Der Regen kam beim letzten Rennen!
Lauf 3: Das erste was im Lauf der Damen auffiel, war das Fehlen der bisherigen Favoritin Sally Böde, die in dieser Saison schon alle Rennen der Klasse XC Women haushoch gewonnen hatte. Da im Verlaufe der Saison aber eh jeder Fahrer bzw. Fahrerin ein Streichresultat verbuchen muss, konnte es gut sein, dass Sally dieses schon für das Rennen in Marisfeld eingeplant hatte. Umso mehr freuten sich natürlich die anderen Damen über dieses Ereignis, da ihre Chancen auf einen Sieg in dieser Klasse beträchtlich anstiegen. Den Start entschied aber zunächst Jana Springmann zu ihren Gunsten. Mit ein paar Metern Abstand folgten Kerstin Schmidt, Nina Dörzbacher und Nina Buchholz nahezu gleichauf.
Nina Deitermann reihte sich an fünfter Stelle unmittelbar hinter dem Trio ein. Mit erheblichen Startschwierigkeiten gingen die Dritte von Walldorf, Jenny Poslovsky und Davina Haag ins Rennen, wobei Davina Haag sogar erst das Rennen aufnehmen konnte, nachdem schon etliche der Beginners auf der Strecke unterwegs waren.
Nach der ersten Runde führte erwartungsgemäß Nina Buchholz das Feld der Damen an. Jenny Poslovsky hatte sich trotz des schlechten Starts schon bis an die zweite Position vorgearbeitet. Auf Nina Buchholz hatte sie dabei aber schon knapp dreißig Sekunden eingebüßt. An dritter Stelle lag Jana Springmann, gefolgt von Nina Deitermann und Kerstin Schmidt.
Knapp zwei Umläufe später fand sich Kerstin Schmidt an zweiter Position hinter Nina Buchholz, während Jana Springmann auf den fünften Platz hinter Jenny Poslovsky und Nina Deitermann zurück gefallen war. Franziska Hering, Davina Haag und Nina Dörzbacher agierten dagegen auf den weiteren Plätzen. Kurze Zeit später fiel Nina Deitermann bis auf den siebten Platz zurück, wodurch Jana Springmann, Franziska Hering und Davina Haag wieder auf die Plätze vier, fünf und sechs vorrückten.
In der nachfolgenden fünften Runde übernahm Jenny Poslovsky erneut ihren zuvor angestammten zweiten Rang von Kerstin Schmidt, worauf diese aber nur einige Kurven weiter abermals konterte. Kurz vor den angehenden Boxenstopps hatte sich auch Nina Deitermann ebenfalls wieder an ihren Konkurrentinnen Franziska Hering und Davina Haag vorbei gekämpft.
Nach den abgeschlossenen Tankvorgängen lag allerdings Franziska Hering wieder vor Nina Deitermann, die sich zu diesem Zeitpunkt folglich mit Platz sieben arrangieren musste.
Nach knapp neunzig gefahrenen Minuten hieß die Reihenfolge vorne noch immer Nina Buchholz vor Kerstin Schmidt und Jana Springmann, die in der Zwischenzeit ebenfalls an Jenny Poslovsky vorbei schlüpfen konnte. Auf Rang fünf folgte Franziska Hering, die zu diesem Zeitpunkt allerdings schon eine Runde Rückstand auf dem Konto hatte. Danach fuhr Jenny Poslovsky zurück auf Position drei, während sich Davina Haag auf dem fünften Rang hinter Jana Springmann einsortierte und damit auch gleichzeitig dem Zieleinlauf entsprach. Nina Buchholz gewann also als einzige Pilotin mit fünfzehn absolvierten Runden vor Kerstin Schmidt und Jenny Poslovsky. Vierte wurde erwartungsgemäß Jana Springmann vor Davina Haag und Franziska Hering. Die weiteren Plätze belegten schlussendlich Nina Deitermann und Nina Dörzbacher.
In der Meisterschaftstabelle rückte durch das Fehlen von Sally Böde natürlich Nina Buchholz (80 P.) an die erste Stelle vor Kerstin Schmidt (63 P.) und Jenny Poslovsky (63 P.). Sally Böde verharrt bei 60 Punkten und belegt damit aktuell den vierten Platz vor Nina Deitermann (56 P.) und Jana Springmann mit 40 Punkten. Die weiteren Plätze gehen demzufolge an Davina Haag (38 P.) und Carmen Jankus mit 35 Punkten.
Einen Bombenstart hatte Mirco Zang im Lauf der XC Beginners zu verzeichnen. Gleich mehrere Meter legte er so nach der ersten Kurve zwischen sich und dem Zweiten Marcus Müller. Tobias Daniel an der dritten Position lag dagegen nur wenige Zentimeter dahinter. Nach einer kleinen Lücke kam das restliche Feld auch schon in einem einzigen Pulk angeflogen. Nachdem der Kurs nach etwas mehr als sechs Minuten zum ersten Mal umrundet war, hieß es an der Front noch immer Mirco Zang, der jetzt aber Andy Schneider und Marcus Müller hinter sich hatte. Martin Herrmann und Philipp Voigt komplettierten schließlich die Tabelle der Top-Five zu diesem Zeitpunkt. Binnen einer weiteren Runde konnten Marcus Müller und Martin Herrmann an Andy Schneider vorbeiziehen, womit dieser nur noch an vierter Stelle, vor Tobias Hecht agierte. Dieser wiederum hatte nur wenige Meter vorher Philipp Voigt hinter sich gelassen.
Ehe Mirco Zang sich wenig später versah, waren Martin Herrmann, Andy Schneider und Marcus Müller vorbei gerauscht. Aus der Führung wurde somit erst einmal der vierte Platz vor Tobias Hecht und Frank Langbein, der sich mittlerweile auf den sechsten Platz nach vorne geschoben hatte. Damit war Frank Langbein allerdings noch nicht am Ende seiner Aufholjagd angekommen und schnappte sich folglich eine Runde später Tobias Hecht und Mirco Zang, übertrieb es dabei allerdings etwas und landete postwendend wenig später wieder auf dem elften Platz. Vorne lagen dagegen noch immer Martin Herrmann, Andy Schneider und Marcus Müller an der Front des Feldes, während sich dahinter Mirco Zang, Tobias Hecht und Tobias Daniel eingereiht hatten.
In dieser Konstellation blieb es bis zu den anstehenden Boxenstopps gegen Mitte des Rennens, bei denen Andy Schneider für kurze Zeit die Führung von Martin Herrmann übernommen hatte. Nachdem alle Piloten neuen Sprit gefasst hatten, hieß die Reihenfolge aber wiederum Martin Herrmann vor Andy Schneider und jetzt Mirco Zang, der sich vorm erneut nach vorne gepreschten Frank Langbein den dritten Platz unter den Nagel gerissen hatte. Fünfter war zu diesem Zeitpunkt Tobias Hecht, gefolgt von Marcus Müller und Uwe Weiss.
Während die ersten beiden Plätze in fester Hand von Martin Herrmann und Andy Schneider waren, verbesserte sich Frank Langbein in der nachfolgenden Runde auf den dritten Platz. Uwe Weiss musste sich folglich mit dem Platz dahinter anfreunden. Benjamin Stach erkämpfte sich zwischenzeitlich den sechsten Platz hinter Mirco Zang, hatte aber noch die Oberhand vor den beiden Hintermännern Marcus Müller und Tobias Hecht. Hinter den ersten Drei ging das Wechselspiel auch im weiteren Verlauf munter weiter, so dass wenig später erneut Mirco Zang auf dem vierten Platz geführt wurde, während Uwe Weiss jetzt den Platz dahinter inne hatte. Marcus Müller, Benjamin Stach und Tobias Hecht begleiteten die weiteren Plätze. Einige Kurven weiter ließ Marcus Müller kurzerhand seinen Vordermann Uwe Weiss hinter sich. Auch Mirko Zang musste sich schließlich Marcus Müllers Vorwärtsdrang beugen und diesem seinen bis dahin angestammten dritten Platz überlassen.
Während auf den vorderen Plätzen die Reihenfolge bis zum Zieleinlauf geklärt war, fiel Benjamin Stach noch in der letzten Runde bis auf den neunten Platz zurück. Sieger wurde schließlich Martin Herrmann vor Andy Schneider und Frank Langbein. Marcus Müller sicherte sich den vierten Rang vor seinen Widersachern Mirco Zang und Uwe Weiss, während die weiteren Plätze von Stephan Schneider und Tobias Hecht eingenommen wurden.
Eine Meisterschaftswertung bleibt in der XC-Beginners-Klasse außen vor, womit sich eine Punktevergabe selbstverständlich erübrigt.
Lauf 4: Im letzten Rennen des Tages gingen gleich vier Klassen, nämlich die XC Juniors, XC Youngsters, XC Seniors und die XC Pre Seniors auf ihre hundertzwanzig minütige Reise.
Bei den zuerst startenden Junioren setzte sich Willi Hanisch zunächst am besten in Szene. Gleich mit mehreren Metern Vorsprung enteilte er schon nach der ersten Kurve dem restlichen Feld. Dahinter folgten Marvin Möhler und Pascal Schneider. Zu dritt nebeneinander folgten Dominik Pleyer, Fabian Pleyer und Matthias Scheel vor dem Rest des Feldes, das sich nach und nach auf feuchtere Bedingungen einstellen musste..
Dominik Pleyer war schließlich der Erste, der die Zählstelle nach einer Runde vor dem Rest des Feldes passierte. Als Zweiter folgte Willi Hanisch vor Benedikt Müller und Florian Schneider. Matthias Scheel agierte an fünfter Stelle, vor Robert Domschke und Marvin Möhler. Durch dem einen oder anderen Stau in der ersten Runde verschoben sich die einzelnen Positionen von einer zur anderen Runde drastisch. Dominik Pleyer führte das Feld nach der zweiten Runde noch vor Willi Hanisch an, aber auf der dritten Position wurde nun schon Sebastian Huber vor Robert Domschke und Florian Schneider geführt. Benedikt Müller und Pascal Engel folgten dahinter. Kurze Zeit später musste Willi Hanisch mit Platz vier Vorlieb nehmen, da sich sowohl Robert Domschke als auch Sebastian Huber an Willi Hanisch vorbei gepresst hatten.
Nach vier gefahrenen Runden übernahm Benedikt Müller den dritten Rang hinter Dominik Pleyer und Robert Domschke. Dahinter rangierten unterdessen Sebastian Huber, Willi Hanisch und Jan Böhm, der erstmals so weit vorne im Feld zu finden war. Auf den folgenden Umläufen kehrte erst einmal etwas Ruhe unter den vorderen Plätzen ein, so dass bis zu den anstehenden Boxenstopps lediglich Sebastian Huber seinen dritten Platz an Willi Hanisch abtreten musste und Pascal Engel bis auf den fünften Platz nach vorne fahren konnte. Somit lautete die Reihenfolge gegen Mitte des Rennens Dominik Pleyer vor Robert Domschke und Benedikt Müller. Dahinter folgten Willi Hanisch, Pascal Engel und Timo Wollborn, während Sebastian Huber nur noch auf dem siebten Rang vor Matthias Scheel weilte.
Nach Abschluss der Boxenstopps tauchte erstmals Benedikt Müller an der zweiten Position hinter Dominik Pleyer auf. Robert Domschke folgte dementsprechend an der dritten Position vor Willi Hanisch und Pascal Engel. Matthias Scheel lag nach wie vor auf dem sechsten Platz, während Sebastian Huber und Fabian Pleyer die dahinter liegenden Plätze für sich beanspruchten. Zwei Runden später fiel Willi Hanisch bis auf den siebten Platz zurück, nachdem sich Pascal Engel hinter Dominik Pleyer, Benedikt Müller und Robert Domschke den vierten Platz erobert hatte. Hinter ihm hatte sich Fabian Pleyer ebenfalls bis auf den fünften Platz vorgearbeitet, so dass Matthias Scheel nun zwischen ihm und Willi Hanisch unterwegs war. Nur wenige Kurven weiter hatte sich Matthias Scheel dann allerdings schon auf dem vierten Platz eingefunden, nachdem Fabian Pleyer wieder einige Plätze verloren hatte.
Knapp zehn Minuten vor Ende des Rennens war auf den ersten vier Plätzen alles unter Dach und Fach. Auf Platz fünf war Matthias Scheel unterwegs, gefolgt von Pascal Engel und Fabian Pleyer. Sebastian Huber und Willi Hanisch lauerten noch auf eine Chance, um ihren achten bzw. neunten Platz noch zu verbessern.
Am Ende ging der Sieg dann erwartungsgemäß an Dominik Pleyer vor Benedikt Müller und Robert Domschke. Mathias Scheel fuhr den vierten Platz nach Hause, während die nachfolgenden Plätze an Fabian Pleyer, Pascal Engel und Sebastian Huber gingen. Timo Wollborn fand dagegen noch einen Weg an Willi Hanisch vorbei, der damit am Ende nur noch Neunter vor Andreas Wagner wurde.
Mit diesem Ergebnis liegt Benedikt Müller in der Meisterschaft mit 77 Punkten zwei Punkte vor Dominik Pleyer und Robert Domschke, der aktuell 55 Punkte auf dem Konto hat. An vierter Stelle liegt mit einem Punkt weniger Pascal Engel, jedoch noch immer in Reichweite von Fabian Pleyer (54 P.) und Timo Wollborn. Die einzigste Dame in diesem Feld, Maria Franke liegt mit 47 Zählern aktuell auf Rang sieben.
Hinter den Junioren gingen die XC Pre Seniors auf den Marisfelder MX-Kurs. Michael Arndt hatte dabei die beste Reaktion, aber einen etwas weiteren Weg an der ersten Kurve gewählt, womit Falko Liebaug innen durchwischen konnte. Allerdings ließ Michael Arndt dies nicht auf sich sitzen und zog binnen weiterer zweihundert Meter wieder am Kontrahenten vorbei. Dahinter folgten Frank Mey und Lutz Starke.
Turn eins endete erwartungsgemäß mit Michael Arndt vor Falko Liebaug und Frank Mey. An die dritte Position hatte sich Stefan Schlicht gesetzt, hatte mit Frank Wiedemann und Lutz Starke aber zwei nicht minder schnelle Piloten direkt hinter sich. Nachdem Falko Liebaug für eine Runde die Führung übernommen hatte, ging diese in Runde drei zurück an Michael Arndt. Auch Frank Wiedemann hatte die Zeit genutzt und war an Stefan Schlicht vorbei gegangen, womit dieser erst mal mit Rang vier zufrieden sein musste. Auf den weiteren Plätzen folgten Frank Mey vor Bodo Luhn und Petros Polisidis. Kurz danach musste auch Falko Liebaug seinen zweiten Platz an Frank Wiedemann abtreten, genauso wie Stefan Schlicht dahinter Frank Mey weichen musste. Bodo Luhn war noch immer Sechster, jetzt aber gefolgt von Daniel Peukert und Mirko Bartosch. Die beiden brauchten aber nur einen weiteren Umlauf, um auf die Plätze fünf und sechs vorzurücken. Frank Mey hatte in der gleichen Zeit ebenfalls einen weiteren Platz gewonnen und damit Falko Liebaug auf den vierten Platz verwiesen.
Nach sechs Runden lag zum ersten Mal Frank Wiedemann vor Michael Arndt und Frank Mey. Mirko Bartosch hatte zum gleichen Zeitpunkt Falko Liebaug passiert, womit dieser auch gleich noch unter Druck von Daniel Peukert auf dem sechsten Platz geriet, während die weiteren Plätze an Stefan Schlicht und Petros Polisidis gingen. Bis zu den anstehenden Boxenstopps konnten Mirko Bartosch und Daniel Peukert jeweils noch einen Platz gewinnen, so dass die Reihenfolge kurz vorm Abbiegen in die Box wie folgt lautete, Frank Wiedemann vor Michael Arndt und Mirko Bartosch. Dahinter Frank Mey und Daniel Peukert, gefolgt von Falko Liebaug und Petros Polisidis. Stefan Schlicht, Steven Lange und Bodo Luhn begleiteten die weiteren Plätze.
Während der Tankvorgänge kam es zunächst zu einigen Verschiebungen, wo bei Michael Arndt wieder kurz an der Front des Feldes erschien, aber dann auch schon wieder hinter Frank Mey an Position zwei geführt wurde. Dahinter rangierten nun Frank Wiedemann und Mirko Bartosch. Petros Polisidis hatte ebenfalls Plätze gut gemacht und lag auf Rang fünf vor Steven Lange und Marc Zaddach. Daniel Peukert werkelte dahinter, während Falko Liebaug und Michael Schwind geradezu auf eine Chance zum Überholen warteten.
Wenig später konterte Michael Arndt erneut mit der Übernahme der Führung, die er im Nachhinein auch nicht mehr abgab. Auch dahinter war die Reihenfolge bis zum Überqueren der Ziellinie geklärt. Frank Weidemann wurde Zweiter vor Mirko Bartosch und Frank Mey, während es dahinter doch noch die eine oder andere Verschiebung unter den Piloten gab. Am Ende brachte jedenfalls Steven Lange erfolgreich den fünften Platz unter Dach und Fach, während Daniel Peukert und Petros Polisidis die Plätze sieben und acht errangen. Die letzten drei der Top-Ten Plätze gingen unterdessen an Marc Zaddach, Michael Schwind und Stefan Werthmann.
Die Meisterschaft führt dadurch weiterhin Michael Arndt (82 P.) an, während der zweite Platz aktuell von Frank Mey (70 P.) eingenommen wird. Dahinter kommen Frank Wiedemann (63 P.), Mirko Bartosch (57 P.) und Steven Lange mit 52 Punkten. Heinz Hadrich und Daniel Peukert auf den weiteren Plätzen haben 52 bzw. 51 Punkte auf dem Habenkonto.
In der Seniorklasse bewies die beste Reaktion Jörg Steenbock. Unmittelbar dahinter reihte sich Olaf Noßmann ein, während es Ole Fleischer, Ronald Gawrisch und Claus Sauter es etwas gemütlicher angehen ließen.
Auch nach der ersten Runde wurde Jörg Steenbock noch an der Front des Feldes vermeldet, dahinter lag mit sechzehn Sekunden Rückstand nun Ole Fleischer vor Ronald Gawrisch und dem Österreicher Peter Hofherr. Anton Schaffer hatte sich auf dem fünften Platz etabliert und damit Sepp Fuchs und Olaf Noßmann erst einmal hinter sich belassen. Um es gleich vorweg zu nehmen, blieb Jörg Steenbock vom ersten Meter bis zum Zieleinlauf vor dem Rest des Feldes und fuhr damit einem zu jeder Zeit unangefochtenen Start-Ziel-Sieg bei den XC Seniors entgegen.
Ab der zweiten Runde übernahm vorerst Ronald Gawrisch den zweiten Platz vor Peter Hofherr und Olaf Noßmann. Drei Umläufe weiter musste Peter Hofherr seinen dritten Platz schon wieder an Olaf Noßmann abtreten. Hinter diesem hatte Frank Schürer den fünften Platz übernommen, gefolgt ab diesem Zeitpunkt von Andreas Machleb, der diesen sechsten Platz ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr aus den Händen gab. Um die folgenden Positionen rangelten unterdessen Ole Fleischer, Mike Nothnagel und Huby Junker. Sepp Fuchs komplettierte auf Platz zehn schließlich die Top-Ten. Nach ein paar weiteren Kurven musste Peter Hofherr seinen vierten Platz dem immer besser in Fahrt kommenden Frank Schürer überlassen, der kurz vor den Boxenstopps gegen Rennmitte auch noch Olaf Noßmann vom dritten Platz verwies. Jörg Steenbock und Ronald Gawrisch lagen nun also vor Frank Schürer und Olaf Noßmann, als es ab in die Boxen ging. Dahinter hatten sich zunächst Peter Hofherr, Andreas Machleb und Anton Schaffer zum obligatorischen Spritfassen eingefunden.
Bis auf eine Runde, in der Frank Schürer kurzzeitig den zweiten Platz erkämpft hatte, blieb die Reihenfolge auf den vorderen Plätzen bis zum letztmaligen Überfahren der Ziellinie unverändert. Dahinter fand sich zwar noch die eine oder andere Positionsänderung, aber im großen Ganzen war die Sache so gut wie unter Dach und Fach. Jörg Steenbock gewann somit souverän vor Olaf Noßmann und Frank Schürer. Ronald Gawrisch ließ sich den vierten Rang nicht mehr streitig machen, wodurch sich Peter Hofherr und Andreas Machleb die Plätze fünf und sechs auf dem Habenkonto verbuchten.
Dahinter reihten sich Anton Schaffer, Claus Sauter, Clemens Pfeiffer und Mike Nothnagel ein.
Die Meisterschaftstabelle weist somit Olaf Noßmann (85 P.) als Führenden vor Jörg Steenbock (80 P.) und Ronald Gawrisch (59 P.) aus. Die weiteren Positionen werden aktuell von Peter Hofherr (56 P.), Andreas Machleb (52 P.), Anton Schaffer (47 P.) und Luca Santoni mit 44 Punkten belegt. Frank Schürer (42 P.), Ole Fleischer (41 P.) und Sepp Fuchs (40 P.) komplettieren unterdessen die Top-Ten bei den Senioren.
Im letzten Rennen des Tages waren die XC Youngsters an der Reihe, weitere Punkte für die Meisterschaft einzusammeln. Mit den besten Voraussetzungen begann dies der Schwede William Karsch. Allerdings folgte dahinter mit Erik Appelqvist der zweite Schwede, der schon die beiden Rennen zuvor in Triptis und Walldorf gewonnen hatte und auch in den Rennen der Pro´s schon auf sich aufmerksam gemacht hatte. Die weiteren Plätze gingen unterdessen an Chris Nitzschke und Timo Heinlein. Der Tscheche Karel Caesar reihte sich an der fünften Position des Youngster-Feldes ein.
Schon nach den ersten paar hundert Metern hatte Erik Appelqvist die Führung übernommen und wie erwartet, in Front liegend die Zählstelle am Ende der ersten Runde passiert. Dahinter erschien Noah Albertus auf der Bildfläche, gefolgt von Sören Vollhardt und Luis Herrling. William Karsch konnte dagegen noch vor Karel Caesar und Mike Kunzelmann die Zählstelle zum ersten Mal hinter sich lassen. Kurze Zeit später musste Noah Albertus mit Sören Vollhardt, William Karsch und Carel Caesar gleich drei Piloten ziehen lassen, während sich auf dem sechsten Platz hinter Noah Albertus die Piloten Luis Herrling und Mike Kunzelmann einreihten. Im weiteren Verlauf konnte Mike Kunzelmann am Vordermann Luis Herrling vorbei schlüpfen, ohne dass sich auf den Plätzen davor weitere Veränderungen ergeben hatten. Zwei weitere Umläufe vergingen, ehe Mike Kunzelmann auf den vierten Platz hinter Erik Appelqvist, Sören Volhardt und Wiliam Karsch vorfahren konnte. Auf den folgenden Rängen platzierten sich vorerst Karel Caesar und Noah Albertus. Dahinter hatte sich zwischenzeitlich Nico Maier im Schlepptau von Scott Maar eingefunden, die kurz zuvor Luis Herrling und Chris Nitzschke hinter sich gelassen hatten.
Bis kurz vor den obligatorischen Boxenstopps waren die Positionen zunächst einmal bezogen. Erik Appelqvist führte weiterhin souverän das Feld vor Sören Vollhardt und William Karsch an, während die weiteren Plätze an Mike Kunzelmann, Noah Albertus und Nico Maier gingen. Chris Leib hielt weiterhin Karel Caesar, Scott Maar und Luis Herrling hinter sich.
Nachdem alle Piloten wieder auf der Strecke waren, hatte sich Noah Albertus auf dem vierten Platz vor William Karsch und Nico Maier etabliert. Dahinter rangierten Karel Caesar, Mike Kunzelmann und Scott Maar. Die Spitze bestand noch immer aus Erik Appelqvist und Sören Vollhardt. Es dauerte im Anschluss jedoch nicht lange und William Karsch lag wieder auf seinem bis dato angestammten dritten Platz.
Dies währte abermals nur eine Runde lang und diesmal verdrängte Nico Maier seinen Vordermann William Karsch vom dritten Platz. Im weiteren Verlauf benötigte William Karsch drei Umläufe, um Nico Maier erneut den dritten Rang abspenstig zu machen. Von da ab, war die Reihenfolge auf den vorderen Plätzen auch so gut wie beschlossene Sache. Erik Appelqvist gewann somit überlegen das Rennen dieser Klasse mit einer ganzen Runde Vorsprung vor dem Rest des Feldes. Zweiter wurde Sören Vollhardt vor William Karsch und Nico Maier. Der Tscheche Karel Caesar fuhr erfolgreich den fünften Platz nach Hause, während die weiteren Positionen an Mike Kunzelmann, Noah Albertus und Scott Maar gingen. Tim Pleyer und Florian Siebert mussten sich am Ende mit den Plätzen neun und zehn arrangieren.
Der Meisterschaftsstand in dieser Klasse lautet folglich: 1. Erik Appelqvist (90 P.), 2. Sören Vollhardt (72 P.), 3. Nico Maier (57 P.), 4. William Karsch (56 P.), 5. Karel Caesar (54 P.), 6. Noah Albertus (53 P.), 7. Markus Steinberger (52 P.), 8. Mike Kunzelmann (38 P.), 9. Florian Siebert (36 P.) und Timo Heinlein mit 38 Punkten.
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Rudolf Schuler