In den Wild-Child-Klassen geht es von Rennen zu Rennen mehr zur Sache. Was diese Kids mittlerweile reisen, lässt sich mit normalen Worten schon fast nicht mehr beschreiben. Die 85er Maschinen der Klasse W2 stehen mit rund 30 PS den größeren Maschinen in so gut wie nichts nach und wo der Gasgriff ist, wissen diese Nachwuchspiloten nicht erst seit gestern.
Allen voran Ronny Wirth, der schon das Rennen in Walldorf souverän gewonnen hatte, bildete auch in Triptis vom ersten Meter an die Speerspitze in der W2-Klasse. Direkt dahinter folgten Nico Dötsch und etwa zwei Meter weiter Jacob Reibeholz und Luca Marie Loos direkt nebeneinander. Bis knapp zur Hälfte des Rennens konnte Nico Dötsch den zweiten Platz vor Jacob Reibeholz verteidigen, dann aber zog dieser unweigerlich am bis dahin Zweiten vorbei.
Bis zum Ende des Rennens blieb Jacob Reibeholz hinter Ronny Wirth auf dem zweiten Platz, während der Führende einen weiteren Start-Ziel-Sieg seinem Konto hinzugefügt hatte. Auf dem vierten Platz endete das Rennen von Alexander Köhler, nachdem er gegen Mitte des Rennens Maximilian Langbein hinter sich gelassen hatte. Dieser musste sich den Umständen entsprechend mit nur dem fünften Platz im Rennen der W2-Klasse in Triptis arrangieren. Die Plätze dahinter gingen schlussendlich noch an die Piloten Carlos Fahrbach, Niklas Steinhauser und Sebastian Zohner. David Wagner und Moritz Corell schafften es als Letzte der besten W2-Piloten gerade noch innerhalb der Top-Ten Platzierungen ins Ziel.
In der Meisterschaft führt Ronny Wirth unangefochten vor Max Ahlin, Nico Dötsch und Benjamin Heymel. Den fünften Platz hält aktuell Jacob Reibeholz.
In der kleinen W1-Klasse ging ebenfalls ein weiterer Start-Ziel-Sieg an den Gewinner von Walldorf. Moses Röder war direkt beim Start allen anderen Widersachern weit voraus. Mit gut zwanzig Metern Vorsprung bog er um die erste Ecke, als der Rest des Feldes noch weit entfernt die Gänge sortierte. Max Schipper und Hannes Heusinger waren dann die nächsten Piloten, die gefolgt vom Rest der Meute in die erste Kurve nach der Startgeraden eingebogen waren. Bis zum Ende der ersten Runde hatte sich Tim Merkel den zweiten Platz erkämpft und ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gegeben. Leon Goldschmidt auf dem dritten Platz musste in der zweiten Runde Clemens Voigt ziehen lassen und sich wenig später auch noch hinter Robbie Dworschak einreihen. Da Clemens Voigt zur gleichen Zeit aber wieder hinter die beiden zurück gefallen war, rangierten Robbie Dworschak und Leon Goldschmidt ab der dritten Runde erst einmal wieder auf den Plätzen drei und vier. Erst zwei Runden vor Schluss gelang es Clemens Voigt ein weiteres Mal auf den dritten Platz nach vorne zu stoßen. Dadurch mussten sich seine Verfolger Robbie Dworschak und Leon Goldschmidt am Ende des Rennens mit nur den Plätzen vier und fünf zufrieden geben.
Die weiteren Plätze in der W1-Klasse belegten am Ende des Rennens die Piloten Jonas Dauderer, Luis Westerhoff und Franz zu Hohenlohe.
In der Meisterschaft liegt nach wie vor Moses Röder vor Tim Merkel, Leonard Koch und Clemens Voigt. Franz von Hohenlohe rangiert aktuell vor Luis Westerhoff und Franz Heusinger.