Ladys first!
Lauf 3: Im dritten Lauf des Tages waren nicht nur die männlichen Kollegen aus der XC Beginners-Klasse, sondern auch die weiblichen Verfechterinnen der Cross Country Serie in der Klasse XC Woman am Start. In Goldbach hatten sie noch zusätzliches Glück, da sie vor Ihren männlichen Kollegen auf das von vorn herein auf neunzig Minuten verkürzte Rennen gehen durften. Als Beste begann Rebecca Wolf das Rennen, nachdem sie am Start ihre Kontrahentinnen Jessica Zimmermann, Kerstin Schmidt und Milena Gieser erst einmal hinter sich gelassen hatte.
Es dauerte jedoch nicht lange, bis Jessica Zimmermann und Kerstin Schmidt an Rebecca Wolf mit der keinen 85er vorbei ziehen konnten. An vierter Stelle gelegen, passierte schließlich Silvia Berger das erste Mal nach einer gefahrenen Runde die Zählstelle. Die Plätze dahinter hatten zwischenzeitlich die Schwedin Felicia Karlsson, Jenny Poslovsky und Nina Deitermann eingenommen. Milena Gieser positionierte sich auf dem achten Platz, noch vor Franziska Hering und Johanna Gärber. In der folgenden Runde konnte Jenny Poslovsky bis auf den dritten Platz nach vorne fahren und auch Nina Deitermann passierte zu diesem Zeitpunkt die Schwedin Felicia Karlsson. Dahinter reihte sich Franziska Hering vor Johanna Gärber und Milena Gieser ein, die ebenfalls nur auf einer 85er das Rennen bestritt.
Nur wenig später übernahm Jenny Poslovsky den zweiten Platz von Kerstin Schmidt, während Jessica Zimmermann weiterhin das Feld anführte. Silvia Berger war noch immer auf dem vierten Platz vor Rebecca Wolf und Nina Deitermann unterwegs, wobei Nina Deitermann nur einen weiteren Umlauf benötigte, um auch an Rebecca Wolf vorbei zu schlüpfen. Kathrin Weindl hatte zur gleichen Zeit einen Weg an Milena Gieser vorbei gefunden und lag damit erstmals innerhalb der Top-Ten Plätze. In den folgenden vier Runden konnte lediglich Franziska Hering an Felicia Karlsson und einige Kurven weiter auch noch an Rebecca Wolf vorbei fahren. Bei den nach ungefähr einer Stunde stattfindenden Boxenstopps blieb allerdings alles wie gehabt. Jessica Zimmermann führte weiter das Feld vor Jenny Poslovsky, Kerstin Schmidt und Silvia Berger an. Dahinter hatten sich Nina Deitermann, Franziska Hering und Rebecca Wolf eingereiht, während Felicia Karlsson auf dem achten Platz noch vor Johanna Gärber und Kathrin Weindl unterwegs war. Zwei Umläufe benötigte im Anschluss Rebecca Wolf, um Franziska Hering erneut zu passieren und auch die Schwedin Felicia Karlsson konnte eine Runde danach Franziska Hering einzweites Mal hinter sich lassen.
Ohne weitere Veränderungen beendeten die Damen der Klasse XC Woman nach einer weiteren Runde schließlich das Rennen. Jessica Zimmermann fügte damit einen weiteren Sieg in ihre Erfolgsbilanz ein, während Jenny Poslovsky Zweite vor Kerstin Schmidt, Silvia Berger und Nina Deitermann wurde. Die Plätze sechs bis zehn gingen unterdessen an Rebecca Wolf, Felicia Karlsson, Franziska Hering, Johanna Gärber und Kathrin Weindl.
In der Meisterschaft hat somit Jenny Poslovsky mit 113 Punkten hauchdünn die Führung vor Kerstin Schmidt (110 P.), Nina Buchholz (110 P.) und Nina Deitermann (103 P.) übernommen. Auf Platz vier liegt Johanna Gärber (69 P.) gefolgt von Sally Böde mit 60 Punkten auf dem Konto. Im Gegensatz zu den ersten vier Pilotinnen haben Nina Deitermann und Sally Böde allerdings schon eine Nullrunde in der Tabelle stehen und verlieren somit keine weiteren Punkte mehr, während die vier Damen ganz vorne nach aktuellem Stand noch einigen Punkten ade sagen müssen. Sally Böde hatte aufgrund ihrer Abschlussprüfungen gleich drei Rennen ausgelassen und deshalb seit Walldorf keine Punkte mehr gesammelt und will aber ab Schefflenz wieder ins aktuelle Geschehen eingreifen. Die Plätze sieben bis zehn nehmen aktuell Jana Springmann (40 P.), Davina Haag (38 P.), Carmen Jankus (35 P.) und Kornelia Heckmann mit 31 Punkten ein.
Bei den XC Beginners spielte der Lokalmatador Mirco Zang alle Trümpfe in Sachen Streckenkenntnis aus und bog als Erster in die langgezogene Rechtskurve nach dem Start ein. Auf den Plätzen dahinter folgten Tobias Daniel, Martin Herrmann (Start-Nr. 48) und Michael Zang, dem Bruder von Mirco Zang. Michael Zang war dann auch derjenige, der am Ende der ersten Runde die Führung unter den XC Beginners übernommen hatte. Auf dem zweiten Platz hatte sich Martin Herrmann (Start-Nr. 30) vor Mirco Zang, Benjamin Stach und Fabian Hanf eingefunden.
Andy Schneider agierte zu diesem Zeitpunkt noch an der siebten Stelle vor Matthias Gohlke, Uwe Weiss und Martin Herrmann (48). Im folgenden Umlauf konnte Maximilian Huth die Führung vor Martin Herrmann (30), Mirco und Michael Zang, sowie Benjamin Stach übernehmen. Andy Schneider hatte sich mit dem sechsten Rang ebenfalls um einen Platz verbessert und nun Uwe Weiss, Fabian Hanf und Brian Seliger hinter sich gelassen. Tobias Daniel rückte unterdessen auf den zehnten Platz nach vorne. Aber auch in den folgenden beiden Runden ging es im Kampf um die Positionen lustig weiter unter den XC Beginners. Andy Schneider verbesserte sich in jeder Runde um einen Platz nach vorne, wodurch er immerhin schon mal auf Position vier des Feldes unterwegs war.
Davor hatten sich Mirco Zang und Martin Herrmann (30) hinter dem Führenden Maximilian Huth eingereiht. Michael Zang hielt vorläufig noch seine Hintermänner Benjamin Stach, Brian Seliger und Uwe Weiss erfolgreich in Schach, während Fabian Hanf und Tobias Daniel die Plätze neun und zehn hüteten. Ausgangs der fünften Runde übernahm Lokalmatador Mirco Zang die Führung vor Maximilian Huth, Martin Herrmann (30) und Andy Schneider. Hinter Benjamin Stach auf Position fünf lagen ab diesem Zeitpunkt die Piloten Michael Zang, Brian Seliger und Tobias Daniel. Olaf Vollmer komplettierte unterdessen die Top-Ten in dieser Klasse. Im weiteren Verlauf machte Andy Schneider weitere Plätze gut, so dass er am Ende der achten Runde auf dem dritten Platz der Ergebnistabelle geführt wurde, vorne aber immer noch Mirco Zang und Maximilian Huth die Führungsarbeit leisteten.
Martin Herrmann (30) hielt dagegen weiterhin auf dem vierten Platz liegend, Benjamin Stach, Michael Zang und Tobias Daniel auf Distanz. Nico Budai hatte sich zwischenzeitlich auf dem achten Platz vor Uwe Weiss und Olaf Vollmer etabliert, ehe es wenige Minuten später ab in Richtung Box zum Tanken ging. Dies führte zunächst dazu, das Maximilian Huth auf den vierten Platz zurück fiel, Nico Budai an Tobias Daniel vorbei schlüpfen konnte wenig später die Führung erstmals von Martin Herrmann übernommen wurde. Dahinter folgten nun Mirco Zang, Andy Schneider und Maximilian Huth. Benjamin Stach verblieb weiterhin auf dem fünften Rang vor Michael Zang, Tobias Daniel und Nico Budai. Olaf Vollmer hatte dagegen den neunten Platz von Uwe Weiss übernommen, wodurch dieser zunächst mit dem zehnten Platz Vorlieb nehmen musste. Kurze Zeit später schnappte sich Andy Schneider zuerst den zweiten Platz von Mirco Zang, bevor er im Anschluss endgültig die Führung übernahm und diese bis zum Zieleinlauf nach zwei weiteren Runden auch nicht mehr aus der Hand gab. Zweiter wurde am Ende Martin Herrmann (30) vor Mirco Zang, Maximilian Huth und Benjamin Stach. Tobias Daniel brachte erfolgreich den sechsten Platz vor Nico Budai, Michael Zang und Martin Werz ins Ziel, während sich Olaf Vollmer schlussendlich mit dem zehnten Platz zufrieden geben musste. Wie in der Klasse XC Guests ist auch bei den Beginnern keine Meisterschaft innerhalb der German Cross Country ausgeschrieben und eine Punktevergabe daher irrelevant.
Lauf 4: Im vierten Lauf des Tages fanden sich dann gleich vier Klassen zum ebenfalls neunzig minütigen Showdown an den Startlinien der Goldbacher MX-Strecke ein. Außer den Junioren nahmen auch noch die Youngsters, die Seniors und Pre Seniors an diesem Lauf teil, so dass insgesamt mehr als 140 Piloten um die Siege in den einzelnen Klassen kämpften. Beim Start der Junioren hatte Willi Hanisch am schnellsten seine Maschine in Gang gesetzt und bog vor dem Rest des Feldes in die erste Kurve ein. Direkt dahinter bog gleich ein ganzer Pulk um die Ecke, darunter die Piloten Yannik Mosch, Alexander Krieg, Robert Domschke und Benedikt Müller, der Sieger vom letzten Rennen in Mernes. Ehe sich die erste Runde dem Ende neigte, hatte Yannik Mosch die Führung vor Sebastian Huber, Benedikt Müller und Dominik Pleyer übernommen.
Die folgenden Plätze gingen zunächst an Philipp Richter, Willi Hanisch und Robert Scharl. Als Achter passierte Nick Stiegler zum ersten Mal die Zählstelle, während die Plätze neun und zehn an Alexander Krieg und Robert Domschke gingen. Dominik Pleyer ließ sich hingegen nicht lange bitten und krallte sich kurzerhand Benedikt Müller, ehe er auch noch gleich am Zweiten, Sebastian Huber vorbei düste. Robert Scharl hatte mit Fabian Pleyer im Schlepptau Willi Hanisch vom fünften auf den siebten Rang verfrachtet und Robert Domschke hatte sich im gleichen Zeitraum vor Nick Stiegler und Philipp Richter gesetzt. In der dritten Runde übernahm erstmals Dominik Pleyer das Ruder an der Front des Juniorenfeldes. Yannik Mosch, Benedikt Müller und Robert Scharl auf den nachfolgenden Plätzen suchten dagegen nach einer günstigen Gelegenheit, Dominik Pleyer die Führung wieder entreißen zu können. Sebastian Huber auf dem fünften Platz hielt weiterhin Fabian Pleyer, Robert Domschke und Willi Hanisch in Schach. Jan Böhm hatte sich auf den neunten Platz vorgearbeitet und damit Philipp Richter auf den letzten Top-Ten Platz verwiesen. Nur wenig später übernahm Robert Scharl den zweiten Platz von Yannik Mosch und auch Jan Böhm konnte einen weiteren Platz gutmachen.
Ohne wesentliche Änderungen verliefen die nachfolgenden Runden, bevor es nach einer knappen Stunde Rennzeit nach und nach zum Tanken in die Box ging. Während dieser Zeit konnte Robert Scharl die Führung im Feld der Junioren übernehmen, während Fabian Pleyer sich nach einigen Überholmanövern zuvor auf der zweiten Stelle vor seinem Bruder Dominik Pleyer einsortieren konnte. Vierter war zu diesem Zeitpunkt Yannik Mosch vor Benedikt Müller, Jan Böhm und Philipp Richter. Sebastian Huber agierte nur noch auf dem achten Platz, während Willi Hanisch noch den neunten Platz gegenüber Robert Domschke absichern konnte. Zwei Runden benötigte im Anschluss Dominik Pleyer mit seinem Bruder Fabian Pleyer im Schlepptau, um Robert Scharl wieder vom Spitzenplatz abzulösen. Dieser musste sich folglich auf dem dritten Rang vor Yannik Mosch, Benedikt Müller und Jan Böhm einsortieren. Philipp Richter rangierte zwischenzeitlich auf dem siebten Platz, gefolgt von Sebastian Huber, Willi Hanisch und Robert Domschke. Erneut vergingen zwei Runden, ehe Fabian Pleyer seinen großen Bruder von der Spitze des Feldes verdrängte.
Hinter den beiden Brüdern agierte weiterhin Robert Scharl, gefolgt von Yannik Mosch, Benedikt Müller und Jan Böhm. Die weiteren Plätze blieben dagegen zunächst ohne Veränderungen. Im weiteren Verlauf des Rennens fiel Willi Hanisch noch hinter Robert Domschke zurück, ehe das Rennen eine Runde später planmäßig zu Ende ging. Fabian Pleyer gewann schlussendlich das Rennen vor seinem älteren Bruder, während Robert Scharl erfolgreich den dritten Platz vor Yannik Mosch, Benedikt Müller und Jan Böhm ins Ziel brachte. Philipp Richter blieb bis ins Ziel vor Sebastian Huber, Robert Domschke und Willi Hanisch, der als Zehnter noch innerhalb der Top-Ten das Rennen beendete.
Meisterschaftstechnisch sieht die Sache so aus, dass Dominik Pleyer mit 125 Punkten die Tabelle anführt. Dahinter befinden sich Benedikt Müller (119 P.), Fabian Pleyer (109 P.) und Sebastian Huber mit 82 Punkten. Robert Domschke auf dem fünften Platz hat 71 Punkte auf dem Konto, gefolgt von Philipp Richter (67 P.), Pascal Engel (64 P.) und Andreas Wagner (60 P.). Die beiden letzten Top-Ten Plätze besetzen aktuell Willi Hanisch und Maximilian Hasenwinkel mit 55 bzw. 54 Punkten.
In der Klasse der Pre Seniors legte Michael Arndt in Goldbach einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg aufs Parkett.
Während am Start noch Heiko Mey und Petros Polisidis hinter Michael Arndt lagen, waren dies am Ende der ersten Runde Mirko Bartosch, Steffen Hornik und Steven Lange. Marko Steffens und Petros Polisidis hielten unterdessen Falko Liebaug, Michael Hoffmann und Lokalmatador Michael Schwind in Schach. Frank Mey passierte an zehnter Stelle liegend, zum ersten Mal die Zählstelle. Einige Kurven später übernahm Steffen Hornik den zweiten Platz von Mirko Bartosch und Petros Polisidis fiel auf den zehnten Rang zurück, wodurch Falko Liebaug den sechsten Platz vor Michael Hoffmann, Frank Mey und Michael Schwind einnehmen konnte. Nur Augenblicke danach zog Frank Mey am Vordermann Michael Hoffmann vorbei, bevor dieser auch noch hinter Frank Wiedemann und Michael Schwind zurück gefallen war. In der fünften Runde verlor Marko Steffens nach einem kleinen Missgeschick gleich vier Plätze und fand sich dadurch nur noch auf dem entsprechenden neunten Platz wieder. Vorne lagen dagegen noch immer Steffen Hornik und Mirko Bartosch hinter Michael Arndt. An die vierte Stelle hatte sich mittlerweile Frank Mey geschoben, während Steven Lange noch vor dem ebenfalls um einige Plätze nach vorne gefahrenen Frank Wiedemann lag.
Falko Liebaug und Michael Schwind rangierten durch das Missgeschick Marko Steffens auf den Plätzen sieben und acht. Michael Hoffmann folgte an zehnter Stelle des Feldes. In den beiden folgenden Runden blieb erst einmal alles wie gehabt, bevor man in der anschließenden Runde erst einmal zum Tanken in die Box abbog. Kurz zuvor hatte Frank Mey jedoch noch einen Weg an Mirko Bartosch vorbei gefunden und damit vorerst den dritten Platz unter Dach und Fach gebracht. Dahinter verbesserte sich zum gleichen Zeitpunkt Frank Wiedemann auf den fünften Platz und auch Michael Schwind machte mit dem siebten Rang eine Position gut. Dahinter lagen fortan Petros Polisidis, Heiko Mey und Falko Liebaug. Einige Ecken weiter hatte Frank Mey auch noch den auf Platz zwei fahrenden Steffen Hornik hinter sich gelassen, der unmittelbar danach weitere zwei Plätze an Frank Wiedemann und Steven Lange verlor. Mirko Bartosch lag ebenfalls nur noch auf dem sechsten Platz, gefolgt von Petros Polisidis, Heiko Mey und Michael Schwind. Daniel Peukert tauchte zu diesem Zeitpunkt das erste Mal auf dem zehnten Platz des Feldes auf. Allerdings hatte das Positionswechselspiel damit noch nicht sein endgültiges Ende gefunden und Frank Mey fand sich kurzerhand wieder auf dem vierten Platz hinter Steven Lange und Steffen Hornik.
Mirko Bartosch auf Platz fünf wurde noch in derselben Runde von Frank Wiedemann in die Mangel genommen und kurzfristig vom fünften auf den sechsten Platz verwiesen. Da Steffen Hornik aber wenige Meter dahinter bis auf den sechsten Platz zurück gefallen war, erbte Mirko Bartosch seinen fünften Platz erneut kampflos zurück, ehe die Runde zu Ende ging. Frank Mey war dadurch erneut Dritter, während Frank Wiedemann den vierten Platz eingenommen hatte. In der dreizehnten Runde wurde das Feld im hinteren Drittel der Top-Ten erneut aufgemischt. Petros Polisidis lag jetzt auf dem sechsten Platz vor Michael Schwind, Michael Hoffmann und Heiko Mey. Marko Steffens fand sich dagegen noch auf dem zehnten Platz des Pre Senior Feldes vor. Dann legte Frank Mey noch einmal nach und übernahm erneut Platz zwei hinter Michael Arndt, während Steven Lange mit dem dritten Platz Vorlieb nehmen musste. Dahinter rangierten weiterhin Frank Wiedemann, Mirko Bartosch und Michael Schwind. Petros Polisidis hielt sich noch immer auf dem siebten Rang vor Michael Hoffmann und Marko Steffens auf. Platz zehn vereinnahmte zwischenzeitlich zum wiederholten Male Daniel Peukert. Noch in der letzten Runde wurde um jeden Zentimeter gekämpft, als gäbe es keinen Morgen. Am Ende gewann jedoch souverän Michael Arndt vor Frank Mey, Steven Lange und Frank Wiedemann. Die Plätze dahinter erlangten schlussendlich Mirko Bartosch, Michael Schwind und Michael Hoffmann. Petros Polisidis musste sich schließlich mit dem achten Platz vor Daniel Peukert und Heiko Mey arrangieren.
In der Meisterschaft liegt Michael Arndt mit 142 Punkten schon fast uneinholbar an der Spitze, während Frank Mey an der zweiten Position 113 Punkte auf dem Konto hat. Frank Wiedemann (103 P.) hält weiterhin Steven Lange (94 P.), Mirko Bartosch (93 P.) und Daniel Peukert (79 P.) auf Distanz. Dahinter teilen sich die weiteren Plätze Michael Schwind (77 P.), Petros Polisidis (70 P.) und Marc Zaddach mit 65 Punkten. Zehnter ist aktuell noch Falko Liebaug mit 56 Punkten auf dem Meisterschaftskonto.
Bei den Senioren übernahm die Führung auf den ersten paar Metern Jörg Steenbock vor Andreas Machleb, Huby Junker, Peter Hofherr und Claus Sauter, die alle nahezu auf einer Linie liegend in die erste Ecke des Kurses einbogen. Nach dem ersten Umlauf hatte jedoch Olaf Noßmann die Führung vor Hans-Georg Bernhart, einem alten Bekannten der German Cross Country Serie und Andreas Machleb übernommen. An vierter Stelle lag unser guter, italienischer Freund Luca Santoni, gefolgt von Jörg Steenbock und dem Österreicher Peter Hofherr. Claus Sauter hatte sich dagegen auf dem siebten Rang einquartiert, während Ronald Gawrisch, Maik Graube und Bernd Ruttmann vom MSC Goldbach die Top-Ten unter den Senioren abschlossen.
Kurze Zeit später konnte Luca Santoni erst einmal am bis dahin Dritten Andreas Machleb vorbei ziehen und auch Ronald Gawrisch seinen Rivalen Claus Sauter hinter sich lassen. An die neunte Stelle war zwischenzeitlich Sepp Fuchs gerückt, nachdem Maik Graube aus den Top Ten Platzierungen herausgefallen war. In der dritten Runde übernahm erwartungsgemäß Hans-Georg Bernhart die Führung vor Olaf Noßmann und Luca Santoni. Dass er diese bis ins Ziel nicht wieder abgab, wunderte höchstens den unbedarften Beobachter, nicht aber den Kenner der GCC-Szene. An der vierten Stelle lag noch immer Andreas Machleb unter Beobachtung der nachfolgenden Piloten Jörg Steenbock, Peter Hofherr und Claus Sauter. Die Plätze acht neun und zehn belegten dagegen Ronald Gawrisch, Sepp Fuchs und der neu hinzu gekommene Clemens Pfeiffer. Ehe sich die vierte Runde ihrem Ende neigte, konnten Ronald Gawrisch und Clemens Pfeiffer jeweils einen weiteren Platz nach vorne gut machen. Nach zwei erneuten Umläufen war Ronald Gawrisch auf dem fünften Platz vor Jörg Steenbock angekommen und Wolfgang Froede hatte es sich auf dem zehnten Platz hinter Claus Sauter, Clemens Pfeiffer und Sepp Fuchs gemütlich gemacht.
Auf den ersten vier Plätzen war dagegen alles unverändert geblieben. Auch Andreas Machleb hatte im weiteren Verlauf Ronald Gawrisch nichts mehr entgegen zu setzen und überließ im folgerichtig ein paar Meter weiter seinen vierten Platz. Wolfgang Froede war zwischenzeitlich auf dem achten Platz hinter Jörg Steenbock und Clemens Pfeiffer angelangt, während die nachfolgenden Plätze von Ralf Horndasch und Bernd Ruttmann eingenommen wurden. Anschließend ging es ohne weitere Umwege zunächst einmal in die Box zum Tanken. Nachdem alle Piloten wieder genügend Treibstoff im Tank hatten, ging die Hatz auf der Piste lustig weiter. Allerdings konnte während der Tankstopps nur Jörg Steenbock einen Platz gutmachen, indem er Andreas Machleb hinter sich ließ, alle anderen Positionen blieben ansonsten unverändert. Für die restlichen vier Runden war die Reihenfolge sozusagen beschlossene Sache, so dass Hans-Georg Bernhart als Einzigster das Rennen mit sechszehn Runden beendete, während alle anderen maximal fünfzehn Runden absolviert hatten.
Zweiter wurde erwartungsgemäß Olaf Noßmann vorm Italiener Luca Santoni und Jörg Steenbock. Ronald Gawrisch überquerte als Fünfter die Ziellinie, gefolgt von Andreas Machleb und Clemens Pfeiffer. Ralf Horndasch hatte sich schon einige Runden vorher wohnlich auf dem achten Platz eingerichtet, ehe Wolfgang Froede als Neunter zum letzten Mal durch die Zählstelle rollte. Bernd Ruttmann als Lokalmatador beendete auf Rang zehn schließlich das Rennen der XC Seniors.
In der Meisterschaft liegt aktuell Olaf Noßmann (135 P.) fünf Punkte vorm Zweiten Jörg Steenbock (130 P.) und Ronald Gawrisch auf dem dritten Platz mit 98 Punkten. Andreas Machleb belegt unterdessen den vierten Platz mit 89 Punkten, während die weiteren Plätze an Peter Hofherr (78 P.), Sepp Fuchs (68 P.) und Luca Santoni mit 66 Punkten gehen. Ralf Horndasch (65 P.) hat sechs Punkte Vorsprung auf Huby Junker (59 P.) und zwölf Punkte Vorsprung auf Clemens Pfeiffer auf Rang zehn mit 53 Punkten auf dem Konto.
Die letzten Piloten, die an diesem Tag auf die Goldbacher Strecke gingen, waren die XC Youngsters. In dieser fast schon internationalen Klasse befanden sich unter anderem fünf Teilnehmer aus Schweden und ein Pilot aus der Tschechoslowakei bei insgesamt nahezu fünfzig Startern im Feld. Am Start hatte aber dennoch erst einmal Sören Vollhardt die Nase vor Luca Schäfer und dem Schweden William Karsch, ehe das restliche Feld in einem einzigen Pulk um die erste Ecke geflogen kam. Zumindest die beiden ersten am Start lagen auch nach der ersten Runde noch vor dem Rest des Feldes. Der Tscheche Karel Caesar hatte zunächst den dritten Platz vorm schwedischen Ausnahmetalent Erik Appelqvist und Michael Huber übernommen, während Luca Schäfer den sechsten Platz noch vor Markus Steinberger, Christoph Westphal und einem weiteren Schweden Namens Hugo Gustafsson verteidigte. Nico Maier kam schließlich als Zehnter zum ersten Mal durch die Zählstelle an der Goldbacher MX-Strecke.
Am Ende von Turn zwei hatte Erik Appelqvist allerdings schon die Führung vorm Landsmann William Karsch und Sören Volhardt übernommen. Ab diesem Zeitpunkt brannte dieser eine schnelle Runde nach der anderen in den Goldbacher Boden, dass der Rest des Rennens für den jungen Mann aus Schweden nur noch reine Formsache war. Hinter Sören Vollhardt agierte noch immer der Tscheche Karel Caesar vor Hugo Gustafsson, Michael Huber und Christoph Westphal. Nico Schön hatte sich zwischenzeitlich auf dem achten Platz eingefunden, während sich Nico Maier noch vor Scott Maar den neunten Platz unter den Nagel gerissen hatte. Kurz danach übernahm den zehnten Platz allerdings der von hinten aufrückende Mike Kunzelmann. Auch Nico Schön machte im weiteren Verlauf zwei Plätze gut und lag damit zunächst hinter dem Schweden Hugo Gustafsson auf dem sechsten Platz. Nach sechs gefahrenen Runden war auf den ersten neun Plätzen alles beim alten geblieben, dahinter hatte sich zwischenzeitlich aber Tim Pleyer einsortiert. Nachdem das Feld weitere zwei Runden hinter sich gebracht hatte, hieß es vorne nach wie vor Erik Appelqvist vor William Karsch, Sören Vollhardt und Karel Caesar.
Dahinter folgten Nico Schön und Hugo Gustafsson, gefolgt von Christoph Westphal und Nico Maier. Michael Huber hatte noch immer Platz neun vorm Kontrahenten Tim Pleyer inne. Kurz danach konnte Sören Vollhardt wieder am Schweden William Karsch vorbei ziehen und auch im Feld dahinter musste Karel Caesar Nico Schön passieren lassen, während Nico Maier auf den siebten Platz vor fuhr und damit erst einmal die Piloten Tim Pleyer, Michael Huber und Christoph Westphal hinter sich lassen konnte. Nach den obligatorischen Tankstops hatte Hugo Gustafsson allerdings schon wieder einen Weg an Nico Schön vorbei gefunden und auch Christoph Westphal lag zwischenzeitlich schon wieder vor Tim Pleyer und Michael Huber. Direkt im Anschluss an diese Runde ging Hugo Gustafsson an Karel Caeasr vorbei, womit zu diesem Zeitpunkt auf den ersten vier Plätzen drei Schweden lagen.
Allerdings war eine Runde später das Rennen für Hugo Gustafsson unerwartet und vorzeitig beendet. Hinter Erik Appelqvist lagen noch immer Sören Vollhardt und William Karsch, dahinter reihte sich jetzt aber wieder der Tscheche Karel Caesar ein, während auf den folgenden Plätzen Nico Schön und Nico Maier zu finden waren. Christoph Westphal auf dem siebten Platz hielt weiterhin Tim Pleyer, Markus Steinberger und Michael Huber auf Distanz, ehe er einige Kurven weiter ein zweites Mal bis auf den zehnten Platz zurück fiel. In den folgenden drei Runden war die Reihenfolge unter den XC Youngsters dann auch so gut wie beschlossene Sache, zumindest auf die ersten zehn Plätze des Klassements betrachtet. Erik Appelqvist gewann also mit einer Runde Vorsprung vor Sören Vollhardt, William Karsch und Karel Caesar. Nico schön brachte den fünften Platz vor seinen Widersachern Nico Maier, Tim Pleyer und Markus Steinberger unter Dach und Fach, während die letzten beiden Top-Ten Plätze noch an Michael Huber und Christoph Westphal gingen.
In der Meisterschaft führt aktuell Erik Appelqvist mit der Maximalpunktzahl von 150 Punkten vor Sören Vollhardt (122 P.), William Karsch (98 P.) und Karel Caesar mit 96 Punkten. Markus Steinberger liegt mit 86 Punkten genau zehn Punkte vor Nico Maier (76 P.) und 13 Punkte vorm nachfolgenden Albertus Noah mit insgesamt 73 Punkten auf dem Meisterschaftskonto. Die letzten Plätze unter den Top-Ten belegen hingegen Michael Huber (61 P.), Florian Siebert (60 P.) und Tim Pleyer 59 P.).
Die Berichte vom zweiten Tag werden demnächst hier auf dieser Seite verfügbar sein.
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Rudolf Schuler