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Kategorie: ACC News
Liebe Teinehmer/innen der Austrian Cross Country Championship,
wir entern mit der kommenden Saison 2009 das bereits sechste Jahr der ACC seit ihrer Gründung und haben somit fünf erfolgreiche Jahre Cross Country Racing in Österreich bereits hinter uns. Ein guter Grund, stolz nochmal kurz zurück zu schauen, bevor wir wieder nach vorne, in die Zukunft der Serie blicken.
Dieter HAPP und Bernd HUPFAUF, stolze Gründer von FLATOUT.dirtbikes in Tirol und bereits damals geeichte Teilnehmer an einigen nationalen-, wie internationalen Enduro / Offroad / Rallye Rennen beschließen, endlich mal etwas für den Sport in der nächsten Umgebung – also daheim, in Tirol, in dem ein Landesgesetz gilt, welches sämtliche motorsportlichen Tätigkeiten generell verbietet – zu tun.
Also ein Rennen veranstalten. Eines, das wir selbst gerne fahren wollen würden, eines, das allen anderen Fahrern, egal, wie schnell oder langsam diese sind, gefällt, und eines, das sicher und professionell vor allem eines machen soll: Nämlich Spaß am Fahren im Gelände vermitteln.
„Warum das Rad gleich zweimal erfinden“, meinte dann unser Wiener Freund Christian Panny, der mit dem Offroad-Spaß auf zwei Rädern gerade erst begann, als wir ihn mit unserer Event-Idee konfrontierten. Als Vollblut-Journalist hatte er bereits gut recherchiert, und auch schon Kontakt mit einem Serienveranstalter in Deutschland – Baboons – aufgenommen, da er in deren Rennserie, der German Cross Country Championships, für sich selbst als Einsteiger das größte Potential sah.
Ganz Journalist (bzw. lästig, wie dieser Berufstyp einfach sein muß, um erfolgreich zu sein), hatte Panny-Män auch schon Kontakt mit Baboons aufgenommen, und deren Wunsch, auch in Österreich mit einer ganzen Cross Country Serie präsent sein zu wollen, an uns umgehend weitervermittelt.
„Na gut, hören wir uns mal an, was die da so machen“, dachten sich dann Dieter und Bernd. Schon nach einem ersten Treffen noch im Winter 2003 waren wir einigermaßen erstaunt, wie weit ausgereift Baboons‘ Idee einer modularen Europa-Cross Country Serie schon war, bzw. wie viel Potential da drinsteckte. Wir waren damals schon soweit, daß wir es mal probieren wollten, wie der österreichische Enduro-Moloch denn so auf diese Idee einer freien, professionellen Serie, ausgerichtet auf Amateure, reagieren würde. Hierbei sollte man auch noch erwähnen, daß außer ein paar wilden, gelinde gesagt unprofessionellen Wald & Wiesenrennen und einer komplett im osteuropäischen Ausland abgehaltenen Enduromeisterschaft für 30 bis 40 der immergleichen Hansln überhaupt nichts los war im Land der Hämmer, aus dem ja unter anderem auch KTM entstammt. Höchste Zeit also, zu agieren!
Was dann im frühen Frühjahr 2004 folgte, war gelinde gesagt ernüchternd: Wir telefonierten und kontakteten so ziemlich jeden Acker, auf dem auch nur irgendwann mal in der Vergangenheit je ein Stollenreifen pflügte, all-over-Austria. „Dös brauch ma so dringend, wia an künstlich’n Kropf“, war noch eines der eher positiven Feebacks, die wir auf unserer Suche nach Austragungsorten damals ernteten. „Dös komische englische Kross Kauntri Zeig, dös!“
Vom Ehrgeiz an den Eiern gepackt, fanden wir trotzdem vier Locations, riefen die ACC offiziell aus, entdeckten gottseidank Armin’s Admin-Talent und fanden sogar schon Partner, die uns zu verstehen schienen! Von KTM abwärts waren da also doch noch andere, die was ändern wollten. Cool!
Und am Allerbesten: Vor allem die Teilnehmer kamen. Mit Durchschnittlich 183 Startern pro Rennen konnten wir im ersten Jahr, 2004, einen richtigen Blitzstart hinlegen, und so sollte es auch weitergehen.
Anno 2008, nach 5 immer fetter werdenden Saisonen, kamen gesamt 1.741 Starter auf die sechs ACC Läufe, was einem Schnitt von 290 Startern pro Lauf entspricht.
Daher ist es jetzt – am Ende dieses Resümees - vor allem an der Zeit, Dir zu danken. Danke für deine Teilnahme und deine damit geleistete Unterstützung für freien, fairen und verdammt lockeren Offroad-Sport in Österreich. So stark, wie die ACC Gemeinschaft da steht, so stark steht auch unser Sport da. Unkaputtbar.