Spannende Rennen von der ersten bis zur letzten Minute!
Lauf 1: Es gibt Dinge, die irgendwann schon fast als Standard angesehen werden können, da sie doch auffallender Weise immer wieder in derselben Form auftreten. Mit zu diesen Dingen gehört das Startprozedere der XC Super Seniors beim German Cross Country, bei dem zumindest (fast) immer Konrad Schneider (ZAP Racing Team Jakobi) als Startsieger hervor geht.
Direkt dahinter sortierte sich, wie auch in Marisfeld in der Regel Seriensieger Jörg Albrecht vom Enduro Koch Racing Team im MSC Schefflenz ein. Die weiteren Plätze gingen derweil an Klaus Wächter (MC-Isolator /KFZ Service Efflein / ZAP Racing Team Jacobi), Helfried Höfer (MSTC Gembdental ) und den ehemaligen Enduro Weltmeister Otakar Kotrba vom Team Zupin Motorsport, der nach seinem Sieg in Triptis erstaunlicherweise in Walldorf erst gar nicht zum Start bei den XC Super Seniors angetreten war.
Nach der ersten Runde hatte ebenfalls wie gewohnt, mit Jörg Albrecht der Favorit dieser Klasse das Ruder an der Spitze übernommen, Otakar Kotrba jedoch schon an die zweite Stelle vor Konrad Schneider im Feld übernommen und war nur 1,5 Sekunden hinter Jörg Albrecht unterwegs. Helfried Höfer gewann ebenfalls einen Platz, da Klaus Wächter nach der ersten Runde nur noch auf Platz vierundzwanzig verweilte. Jörg Steenbock (Husaberg XCC-Team) übernahm dadurch Höfers fünfte Position vom Start. Lange Freude hatte er allerdings nicht daran, denn schon kurz danach fiel auch er bis auf den neunten Platz zurück und Jens Thalmann (MC Alterode) übernahm anschließend den fünften Rang.
Noch in der dritten Runde setzte sich Otakar Kotrba vor Jörg Albrecht und Jens Thalmann passierte Helfried Höfer, was ihm erst einmal Platz vier einbrachte. Schnell setzte sich Kotrba von Albrecht ab und Höfer fand sich wenig später nur noch an fünfzehnter Stelle wieder. Für Lutz Stiebritz vom Team Parthen Motorradsport wurde dadurch erfreulicherweise der fünfte Platz frei.
Danach kehrte erst einmal Ruhe unter den ersten fünf Piloten des Feldes ein. Auch die Boxenstopps zu Mitte des Rennens änderten daran nichts. Erst in der zwölften Runde und damit dreißig Minuten vor Ende des Rennens steuerte Otakar Kotrba die Box zum obligatorischen Tankstopp an, während Jörg Albrecht auf der Strecke blieb und damit Kotrba wieder hinter sich lassen konnte. Schneider und Thalmann blieben unterdessen auf ihren angestammten Plätzen vier und fünf, während sich Michael Böde (Cross Team Böde) zwischenzeitlich auf den fünften Platz nach vorne gearbeitet hatte.
In den letzten dreißig Minuten brannte Jörg Albrecht dann eine schnelle Runde nach der anderen in den Marisfelder Steinboden, so dass er am Ende der Renndistanz rund eine Minute Vorsprung auf den Zweiten Otakar Kotrba in der Tasche hatte. Unverändert blieben auch die weiteren Plätze mit Konrad Schneider, Jens Thalmann und Michael Böde. Dahinter platzierten sich schlussendlich Jörg Steenbock, Ulf Rochna (East West Racing), Günther Fluhrer (AMC Bad windsheim / Yamaha Team Kolb), Lutz Stiebritz und Thomas Burghause.
In der Meisterschaft liegt damit weiterhin Jörg Albrecht vor Konrad Schneider, Otakar Kotrba und Jörg Steenbock. Auf Platz fünf liegt aktuell Michael Böde vom Cross Team Böde.
Bei den XC Guests machte Denny Doras (TM Racing Germany / MC Isolator) zunächst einmal die beste Figur und setzte sich am Start vor Patrick Polisidis (East-West-Racing / KTM Team West) und Gregor Schropp (MSC Schefflenz / Körber Offroad Racing), während die Plätze dahinter Nick Engel und Chris Achtelstetter (MSC Walldorf/Werra – Team Parthen) einnahmen.
Nach der ersten Runde sah die Sache vorne aber schon ganz anders aus. Nico Reif (MSV/Fambach) hatte Platz eins übernommen, mit drei bzw. zwei Sekunden Abstand folgten Erik Löffel und Jan Erkenbrecher (Motorradzentrum Haselgrund / MC Haselgrund e.V.), sowie Patrick Polisidis und Chris Achtelstetter auf den Plätzen vier und fünf.
Noch in der zweiten Runde verdrängte Stefan Eckstein seinen Kontrahenten Patrick Polisidis vom vierten Rang, fiel wenig später aber wieder selbst bis auf den fünfzehnten Platz zurück. Bei dieser Gelegenheit schnappte sich Christian Barfuß den vierten Platz und verwies dadurch Chris Achtelstetter erneut auf Rang fünf. Eine Runde später stand Platz drei auf seinem Konto, nachdem er Jan Erkenbrecher passiert hatte und zur Jagd auf Erik Löffel und dessen zweiten Platz blies. Dahinter hatte sich Marc-Anton Ritzmann den fünften Platz, vor Polisidis und Achtelstetter unter den Nagel gerissen. Erneut dauerte es nur eine Runde, ehe Christian Barfuß auf dem zweiten Platz hinter Nico Greif unterwegs war. Erik Löffel wiederum nicht feige, drehte den Spieß einige Kurven weiter einfach wieder um, während sich Frank Zimmer zwischenzeitlich den fünften Platz gesichert hatte.
Noch ehe die erste Stunde zu Ende ging, war Christian Barfuß wieder an Erik Löffel vorbei gezogen, legte anschließend ein Polster von mehr als zwanzig Sekunden zwischen sich und Löffel, das eine Runde später allerdings schon wieder auf zwei Sekunden zusammen geschmolzen war.
Während der Boxenstopps gelang es Sascha Staudigel den fünften Platz von Frank Zimmer zu erkämpfen, während auf den Plätzen davor erst einmal alles beim Alten blieb.
Wenig später hatte Barfuß an der zweiten Position erneut 35 Sekunden Vorsprung, dieses Mal aber auf Marc-Anton Ritzmann, da Erik Löffel hinter diesen auf Rang drei zurück gefallen war.
Nach knapp neunzig Minuten musste Marc-Anton Ritzmann gegenüber Erik Löffel wieder Klein bei geben und diesen passieren lassen. Diese Gelegenheit nutzte gleichzeitig Sascha Staudigel, um ebenfalls an Ritzmann vorbei zu ziehen. Während vorne Christian Barfuß den Vorsprung von Nico Greif wie ein Staubsauger aufsaugte und nach vierzehn Runden erstmals die Führung übernahm, wurde der Abstand auf die Plätze dahinter immer größer ohne dass sich jedoch die Positionen unter den ersten fünf veränderten.
Noch in der letzten Runde stürzte Christian Barfuß in der Bergab Passage nach dem großen Table so schwer, dass er das Rennen nicht mehr fortsetzen konnte. Dadurch erbte Nico Reif erneut die Führung und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Zweiter wurde schließlich Erik Löffel vor Sascha Staudigel, Marc-Anton Ritzmann und Frank Zimmer.
Lauf 2: Im zweiten Lauf standen sowohl XC Beginners wie auch die XC Womens im Starterfeld, allerdings die Beginners als die Ersteren vor den Damen.
Am besten weg unter diesen kamen Henrik Hahn (Moto Rumpf Enduro Team Köln) und Fred Limpert vom MSC Walldorf/Werra. Dahinter reihten sich Markus Kurz (Team MH Motorräder) und Matthias Gohlke (Team Stopfel) ein, die jedoch mit dem Ausgang des Rennens auf den vorderen Plätzen zum späteren Zeitpunkt nichts mehr zu tun hatten.
Während Henrik Hahn seine Führung auch nach der ersten Runde noch inne hatte, war an die zweite Stelle schon Dominik Schneider (Team Motoweber / MC Windsberg) gerückt. Alexander Knoll musste unterdessen erst mal mit dem dritten Platz im Feld Vorlieb nehmen. Andre Junghanns im Team Andre Junghanns und Stefan Paul vom MSC Fränkische Schweiz im Team CSF vervollständigten derweil zunächst einmal die Top-Five. In der zweiten Runde fiel Alexander Knoll auf den siebten Platz zurück, wodurch alle davor liegenden Piloten einen Platz nach vorne rückten.
Danach musste Henrik Hahn seine Widersacher Andre Junghanns und Dominik Schneider passieren lassen, wodurch er nur noch auf dem dritten Platz im Feld unterwegs war. Dahinter machten sich Fred Limpert und Frank Thurm (MSC-Goldbach) breit, die wenig später jedoch Henrik Hahn und Dominik Schneider hinter sich lassen konnten und damit nur noch Andre Junghanns ganz vorne vor ihnen lag. Frank Thurm benötigte allerdings nur eine weitere Runde, um erstmals die Führung im Feld der Beginners an sich zu reißen und von da an kehrte bis zu den Boxenstopps erst einmal etwas Ruhe ins Feld ein.
Danach fand sich Frank Thurm allerdings nur noch auf dem vierten Platz hinter Andre Junghanns, Fred Limpert und Dominik Schneider wieder. Hinter ihm hatte sich auf Rang fünf Robin Rexhäuser vom Team Stopfel eingefunden. Im gleichen Atemzug mit dem Fred Limpert die Führung von Junghanns übernahm, ging auch Thurm an diesem vorbei auf Position zwei und gut drei Runden später erneut in Führung. Zwanzig Minuten vor Schluss musste Fred Limpert den zweiten Platz wieder an Andre Junghanns abtreten. Auf den vierten Platz hatte sich zwischenzeitlich Andreas Wagner (haertl-moto.de) geschoben, vorbei an Dominik Schneider und Robin Rexhäuser, der wiederum kurz danach Schneider hinter sich ließ. Aber noch vor Erreichen der Zielflagge auf den achten Rang durchgereicht wurde und Schneider dadurch wieder der fünften Platz beschert wurde.
Im Ziel lautete die Reihenfolge dementsprechend Frank Thurm vor Andre Junghanns, Fred Limpert und Andreas Wagner, während Dominik Schneider an fünfter Stelle zum letzten Mal die Zählstelle auf der Marisfelder Strecke durchfuhr.
Der Meisterschaftsstand dieser Klasse lautet dementsprechend aktuell Frank Thurm, Andreas Wagner, Andre Junghanns, Fred Limpert und Jan Hoffmann von heck-motorsport.
Die Klasse der Damen war bis auf den Start, wie nicht unerwartet, eine Domäne von Sally Böde vom Cross Team Böde. Während auf den ersten Metern zunächst einmal Davina Trost (marxparts by Mefo Sport) und Nina Buchholz (Buchholz Endurosport / AMC Sonnefeld) vorne den Ton angaben, kam Sally Böde nur an sechster Stelle liegend aus der ersten Kurve. Lena Schneider (AMC Bad Windsheim Team Kolb), Marion Langenbach (Stefans Enduroshop) und Kerstin Schmidt vom Team Jeti Xtreme im MSV Bühlertann reihten sich zwischenzeitlich auf den Positionen drei bis fünf ein.
Nach nur einer Runde hatte Sally Böde die Führung übernommen und nicht weniger als 55 Sekunden zwischen sich und ihre direkte Verfolgerin Lena Schneider gelegt. Janina Seeber (AMC Bad Windsheim / Team Jenotec) und Margit Müller (Team Parthen / MV Zella-Mehlis, die ebenfalls einen eher bescheidenen Start hatte, folgten auf den Plätzen drei und vier, während Davina Trost noch als Fünfte das erste Mal die Zählstelle passierte. Nur wenige Kurven weiter konnte sich Margit Müller erstmals erfolgreich Rang drei erobern, um eine Runde danach auch Lena Schneider vom zweiten Platz zu verdrängen. Sally Böde hatte zu diesem Zeitpunkt nahezu schon das komplette Feld der Beginners aufgemischt und fast zwei Minuten Vorsprung auf Margit Müller auf ihrem Konto.
Nina Buchholz hatte in der Zwischenzeit Davina Trost vom fünften Platz verdrängt.
Nach fünf gefahrenen Runden lag Lena Schneider wieder auf dem zweiten Platz hinter Sally Böde und Margit Müller musste sich erneut mit dem dritten Platz anfreunden. Kurz nach der Hälfte des Rennens und bereits erledigten Boxenstopps musste Janina Seeber ihren lange Zeit für sich beanspruchten vierten Platz der von hinten drängenden Nina Buchholz überlassen. Zwei Runden später musste sich Margit Müller ebenfalls Nina Buchholz beugen und ihren dritten Platz erst mal der Husaberg-Dame überlassen. Nur wenige Ecken weiter drehte Margit Müller den Spieß allerdings erst einmal wieder um. Doch in der dreizehnten Runde zogen Nina Buchholz und Janina Seeber gleichzeitig an der sonst eher schnelleren Margit Müller zum letzten Mal vorbei, da Margit Müller aufgrund einiger Probleme vorzeitig ihr Rennen beenden musste.
Sally Böde hingegen siegte mit einem Vorsprung von mehr als 3 ½ Minuten überragend vor Lena Schneider, Nina Buchholz und Janina Seeber. Der letzte der Top-Five Ränge ging unterdessen an Marion Langenbach auf der Viertakt-Beta.
Die Meisterschaft liegt somit eindeutig in Händen von Sally Böde, gefolgt von Lena Schneider, Margit Müller, Nina Buchholz und Janina Seeber.
Lauf 3: Im letzten Rennen des Tages hatten die XC Juniors und Klasse XC Sport C ihr Stelldichein auf der Marisfelder Naturstrecke. Dabei standen zunächst die Junioren an vorderster Front, bevor die Sport C Piloten auf die Strecke losgelassen wurden.
Luca Pepe Menger, der auch noch in der Klasse W2 der Wild Childs unterwegs ist, hatte zunächst den besten Start, mit Yanik Spachmüller (KTM Team Musch / AMC Roth / MSC Eichenberg) aber einen ganz schnellen Piloten hinter sich, der letztes Jahr ebenfalls noch in der Wild Child Klasse W2 unterwegs war. Der dritte im Bunde war schließlich der Schwede William Karsch (Helsingborgs MCK / Team Yamahacenter Helsingborg), der dieses Mal mit dem Ausgang des Rennens nichts zu tun hatte, da erst ein zerstörter Mousse im Hinterrad zum ungeplanten Boxenstopp führte und dann der eiligst eingelegte Schlauch erneut den Erwartungen des jungen Mannes aus Schweden nicht gerecht wurde und nochmals einen Platten nach sich zog. Mehr als ein vierundzwanzigster Platz war demzufolge in Marisfeld nicht realisierbar.
Nach dem ersten Turn lag jedoch Lukas Reichstein (Team Husaberg Buchholz) vor Christian Braun (Honda Meyer Racing) und Luca Pepe Menger. Maximilian Müller (MSC Pfatter) und Yanik Spachmüller folgten nur wenige Meter dahinter auf den Plätzen vier und fünf.
Kurze Zeit später fiel Maximilian Müller auf Platz zehn zurück und Nico Maier vom MSC Betra im Team MRS-Racing rückte infolgedessen auf den fünften Platz nach vorne. Erst nach weiteren drei Runden konnte Nico Maier, vorbei an Yanik Spachmüller, Platz vier sein Eigen nennen, während davor alles beim alten blieb. Nach einem kleinen Missgeschick in der sechsten Runde musste sich Luca Pepe Menger hinter Nico Maier, Sören Vollhardt (KTM Feist / Bergert HF Team) und Yanik Spachmüller einordnen, was zu diesem Zeitpunkt Platz sechs bedeutete. Gegen Mitte des Rennens und den ersten erfolgten Boxenstopps wirbelte es hinter den beiden in Front liegenden Lukas Reichstein und Christian Braun die Plätze zunächst etwas durcheinander. Max Müller konnte sich hinter Yanik Spachmüller wieder den vierten Platz inne machen, während Nico Maier sich hinter Max einordnen musste. Lange konnte sich Max Müller jedoch nicht an diesem vierten Platz erfreuen, denn nur eine Runde später waren erneut Nico Maier und Sören Vollhardt am jungen Bayer vorbei geschlüpft.
In der zehnten Runde konnte Yanik Spachmüller am bis dahin Zweiten Christian Braun vorbei gehen und auch Max Müller machte wieder einen Platz gut, indem er Sören Vollhardt hinter sich ließ. Christian Braun konterte den Vorstoß Spachmüllers jedoch posthum und setzte sich wieder auf Platz zwei. In den letzten dreißig verbleibenden Minuten gelang es Yanik Spachmüller aber erneut, Christian Braun auf den dritten Platz zu verdrängen und Platz zwei hinter Lukas Reichstein ins Ziel zu retten. Christian Braun musste sich unterdessen auch noch Max Müller geschlagen geben und kam schlussendlich als Vierter über die Marisfelder Ziellinie. Sören Vollhardt war schließlich der Letzte der Top-Five, bevor es das letzte Mal über den Zielstrich ging.
In der Klasse XC Sport C ging Matthias Polster vom MX-Shop Rain Main mit den besten Karten ins Rennen. Florian Klose und André Saal folgten gleichauf mit wenigen Metern Abstand.
Noch innerhalb der ersten Runde gelang es Florian Klose, die Führung zu übernehmen. Robert Eschrich nutzte die Gunst der Stunde und besetzte im selben Atemzug Rang zwei vor Matthias Polster und Markus Stradinger vom MPS Racing Team. Maximilian Hasenwinkel (TRP- Racing- Products / MSV Rangau e. V.) machte sich unterdessen auf dem fünften Rang breit.
Zwei Runden später lag Robert Eschrich in Führung, Markus Stradinger auf Rang zwei und Florian Klose nur noch auf dem dritten Platz. Maximilian Hasenwinkel war ebenfalls um einen weiteren Platz nach vorne gerückt, da Matthias Polster zwischenzeitlich auf den elften Platz zurück gefallen war. Den fünften Platz zu eigen gemacht hatte sich unterdessen Sally Böde vom Cross Team Böde, die nach etwas zögerlichem Start erst mal einigen ihrer männlichen Kollegen das Hinterrad zeigen musste, ehe sie unter den ersten Fünf mitreden konnte. Und dies, obwohl sie an diesem Tag schon ein zweistündiges Rennen bei den Damen in den Knochen hatte. Christian Schiemer (MW Racing Parts / MSC Schefflenz hielt sich unterdessen fast unbemerkt, beständig auf dem sechsten Rang des Feldes.
Eine weitere Runde benötigte indessen Markus Stradinger, um sich an Robert Eschrich vorbei zu pressen und damit erstmals die Führung in der Klasse XC Sport C zu übernehmen. Robert Eschrich zeigte jedoch Stradingers Attacke gegenüber wenig Respekt und stellte nach einer weiteren Runde die alte Reihenfolge erst einmal wieder her. Es dauerte jedoch erneut nicht lange und die beiden an der Front liegenden Piloten Eschrich und Stradinger tauschten wieder die Plätze, während Sally Böde an Maximilian Hasenwinkel vorbei zog und damit vorerst dessen vierten Platz einnahm.
Während nach den Boxenstopps auf den ersten vier Plätzen alles beim Alten blieb, konnte Andreas Stötzer seinen Rivalen Maximilian Hasenwinkel hinter sich lassen und damit erstmals den letzten Platz unter den Top-Five belegen.
Dreißig Minuten vor Ende des Rennens konnte Maximilian Hasenwinkel erneut an Martin Stötzer vorbei ziehen, womit er wieder den fünften Rang zurück erlangte.
Noch in der letzten Runde schnappte Jan Böhme vom AMC Sonnefeld Maximilian Hasenwinkel den fast schon sicher geglaubten fünften Platz vor der Nase weg, während vorne Markus Stradinger vor Robert Eschrich und Florian Klose als Erster zum letzten Mal den Zielstrich überquerte. Den meisten Respekt dürfte aber Sally mit dem vierten Platz im zweiten Rennen des Tages genossen haben, hatte sie doch nicht weniger als knapp neunzig Ihrer männlichen Kollegen mit nur einem Rennen im Sattel hinter sich gelassen.
In der Meisterschaft lautet damit die aktuelle Reihenfolge Robert Eschrich vor Martin Stötzer und Markus Stradinger. Jan Böhme und Sally Böde liegen nur knapp dahinter auf den Rängen vier und fünf.
Geschrieben von Rudolf Schuler
Baboons-Press