Wie immer ging es in den beiden Wild Child-Klassen ganz ordentlich zur Sache. Bei den W2-Piloten stellte Ronny Wirth auch in Goldbach einmal mehr seine diesjährige Klasse bei den 85ern unter Beweis. Mit einem lupenreinen Start-Ziel-Sieg unterstrich er erneut seine Titelambitionen. Direkt hinter Ronny Wirth hatten sich nach dem Start die Piloten Carlos Fahrbach und Jacob Reibeholz einsortiert, ehe auch schon der Rest des Feldes um die erste Ecke geflogen kam.
Am Ende der ersten Runde hatte sich Carlos Fahrbach weiterhin auf dem zweiten Platz befunden. Alexander Köhler hatte sich auf dem dritten Platz breit gemacht, mit Jacob Reibeholz, Benjamin Heymel und Maximilian Langbein aber weitere schnelle Piloten unmittelbar hinter sich. Auf dem siebten Platz folgte David Wagner, der mit Niklas Niegelhell, Niklas Steinhauer und Lisa Michels die letzten Drei der TopTen hinter sich hatte.
In der zweiten Runde übernahm Alexander Köhler den zweiten Platz von Carlos Fahrbach und behielt denselben ebenfalls bis zum Ende des Rennens bei. Benjamin Heymel wiederholte dasselbe Spiel mit dem dritten Platz nur eine Runde später.
In der sechsten Runde musste Jacob Reibeholz der immer mehr aufkommenden Lisa Michels Tribut zollen und ihr dementsprechend seinen bis dahin angestammten vierten Platz überlassen. Damit war zugleich die Reihenfolge auf den ersten fünf Plätzen beschlossene Sache. Ronny Wirth beendete also das Rennen souverän vor Alexander Köhler, Benjamin Heymel und Lisa Michels.
Hinter der jungen schnellen Dame mussten sich Jacob Reibeholz, Maximilian Langbein und David Wagner einsortieren. Aber auch für die Piloten Niklas Steinhauer, Jorden Bachmann und Niklas Niegelhell blieb mit den Plätzen acht bis zehn nur einer der Plätze weit hinter der schnellen Lisa Michels übrig.
In der Meisterschaft liegt natürlich weiterhin Ronny Wirth mit 120 Punkten klar in Führung. Zweiter ist aktuell Jacob Reibeholz mit 81 Punkten vor Alexander Köhler (80 P.), Maximilian Langbein (76 P.) und Carlos Fahrbach mit immerhin noch 65 Punkten auf dem Meisterschaftskonto.
In der kleinen W1-Klasse hatte Moses Röder den besten Start. Auf den weiteren Plätzen hatten sich die Piloten Tim Merkel, Botond Hateier und Florian Helmbrecht einsortiert.
Kurze Zeit nach dem die erste Runde zu Ende gegangen war, erkämpfte sich Florian Helmbrecht die Führung vor Moses Röder und gab dieselbe bis ins Ziel nicht mehr aus der Hand. Tim Merkel hatte sich zu diesem Zeitpunkt den dritten Platz gesichert, war aber im späteren Verlauf bis auf den fünften Platz zurück gefallen. Dadurch konnten Leonard Koch und Clemens Voigt kurzzeitig die Plätze drei und vier übernehmen, mussten sich aber in der fünften Runde wieder hinter dem schnellen jungen Ungarn Botond Hateier einsortieren.
Leonard Koch nutzte diese Chance ebenfalls und zog kurzerhand an seinem Vordermann Tim Merkel vorbei. Auf den Plätzen sieben bis acht waren am Ende der sechsten Runde die Piloten Jeremy Nimmrich, Luis Westerhoff und Kenny Riedel unterwegs. Zehnter war zu diesem Zeitpunkt Jonas Dauderer, der jedoch bis zum Ende des Rennens noch davon profitierte, dass Kenny Riedel nicht mehr unter den TopTen-Platzierungen ins Ziel kam. Ebenfalls davon profitiert hatte Max Schipper, der durch diese Aktion von Kenny Riedel noch auf den zehnten Platz vorgespült wurde.
Meisterschaftstechnisch bleibt Moses Röder (120 P.) weiter in der Führungsposition, da der Ungar Botond Hateier nicht in der Meisterschaft eingetragen ist. Zweiter ist nach derzeitigem Stand Tim Merkel mit 97 Punkten, gefolgt von Clemens Voigt (84 P.), Luis Westerhoff (71 P.) und Kenny Riedel mit immerhin noch 56 Punkten auf dem Meisterschaftskonto.