In der Klasse W2 der Wild Childs hatte Carlos Fahrbach am schnellsten die Hand am Gasgriff. Mit der etwas engeren Linie konnte Ronny Wirth bis zur ersten Kurve mit Carlos Fahrbach nahezu gleichziehen und wenige Meter später auch gleich die Führung übernehmen. Mit einer Lücke von einigen Metern folgte Jacob Reibeholz, hatte aber ebenfalls einen kleinen Vorsprung auf den nachfolgenden Maximilian Langbein. Gut fünf Meter dahinter führte Luca Marie Loos den Rest des Feldes in die erste Runde.
Am Ende der ersten Runde lag schon fast erwartungsgemäß Ronny Wirth in Führung. Auf den Plätzen dahinter hatten sich Carlos Fahrbach, Jacob Reibeholz und Maximilian Langbein einsortiert. Pascal Sadecki war auf den fünften Platz nach vorne gefahren und hatte nun die Piloten Niklas Steinhäuser, David Wagner und Benjamin Heymel hinter sich. Moritz Corell und Paul Leon Schreiber waren die Letzten, die nach der ersten Runde auf den TopTen-Plätzen über die Ziellinie gefahren waren.
Ab der zweiten Runde hatte Jacob Reibeholz den zweiten Platz von Carlos Fahrbach übernommen und auch Maximilian Langbein war es noch in der letzten Runde gelungen, Carlos Fahrbach hinter sich zu lassen. Alle anderen Positionen wurden unter den ersten vier Piloten unverändert bis ins Ziel beibehalten. Ronny Wirth gewann das Rennen also überlegen vor Jacob Reibeholz, Maximilian Reibeholz und Carlos Fahrbach. Niklas Steinhäuser war ebenfalls schon in der zweiten Runde an seinem Vordermann Paul Sadecki vorbei gezogen und hatte den fünften Platz bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand gegeben. Pascal Sadecki musste sich demzufolge mit dem sechsten Platz, gefolgt von Steven Gudat, Paul Langbein und Benjamin Heymel, zufrieden geben. Moritz Corell kam als Letzter der TopTen-Piloten am Ende des Rennens über die Ziellinie gerollt.
In der Meisterschaft ist die Sache für Ronny Wirth mit 150 Punkten bereits in trockenen Tüchern. Interessant wird es aber noch um den zweiten Platz, den momentan Jacob Reibeholz mit 131 Punkten belegt. Maximilian Langbein auf Platz drei hat mit 120 Punkten ebenfalls noch die Chance den Vizetitel einzufahren. Carlos Fahrbach liegt mit 104 Punkten auf dem vierten Platz und damit 11 Zähler vorm Fünften Benjamin Heymel, der 93 Punkte auf dem Meisterschaftskonto gut geschrieben hat. Im Gegensatz zu Carlos Fahrbach aber schon einen „Nuller“ als Streichergebnis in der Tabelle stehen hat.
In der Klasse W1 hatte Moses Röder einen fulminanten Start und damit auch gleich einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg beim Rennen in Schefflenz abgeliefert. Gute zehn Meter lagen nach dem Start zwischen ihm und dem Zweiten Jeremy Nimmrich. Tim Merkel war bis zur ersten Kurve mit Rene Bottek gleichgezogen, danach aber am unmittelbaren Rivalen vorbei gegangen.
Bis zum Ende der ersten Runde blieb Jeremy Nimmrich auf dem zweiten Platz, gefolgt von Tim Merkel, Leonard Koch und Luis Westerhoff. Clemens Voigt hatte sich auf dem sechsten Platz etabliert und zwischenzeitlich die Piloten Robbie Dworschak, Jonas Dauderer und Leon Goldschmidt hinter sich. Auf dem zehnten Platz unterwegs war zu diesem Zeitpunkt Hannes Heusinger gewesen.
Im zweiten Umlauf erkämpfte sich Tim Merkel den zweiten Platz und auch Leonard Koch rückte um einen weiteren Platz nach vorne, da Jeremy Nimmrich bis auf den vierten Platz zurück gefallen war. Robbie Dworschak und Clemens Voigt waren zum selben Zeitpunkt an Luis Westerhoff vorbei gegangen. Leon Goldschmidt hatte Jonas Dauderer passiert und Max Schipper hatte den zehnten Platz von Hannes Heusinger übernommen.
Kurze Zeit später sicherte sich Leonard Koch den zweiten Platz und gab denselben bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. Tim Merkel wurde am Ende Dritter vor Jeremy Nimmrich, Robbie Dworschak und Clemens Voigt. Luis Westerhoff brachte den siebten Platz erfolgreich unter Dach und Fach, während Franz zu Hohenlohe den achten Platz in der dritten Runde erkämpft und bis ins Ziel nicht mehr abgegeben hatte. Leon Goldschmidt belegte schlussendlich den neunten Platz, gefolgt von Jonas Dauderer, der am Ende noch den zehnten Platz erfolgreich nach Hause gefahren hatte.
Meisterschaftstechnisch liegen Moses Röder und Tim Merkel mit 150 zu 149 Punkten eng beisammen. Allerdings hat Moses Röder sein Streichergebnis schon in Rudolstadt eingelöst, während Tim Merkel nach jetzigem Stand noch 22 Punkten Adieu sagen muss und damit die Chancen auf den Titel auf ein theoretisches Minimum beschränken. Dritter ist aktuell Clemens Voigt (122 P.), gefolgt von Luis Westerhoff (96 P.) und Robbie Dworschak mit insgesamt 85 Punkten auf dem Meisterschaftskonto.