen Zentimeter und tauschten immer mal wieder untereinander die gerade innehabenden Plätze.
Am Ende überquerte Sally Böde unangefochten mit einem Vorsprung von deutlich mehr als 5 Minuten als Erste die Ziellinie der Schefflenzer Strecke und war zugleich, die Einzigste, die 14 komplette Runden im Feld der XC Women abgespult hatte. Auf Rang zwei lief Margit Müller im Ziel ein während sich Jenny Poslovsky noch vor Tanja Fischer schieben konnte und damit als Letzte der Damen auf das begehrte Treppchen steigen durfte.
Auf den Positionen fünf bis zehn fanden sich schließlich Marion Langenbach, Ina Kirrsi, Andrea Volk, Janina Seeber, Carmen Jankus und als Letzte der TopTen schließlich Nina Lauer auf der KTM im Ziel ein.
Ähnlich wie bei den Damen sah es auch bei den XC Beginners aus. Auch hier hatte Michael Bichler vom Motorsportclub Augsburg bis auf Mernes kräftig Punkte gesammelt und damit bei Berücksichtigung des Streichergebnisses die besten Aussichten auf den diesjährigen Meisterschaftstitel dieser Klasse.
Den Start konnte aber auch hier ein anderer, nämlich Christopher Kästner vom Team Parthen KTM für sich entscheiden und die Piloten Andreas Nieder (CBC Aiterbach) und Klaus Rommel (Team Stopfel) zunächst hinter sich lassen. Für Klaus Rommel indessen hatte das Rennen nach drei Runden auch schon wieder sein Ende gefunden.
Auf den weiteren Plätzen folgten mit wenigen Metern Abstand Patrick Steiner, der Zweite der Meisterschaftstabelle vom Zap Racing Team Jacobi – MC Isolator, Markus Steinberger (MC-Saal) und Ricardo Ruck im Team Bieberbach.
Allerdings setzte sich noch vor Beendigung der ersten Runde der Team Bieberbach Pilot Dominik Diemb an die zweite Position hinter den zwischenzeitlich schon an die Front des Feldes gerückten Michael Bichler, der ebenfalls wie Sally Böde nur sehr zögerlich vom Start weg kam und sich dabei nicht unter den ersten zehn Piloten am Start befand. Patrick Steiner folgte zwischenzeitlich nur noch auf Rang drei, aber mit unmittelbarer Schlagdistanz nach vorne, allerdings wiederum den schnellen Piloten Markus Steinberger direkt im Nacken verspürend.
Kurze Zeit später musste Steiner den schnelleren Steinberger zunächst aber einmal ziehen lassen und dessen vierten Platz übernehmen. Ungeachtet der Dinge drehte Dominik Zottman (TM Germany/AC Kronach) auf Rang fünf liegend, seine Runden.
Ganze acht Runden benötigte unterdessen der Dritte der Meisterschaft Daniel Ostermann auf seiner Yamaha, um vom anfänglichen Platz im vorderen Mittelfeld auf die Position sieben nach vorne zu fahren. Zwei weitere Runden vergingen, ehe er auch noch den vor ihm liegenden Ricardo Ruck vom sechsten Platz verdrängen konnte und nun zur Jagd auf Dominik Zottmann blies. Dieser war aber an diesem Tag für Daniel Ostermann eine Nummer zu schnell und so blieb es bis zum Ziel bei unverändertem Stand unter den ersten sechs Piloten. Michael Bichler gewann mit fast einer Minute Vorsprung überlegen das Rennen. Zweiter wurde Patrick Steiner vor Markus Steinberger und Dominik Zottmann, während auf den Plätzen sechs bis zehn die Piloten Daniel Ostermann, Martin Stötzer, Ricardo Ruck, Andreas Nieder, Hartwig Dewitz (MMC Schweinfurt) und als Letztem Jan Lorenz vom JETI Xtreme Racing Team im Ziel einliefen.
Der den Start gewinnende Christopher Kästner fiel danach aufgrund einer Verletzung an der Hand im Lauf des Rennens immer mehr Piloten zum Opfer und musste sich am Ende mit einem siebzehnten Rang zufrieden geben, nachdem er in den letzten drei Runden kaum noch den Gasgriff seines Motorrades bedienen konnte.
Lauf 3: Eine klare Sache für den MSC Schefflenz-Pilot im Team KTM Körber Offroad Racing war der Lauf der XC Juniors. Vom Start weg übernahm er das Zepter dieser Klasse und gab es bis ins Ziel nach vierzehn gefahrenen Runden nicht mehr ab. Luca Pepe Menger, sonst eher bei den Wild Childs unterwegs sorgte gleich nach dem Start mit einem spektakulären Überschlag für reiflich Wirbel im Feld der Junioren.
Der nachkommende Robin Müller (Enduroclub Hassum/Sommer-racing) konnte dem quer auf der Strecke liegenden Motorrad Mengers nicht mehr ausweichen und musste dadurch ebenfalls zu Boden. Bei diesem haarsträubenden Manöver blieben allerdings beide Piloten unverletzt, mussten jedoch aufgrund beschädigter Maschinen vorzeitig das Rennen beenden.
Vorne aber machten Jan Froede und Lukas Böhme (BvZ Racing Team) die Peace und gingen als erste vor Tim Apolle (Team Hornik) und Lukas Reichstein durch die Zählstelle nach der ersten gefahrenen Runde.
In der folgenden Runde musste Tim Apolle seinen dritten Platz an Tino Scheufler, einem weiteren der Schefflenzer Lokalmatadoren abtreten, während dahinter schon Lukas Reichstein und Christian Braun vom Team Honda Meyer Racing nur darauf warteten, Apolle ins Visier nehmen zu können.
Tino Scheufler fiel dann kurze Zeit später aber wieder bis an die sechste Position im Feld zurück. Im Doppelpack kassierten eine Runde später Lukas Reichstein und Christian Meyer die vor ihnen fahrenden Apolle und Böhme (Sturz) ein und lagen nun an Position zwei und drei. Lukas Böhme muss te derweil nach seinem Sturz das Rennen beenden. Scheufler war zum selben Zeitpunkt nach wie vor auf Rang sechs vor Yannik Mosch (Team Motocross-Shop.de) und Patrick Patela vom MX Shop Rhein-Main im MSC Hennweiler unterwegs.
Nach Abschluss der achten Runde hatte sich Tim Apolle bis auf Rang zwei vorgeschoben, während vorne Jan Froede einsam und alleine mit 2:47 Minuten Abstand seine Runden abspulte. Hinter Reichstein auf Rang drei rangierten nun die Piloten Julian Donnecker (Motorrad Donnecker) und Patrick Patela.
Kurz vor Ende des Rennens fiel Julian Donnecker um zwei Plätze zurück, blieb aber vor dem Schefflenzer Tino Scheufler. Nur zwei Runden später überquerte Jan Froede mit einem Vorsprung von 4:10 Minuten als erster die Ziellinie im Lauf der XC Juniors. Zweiter wurde Tim Apolle vor Lukas Reichstein und Yannik Mosch.
Auf den Plätzen fünf bis zehn folgten Patrick Patela, Julian Donnecker, Tino Scheufler, Lukas Kehl (MSC Schefflenz/Hot Stuff Racing), Philipp Kett (Kett Kfz-Technik/Ingenieurbüro Gutbrod Kfz-Sachverständiger) und Martin Hunte.
Außer dem zu Anfang gestürzten Luca Pepe Menger fuhr mit Tom Oster noch ein weiterer Pilot aus den Wild Childs Klassen im Lauf der Junioren mit und beendete mit seiner leistungsmäßig deutlich unterlegenen Maschine einen äußerst beachtenswerten dreizehnten Rang im Feld von insgesamt 29 gestarteten Piloten.
Auch in der XC-Klasse Sport C waren einige Aspiranten am Start, die in der Lage waren, für ein abwechslungsreiches und spannendes Rennen zu sorgen. Während am Start noch Marcus Liß vom Gas Gas Team Kadelack die Nase ganz vorne hatte, David Gärtlein (Zap Racing Team Jacobi) und Nico Brückner (MC-Arschkerbe – Team Parthen) direkt dahinter folgten, hieß die Reihenfolge nach Ende der ersten Runde Tobias Häfner (Team Bieberbach), Marcus Liß und Dominik Zachrau (M.B.P. Offroad Technik / MSF-Frammersbach).
Während sich in den ersten drei Runden noch Philipp Richter vom MSC Fränkische Schweiz unter die ersten drei mischte, arbeitete sich Marvin Möhler (Hot Stuff BSO Consulting Racing / MSC Schefflenz) in großen unaufhaltsamen Schritten bis auf den fünften Platz nach vorne. Hinter ihm zu diesem Zeitpunkt Timo Mengler vom Team JeNoTec auf einer Yamaha unterwegs. Zwei weitere Runden vergingen, ehe Möhler auf der dritten Position im Feld angelangt war, allerdings noch mit einem Rückstand von 26 Sekunden auf den vor ihm fahrenden Richter und weiteren 20 Sekunden auf den an der Front befindlichen Tobias Häfner.
Nur jeweils drei Sekunden hinter Möhler lauerten Zachrau und Mengler auf eine ihnen sich bietende Chance, nach vorne zu kommen.
Mit Ablauf der neunten Runde hatte Marvin Möhler die ersten 26 Sekunden auf Richter eingedampft und lag nun an zweiter Stelle, gefolgt von dem ebenfalls nach vorne gekommenen Timo Mengler. Ihn trennten allerdings noch runde 40 Sekunden vom schnellen Schefflenzer Suzuki-Mann. Zachrau war zwischenzeitlich bis auf Rang neun zurück gefallen, vor ihm die Piloten Rainer Bammes (MXM Motorsports) und David Gärtlein. Richter und Liß indessen drehten hinter dem drittplazierten Mengler ihre Runden.
Runde zehn kam dann der Showdown auf Rang eins der Klasse XC Sport C. Marvin Möhler übernahm erstmalig die Führung in einem XC Sport C Rennen dieser Saison. Ohne seinen Widersachern auch nur noch einmal den Hauch einer Chance zu lassen, machte er sich an der Front des Feldes auf und davon. Timo Mengler indessen schnappte sich in Runde dreizehn ebenfalls noch den vor ihm fahrenden Häfner und blies zum Angriff auf den Führenden Möhler. Am Ende reichte es dann aber doch nicht mehr und ein überglücklich strahlender Marvin Möhler passierte nach vierzehn gefahrenen Runden zum letzten Mal als Sieger die Zählstelle auf der Schefflenzer Heimstrecke.
Text und Fotos: Rudolf Schuler