GCC Mernes 2013 – Racereport Day 1 (Teil 2)
Gegen Abend wurde es zunehmend trockener!
Lauf 3: Auch beim Rennen in Mernes fiel dem erfahrenen Beobachter sofort auf, dass die Favoritin Sally Böde erneut nicht am Start war. Insgesamt waren in Mernes bei den Damen überhaupt nur sieben Pilotinnen an der ersten Reihe des Starterfeldes auszumachen und dies obwohl Mernes eher zu den gut frequentierten Strecken und zum Zweiten nach einjähriger Pause zusätzlich hätte gut besucht sein müssen. Aber vielleicht schien Einigen die Strecke unter den gegebenen Bedingungen einfach zu schwer. Dass dem so war, zeigte sich schließlich daran, dass das Rennen aufgrund immer schlechter werdender Bedingungen eh nach knapp neunzig Minuten vorzeitig abgebrochen werden musste.
Unter den verbleibenden Damen hatte zunächst Rebecca Wolf auf Ihrer kleinen 85er Maschine den besten Start, wurde aber noch vor der Umfahrung des Tables von Nina Deitermann abgefangen. Als Dritte folgte wenige Meter dahinter Nina Buchholz vor Johanna Gärber und Jenny Poslovsky. Als Fünfte ins Rennen ging schließlich Kerstin Schmidt, gefolgt von Jessica Zimmermann.
Nachdem die Damen das erste Mal die Zählstelle passiert hatten, lautete die Reihenfolge an der Front Nina Buchholz vor Jessica Zimmermann und Nina Deitermann. Kerstin Schmidt hatte sich auf Rang drei positioniert, während Jenny Poslovsky schon deutlich Boden auf Johanna Gärber und Rebecca Wolf gut gemacht hatte. Nach einem weiteren Umlauf hatte Jessica Zimmermann die Führung von Nina Buchholz übernommen und gab diese bis zum vorzeitigen Ende des Rennens nach knapp neunzig Minuten auch nicht mehr ab. Dahinter agierten zunächst Nina Buchholz und Nina Deitermann, gefolgt von Kerstin Schmidt und Jenny Poslovsky. Die Plätze dahinter belegten unterdessen Johanna Gräber und Rebecca Wolf, die kurze Zeit später auf der kleinen 85er das Rennen allerdings vorzeitig aufgeben musste.
Kerstin Schmidt konnte in der vierten Runde kurzzeitig auf den zweiten Platz vor Nina Buchholz vorrücken, um eine Runde später gleich wieder um zwei Plätze zurück zu fallen und damit auch noch Nina Deitermann den Vortritt überlassen zu müssen. Damit war auch schon die Reihenfolge im Feld der Damen bis zum Ende des Rennens beschlossene Sache. Jessica Zimmermann gewann ihr erstes Rennen der Saison in der Klasse XC Woman vor Nina Buchholz und Nina Deitermann. Kerstin Schmidt wurde am Ende Vierter vor Jenny Poslovsky und Johanna Gärber, die allerdings ebenfalls nach sieben von insgesamt zwölf gefahrenen Runden vorzeitig die Segel streichen musste.
In der Meisterschaft führt weiterhin Nina Buchholz (110 P.) vor Kerstin Schmidt (85 P) und Jenny Poslovsky mit 83 Punkten. Jessica Zimmermann ist nicht in der aktuellen Meisterschaft eingeschrieben und erhält demzufolge keine Punkte. Diese gingen entsprechend der Ausschreibungsregeln automatisch auf die nachfolgenden Fahrerinnen über. Vierter ist somit Nina Deitermann mit 81 Punkten, gefolgt von Sally Böde mit aktuell 60 Punkten auf dem Meisterschaftskonto, während die weiteren Plätze von Johanna Gärber (50 P.), Jana Springmann (40 P.), Davina Haag (38 P.) und Carmen Jankus (35 P.) eingenommen werden. Die Letzte unter den Top-Ten ist unterdessen Kornelia Heckmann mit insgesamt 31 Punkten.
Bei den XC Beginners kam am Start Mirko Zang zunächst am besten in die Gänge. Auf den Plätzen dahinter folgten Maximilian Huth, Uwe Ott und Matthias Gohlke.
Nachdem Mirco Zang in Führung liegend die Zählstelle nach der ersten Runde passiert hatte, folgte an zweiter Stelle Marcus Müller, allerdings schon unter Druck von Thomas Nerb und Matthias Gohlke. Auf dem vierten Platz agierte Martin Herrmann (Team Christes) vor Andy Schneider, Uwe Ott und Tobias Hecht. Brian Seliger und Maximilian Huth kamen auf den Positionen neun und zehn zum ersten Mal an die Zählstelle. Kurz danach gingen sowohl Thomas Nerb als auch Matthias Gohlke erst einmal am Zweiten Marcus Müller vorbei, womit dieser nur noch auf dem dritten Platz vor Andy Schneider, Brian Seliger und Martin Herrmann (Team Christes) unterwegs war.
Nach einer weiteren Runde führte Thomas Nerb zum ersten Mal das Feld der Beginners an. Dahinter lagen weiterhin Mirco Zang, Matthias Gohlke und Andy Schneider. Brian Seliger hatte zum gleichen Zeitpunkt Marcus Müller hinter sich gelassen, der nun schon unter Beobachtung seiner Hintermänner Martin Herrmann (Team Christes) und Uwe Ott stand.
Maximilian Huth hatte sich zwischenzeitlich den neunten Platz vor Phillip Voigt erkämpft. Thomas Nerb konnte sich allerdings nur knappe zwei Runden seiner Führung erfreuen, ehe er diese ab der fünften Runde an Andy Schneider abtreten musste. Hinter dem Dritten Matthias Gohlke sortierten sich unterdessen Brian Seliger, Mirco Zang und Martin Herrmann (Team Christes) ein. Fabian Bormann rangierte zu diesem Zeitpunkt auf dem siebten Platz, gefolgt von Uwe Ott, Andreas Schütz und Martin Herrmann, einem weiteren Piloten mit dem gleichen Namen wie auf dem sechsten Platz davor. Einige Kurven weiter konnte Martin Herrmann (Team Christes) auf Platz fünf vorfahren, während sein Namensvetter zunächst einmal wieder aus den Top-Ten Platzierungen heraus fiel, dafür aber Fabian Hanf und Tobias Hecht auf die Plätze acht und neun vorrückten und Andreas Schütz auf den zehnten Platz dahinter verwies.
In Turn sieben gelang erstmals Brian Seliger Platz drei, hinter Andy Schneider und Thomas Nerb einzunehmen. Auf Position vier kämpfte Martin Herrmann (Team Christes) gegen Matthias Gohlke und Mirco Zang. Fabian Bormann verteidigte seinen siebten Platz noch immer gegen Tobias Hecht und Fabian Hanf, der jetzt aber schon Hans-Joachim Herklotz´s Atem im Nacken verspürte. Noch bevor es zum obligatorischen Tankstopp in die Boxen ging, zog Mirko Zang ein weiteres Mal am Vordermann Matthias Gohlke vorbei, womit sich dieser auf dem sechsten Platz fahrend, wenig später erst einmal in die Box verzog. Nachdem alle neuen Treibstoff gefasst hatten, ging es zum zweiten, wesentlich kürzeren Teil des Rennens. Andy Schneider blieb vorerst an der Spitze des Feldes, gefolgt von Thomas Nerb und Martin Herrmann (Team Christes), der jetzt vor Fabian Bormann weilte. Dahinter lagen Brian Seliger, Matthias Gohlke und Mirco Zang. Tobias Hecht, Martin Herrmann und Andreas Schütz bildeten dagegen das Schlusslicht der Top-Ten unter den XC Beginners. Nur kurze Zeit später zog Matthias Gohlke aber erneut an Brian Seliger vorbei auf Platz fünf, während dahinter Andreas Schütz vom zehnten auf den achten Platz vorfuhr und dabei Tobias Hecht und Martin Herrmann hinter sich ließ. In den letzten zwei verbleibenden Runden nahm erneut Thomas Nerb die Führung an sich und gab diese bis ins Ziel auch nicht mehr ab. Zweiter wurde schlussendlich Andy Schneider vor Martin Herrmann (Team Christes) und Fabian Bormann. Matthias Gohlke behauptete den fünften Platz vor Brain Seliger und Andreas Schütz, während Tobias Hecht an achter Stelle liegend, die Ziellinie vor Mirco Zang und Martin Herrmann zum letzten Mal überquerte.
Meisterschaftspunkte wurden keine vergeben, da in dieser Klasse keine entsprechende Wertung erfolgt.
Lauf 4: Im letzten Lauf des Tages hatten gleich vier Klassen ihr Stelldichein auf der MX-Strecke des MRSC Mernes. Unter anderem waren dies die Klassen der XC Junioren, der XC Youngsters und den Seniorenklassen XC Senior und XC Pre Seniors. Als erstes gingen dementsprechend die Junioren in das auf 120 Minuten festgesetzte und damit planmäßig ungekürzte Rennen, da der Regen zunehmend nachgelassen hatte.
Mit dem besten Start glänzte dabei Dominik Pleyer, der auch gleich auf dem ersten Stück schon einmal einige Meter zwischen sich und den Zweiten Martin Greif legte. Dahinter folgten nur wenig zurück Pascal Schneider und Willi Hanisch. Nach Abschluss der ersten Runde führte Martin Greif das Feld vor Andreas Wagner und Benedikt Müller an. Die weiteren Plätze gingen zu diesem Zeitpunkt an Dominik Pleyer, Fabian Pleyer und Willi Hanisch. Pascal Schneider verteidigte Platz sieben vor seinen Kontrahenten Marian Dietze, Nick Stiegler und Philipp Richter. Nur einige Kurven später übernahm Benedikt Müller die Führung vor Dominik und Fabian Pleyer. Andreas Wagner war noch hinter Martin Greif zurück gefallen und damit auf Platz fünf vor Willi Hanisch und Philipp Richter unterwegs. Kurze Zeit später übernahm zuerst Dominik Pleyer die Führung im Feld der Junioren, ehe sein Bruder Fabian Pleyer das Zepter an der vordersten Front für sich beanspruchte.
Dritter zu diesem Zeitpunkt war noch immer Benedikt Müller, gefolgt von Martin Greif und Sebastian Huber. Philipp Richter hielt unterdessen seine Nachfolger Andreas Wagner, Willi Hanisch und Nick Stiegler erfolgreich in Schach. In den folgenden drei Runden konnten lediglich Benedikt Müller und Maximilian Hasenwinkel etwas Boden gutmachen, indem Benedikt Müller auf den zweiten Platz und Maximilian Hasenwinkel auf den siebten Platz nach vorne fuhr. Martin Greif war dagegen bis auf den neunten Platz hinter Nick Stiegler zurück gefallen, ehe er nach sieben Runden schließlich ganz aus dem Rennen schied. Auch auf den weiteren Runden war die Reihenfolge auf den ersten zehn Plätzen ohne weitere Veränderungen geblieben, ehe es schließlich die Piloten in die Boxen zum Spritnachfassen zog.
Nachdem dies erledigt war, lautete die Reihenfolge noch immer Fabian Pleyer vor Benedikt Müller und Dominik Pleyer. Die weiteren Plätze teilten sich zunächst Sebastian Huber, Andreas Wagner und Willi Hanisch. Maximilian Hasenwinkel hatte mit dem siebten Platz wieder einen Platz gut gemacht, indem er Nick Stiegler auf den Platz dahinter verwies. Philipp Richter und Pascal Schneider folgten unauffällig auf den Plätzen neun und zehn. Eine Runde später lag Maximilian Hasenwinkel allerdings schon wieder hinter Nick Stiegler. Zum selben Zeitpunkt hatte Benedikt Müller seinen Rivalen Fabian Pleyer vom Führungsplatz verdrängt. Dieser fackelte jedoch nicht lange und holte sich seinen angestammten ersten Platz knapp zwei Runden später, erneut zurück. Dominik Pleyer, Sebastian Huber und Willi Hanisch blieben dagegen ihren Plätzen drei bis fünf treu.
Während es in den letzten Runden bis zum Ende des Rennens nur noch vereinzelte Positionsverschiebungen auf den Plätzen fünf bis zehn gab, war die Reihenfolge ganz vorne im Feld soweit beschlossene Sache. Fabian Pleyer ließ sich den wohl verdienten Sieg nicht mehr nehmen, während sein Bruder mit dem zweiten Platz Vorlieb nehmen musste. Dahinter platzierte sich Benedikt Müller vor Sebastian Huber und Nick Stiegler.
Andreas Wagner hatte sich in den letzten Runden noch auf den sechsten Platz nach vorne gearbeitet und damit Philipp Richter, Willi Hanisch und Pascal Schneider auf die Plätze sieben bis neun verwiesen. Als Zehnter sah am Ende noch Marian Dietze die schwarz/weiß karierte Flagge.
Meisterschaftstechnisch geht es auf den ersten beiden Plätzen hauteng zwischen Dominik Pleyer (100 P.) und Benedikt Müller (99 P.) zu. Dahinter hat Fabian Pleyer mit 79 Punkten schon etwas an Boden verloren, liegt aber mit 14 Punkten vorm Vierten Sebastian Huber (65 P.), während die weiteren Plätze an Andreas Wagner (60 P.), Robert Domschke (55 P.) und Pascal Engel mit 54 Punkten gehen. Die letzten Top-Ten Plätze gehen unterdessen an Philipp Richter (49 P.), Timo Wollborn (48 P.) und Maria Franke mit 47 Punkten.
Nach den Junioren gingen die XC Pre Seniors auf ihre zweistündige Reise. Vom ersten Meter an fuhr Michael Arndt vorne weg, ohne dass er im weiteren Verlauf des Rennens die Führung auch nur einmal aus der Hand gab. Dahinter folgten Steven Lange und Mirko Bartosch, die nebeneinander liegend schon am Start um jeden Zentimeter verbissen kämpften. Am Ende der ersten Runde lag Steven Lange auf Platz zwei, ohne dabei seine Hintermänner Petros Polisidis und Falko Liebaug aus den Augen zu verlieren.
Michael Schwind hatte sich mit dem fünften Platz vor Daniel Peukert und Frank Wiedemann angefreundet, während Marc Zaddach, Mirko Bartosch und Frank Mey nur auf eine Chance warteten, das Feld von hinten aufzurollen. Danach dauerte es allerdings nicht lange, bis Petros Polisidis die zweite Position von Steven Lange übernahm und sich Frank Wiedemann auf dem vierten Platz des Pre Senior-Feldes einfand. Falko Liebaug musste sich dadurch erst einmal mit Platz fünf arrangieren, wurde aber gleichzeitig schon vom Hintermann Marc Zaddach bedrängt, der im Anschluss prompt am Vordermann vorbei zog. Ohne lange zu zaudern, ließ Frank Mey schließlich Marc Zaddach ebenfalls hinter sich und erntete dadurch Platz fünf hinter Steven Lange. Im weiteren Verlauf holte sich Marc Zaddach seinen fünften Platz alsbald zurück und auch Petros Polisidis konnte Frank Wiedemann nur für eine weitere Runde davon abhalten, den zweiten Platz erneut zurück zu erobern, so dass die Reihenfolge am Ende der siebten Runde Michael Arndt vor Frank Wiedemann und Petros Polisidis lautete. Die weiteren Plätze wurden von Steven Lange, Marc Zaddach und Daniel Peukert eingenommen.
Frank Mey hielt unterdessen Mirko Bartosch, Falko Liebaug und Heiko Mey auf Distanz. Auch Steven Lange hatte nicht mehr lange Freude an seinem fünften Platz, da Marc Zaddach ihm diesen kurze Zeit später erfolgreich streitig machte. Ebenso musste Daniel Peukert seinen sechsten Platz an Frank Mey und den direkt nachfolgenden Mirko Bartosch abtreten. Ohne ihren Vorwärtsdrang zu unterbrechen, zogen Frank Mey und Mirko Bartosch auch gleich noch an Steven Lange vorbei. Bevor es schließlich zwei Runden später zum Tanken an die Box ging, holte sich Mirko Bartosch noch kurzerhand den fünften Platz von Frank Mey und auch Michael Schwind rückte für eine Runde wieder in die Top-Ten ein. Nachdem alle Piloten voll betankt wieder auf der Strecke waren, lautete die Reihenfolge zunächst Michael Arndt vor Frank Wiedemann und Marc Zaddach. Dahinter rangierten Petros Polisidis, Frank Mey und Steven Lange. Heiko Mey hatte es sich dagegen auf dem siebten Platz gemütlich gemacht, allerdings dicht gefolgt von Mirko Bartosch, Daniel Peukert und Thomas Hörmann.
Eine Runde später erkämpfte Marc Zaddach erstmals den zweiten Platz, vor Petros Polisidis und Frank Wiedemann, wobei Frank Wiedemann wenige Ecken weiter erneut Petros Polisidis hinter sich ließ. Von einzelnen Positionsverschiebungen abgesehen, kehrte zunächst einmal für zwei Runden etwas Ruhe im Feld der Pre Seniors ein, ehe Frank Wiedemann wieder auf Platz zwei vorrückte und diesen bis ins Ziel auch nicht mehr abgab. Dahinter tat im Marc Zaddach das gleiche, während Steven Lange mit Petros Polisidis noch einige Zweikämpfe ausfocht, am Ende aber doch Vierter vor Petros Polisidis wurde. Frank Mey hielt sich aus all dem heraus und fuhr demzufolge erfolgreich den sechsten Platz vor Mirko Bartosch nach Hause, der ebenfalls ohne weitere Veränderungen die letzten Runden absolviert hatte. Daniel Peukert fiel dagegen von Runde zu Runde etwas mehr zurück und war am Ende nicht mehr unter den Top-Ten zu finden, während Michael Hoffmann immer besser in Fahrt kam und am Ende Achter vor Heiko Mey und Michael Schwind wurde. Die Reihenfolge im Ziel lautete ergo Michael Arndt vor Frank Wiedemann, Marc Zaddach und Steven Lange. Fünfter wurde schlussendlich Petros Polisidis vor seinen Konkurrenten Frank Mey, Mirko Bartosch und Michael Hoffmann, während die letzten Top-Ten Plätze an Heiko Mey und Michael Schwind gingen.
In der Meisterschaft liegt Michael Arndt (112 P.) damit weiter auf Meisterkurs, während Frank Wiedemann (88 P.) schon etwas Boden verloren hat. Dahinter liegen Frank Mey (88 P.), Mirko Bartosch (74 P.) und Steven Lange mit 72 Punkten in Lauerstellung auf die vorderen Plätze. Daniel Peukert (64 P.) agiert aktuell vor Marc Zaddach (61 P.) und Michael Schwind (59 P.), während Petros Polisidis (54 P.) und Heinz Hadrich (52 P.) auf den Plätzen neun und zehn in der Meisterschaftstabelle stehen.
Bei den XC Seniors bekam Jörg Steenbock den wenigstens Dreck aufs Visier, da er das Feld vor Olaf Noßmann und dem Österreicher Peter Hofherr auf die Strecke führte. Dahinter folgten Ronald Gawrisch und Claus Sauter im Matschregen ihrer Vordermänner.
Ohne große Veränderungen passierte Jörg Steenbock das erste Mal die Zählstelle an der Front des Feldes, ehe es in die zweite Runde ging. Auch diese beendete Jörg Steenbock als Erster vor Olaf Noßmann und Ronald Gawrisch. Für den Rest des Rennens führte Jörg Steenbock das Feld der XC Seniors an, da er mit einem perfekten Start-Ziel-Sieg zu keiner Sekunde daran zweifeln ließ, in diesem Lauf nicht der Herr im Haus zu sein. An der vierten Stelle hatte sich Wolfgang Froede eingefunden, gefolgt von Andreas Machleb und Huby Junker. Peter Hofherr agierte noch an der siebten Stelle, jedoch genau beobachtet von den dahinter liegenden Piloten Claus Sauter und Rene Nagel. Ralf Horndasch komplettierte zu diesem Zeitpunkt die Top-Ten in dieser Klasse.
Im weiteren Verlauf des Rennens verlor Wolfgang Froede einige Plätze, während der Rest des Feldes nahezu unverändert seine Runden drehte. Lediglich auf den hinteren Plätzen der besten Zehn fand das eine oder andere Überholmanöver statt, so dass die Reihenfolge nach der fünften Runde hinterm Führenden Jörg Steenbock, Olaf Noßmann vor Ronald Gawrisch und Andreas Machleb lautete. Peter Hofherr belegte zu diesem Zeitpunkt Platz fünf, gefolgt von Claus Sauter, Sepp Fuchs und Wolfgang Froede. Ralf Horndasch hielt erfolgreich Rene Nagel hinter sich. Nur kurze Zeit später konnte Peter Hofherr erstmals Andreas Machleb vom vierten Platz verdrängen, ehe auch Wolfgang Froede wieder auf den siebten Platz nach vorne fahren konnte. In der neunten Runde gelang es schließlich Ronald Gawrisch, seinem Vordermann Olaf Noßmann den zweiten Platz zu entreißen. Peter Hofherr, Andreas Machleb und Claus Sauter hielten weiterhin die Piloten Wolfgang Froede und Ralf Horndasch hinter sich in Schach. Huby Junker belegte unterdessen den neunten Rang vor Rene Nagel.
Bis zum Abbiegen in die Box zum Tanken verlor Wolfgang Froede erneut zwei Plätze. Nachdem alle Piloten wieder genug Brennstoff im Tank hatten, ging die Hatz in die zweite Runde, allen voran Jörg Steenbock. Auch dahinter blieb so gut wie alles beim Alten, nur Wolfgang Froede hatte sich vorerst einmal aus den Top-Ten verabschiedet. Nach nur einer Runde wurde er aber schon wieder auf Position zehn der Tabelle geführt, während vorne Olaf Noßmann erneut Platz zwei zurück erobert hatte. Weitere knappe drei Runden benötigte im Anschluss Peter Hofherr, um Ronald Gawrisch auf den vierten Platz zu verweisen, womit die Reihenfolge unter den XC Seniors auch erst einmal grob bezogen war. Lediglich Ralf Horndasch musste im weiteren Verlauf noch den einen oder anderen Rivalen ziehen lassen, ehe es im Schlussspurt des Rennens noch einmal zur Sache ging. Wolfgang Froede gehörte ebenfalls zu den Piloten, die am Ende das Nachsehen hatten und nicht unter den besten Zehn das Rennen beendeten. Jörg Steenbock ließ sich den Sieg hingegen nicht mehr nehmen und gewann souverän vor Olaf Noßmann und dem Österreicher Peter Hofherr das Rennen. Auf den weiteren Plätzen kamen Ronald Gawrisch, Andreas Machleb und Claus Sauter ins Ziel, während Ralf Horndasch, Huby Junker und Sepp Fuchs auf den nachfolgenden Plätzen das letzte Mal die Ziellinie überquerten. Rene Nagel konnte am Ende noch den zehnten Platz unter Dach und Fach bringen.
In der Meisterschaft gestaltet sich die Reihenfolge ähnlich wie dem Zieleinlauf in Mernes. Jörg Steenbock liegt mit 110 Punkten gleichauf wie Olaf Noßmann aber noch in der Rangfolge vor diesem. Dahinter folgen Ronald Gawrisch (79 P.) und Peter Hofherr mit 78 Punkten, während Andreas Machleb (71 P.) in der Tabelle noch vor Sepp Fuchs (55 P.), Claus Sauter (53 P.) und Ralf Horndasch mit 49 Punkten liegt. Huby Junker mit ebenfalls 49 Punkten auf dem Konto liegt aktuell auf dem neunten Platz vor Anton Schaffer (47 P.).
Im letzten Lauf des Tages gingen die XC Youngsters an den Start ihres hundertzwanzig Minuten dauernden Rennens. Ein Rennen der Extraklasse lieferte dabei der erst knapp sechzehnjährige Schwede Erik Appelqvist ab, der in Marisfeld ja schon überraschend das Rennen der Pro´s gewonnen hatte. Vom Start weg bestimmte er das Geschehen an der Front dieser Klasse und deputierte dabei den Rest so dermaßen, dass er bereits nach zehn Runden alles bis auf sich selbst, überrundet hatte.
Nicht ganz so schnell, aber nicht minder beeindruckend hatte sich Sören Vollhardt den zweiten Platz gesichert und diesen ebenfalls während des gesamten Rennens nicht einmal aus der Hand gegeben. Auf dem dritten Platz dahinter hatte der Tscheche Carel Caesar das Sagen, musste diesen jedoch in der neunten und zehnten Runde kurzzeitig an Noah Albertus abtreten, der in der restlichen Zeit des Rennens lange Zeit den vierten Platz für sich beanspruchte, am Ende dann aber doch bis auf den sechsten Platz zurück fiel. Markus Steinberger, der am Anfang noch auf dem fünften Platz unterwegs war, fiel binnen fünf gefahrener Runden aus der Top-Ten Wertung, um gegen Ende des Rennens wieder bis auf den achten Platz nach vorne zu fahren.
Michael Huber belegte zunächst den sechsten Platz, wechselte während der zwei Stunden aber mehrmals zwischen Platz sechs und sieben hin und her, ehe er am Ende schließlich den siebten Platz unter Dach und Fach brachte. Nicht viel anders verlief der Rennverlauf von William Karsch, einem weiteren Schweden im Youngster-Feld. Auch er belegte anfangs lange Zeit den fünften Platz, bevor er gegen Ende des Rennens Noah Albertus vom vierten Platz ablöste und diesen auch erfolgreich bis ins Ziel brachte. Noah Albertus verlor dagegen den fünften Platz an Max Lutz, der sich im weiteren Fortgang des Rennens kontinuierlich nach vorne verbessert hatte. Ab Mitte des Rennens bestimmten auf den letzten Plätzen der besten Zehn immer mehr Luca Schäfer und Chris Nitzschke das Geschehen.
Lediglich der Schwede Jonathan Andersson konnte vier Runden vor Schluss kurzzeitig in die Phalanx der beiden einbrechen und vorübergehend den zehnten Platz übernehmen. Mike Kunzelmann, der am Anfang ebenfalls lange Zeit auf den hinteren Top-Ten Plätzen seine Runden drehte, verlor gegen Rennmitte zunehmend an Boden und spielte später bei der Vergabe der besten zehn Platzierungen schlussendlich keine Rolle mehr. Am Ende hieß der überlegene Sieger eindeutig und erwartungsgemäß Erik Appelqvist. Zweiter wurde Sören Vollhardt vor Karel Caesar und William Karsch. Max Lutz brache den fünften Platz unter Dach und Fach, während sich Noah Albertus mit dem sechsten Platz arrangieren musste. Die weiteren Top-Ten-Plätze gingen unterdessen an Michael Huber, Markus Steinberger, Luca Schäfer und Chris Nitzschke.
Die Meisterschaft führt weiterhin souverän Erik Appelqvist (120 P.) vor Sören Vollhardt (97 P.) und Karel Caesar (76 P.) an. Mit ebenfalls 76 Punkten liegt William Karsch auf Platz vier, gefolgt von Noah Albertus (72 P.), Markus Steinberger (69 P.) und Nico Maier mit 57 Punkten. Florian Siebert (49 P.), Michael Huber (45 P.) und Mike Kunzelmann (44P.) belegen aktuell die Plätze acht bis zehn.
Wie immer erscheinen die restlichen Racereports im Laufe der nächsten Tage.
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Rudolf Schuler