Ordentlich zur Sache ging es wie üblich bei den Wild Childs. In der zuerst startenden, großen Klasse W2 mit den 85ern hatte der bisherige Favorit dieser Saison, Dennis Widmayer auch zugleich den besten Start vor seinen Mitstreitern Kenny Stegner, Maximilian Weber und Mike Zaja.
Auch im weiteren Verlauf des Rennens gab Dennis Widmayer die Führung im Feld der W2-Klasse nicht mehr ab und fuhr damit seinen vierten Sieg in dieser Saison und Klasse ein. Dahinter reihten sich Nico Hald, Lukas Gurr und Arno Dietrich ein. Nach der ersten, nur rund zwei Minuten dauernden Runde kam Nico Hald als Zweiter vor Kenny Stegner, Maximilian Weber und Mike Zaja zum ersten Mal an die Zählstelle. Dahinter kämpften Lukas Gurr, Arno Dietrich und Jacob Reibeholz um die weiteren Plätze, während Tim Lutz und Justin Six das Schlusslicht der Top-Ten bildeten. In den nachfolgenden Runden übernahmen sukzessive Maximilian Weber, Nico Hald und Lukas Gurr die Plätze zwei bis vier und gaben diese ebenfalls bis ins Ziel nicht mehr ab.
Die weiteren Plätze gingen zunächst an Arno Dietrich und Tizian Mey, nachdem Kenny Stegner Runde um Runde etwas Boden verloren hatte. Mehrmals tauschten Arno Dietrich und Tizian Mey die Positionen fünf und sechs, ehe Noah Wenz buchstäblich von hinten das Feld aufrollte und auch bei Arno Dietrich und Tizian Mey nicht Halt machte. Arno Dietrich leistete Noah Wenz allerdings mehrere Runden lang erbitterten Widerstand, ehe er kurz vor Ende des Rennens endgültig klein bei geben musste und schlussendlich mit dem sechsten Platz Vorlieb nehmen musste. Tim Lutz, der ab der fünften Runde unter den Top-Ten mitmischte, und dabei zeitweise bis auf den siebten Platz nach vorne fuhr, verlor im letzten Renndrittel deutlich an Boden und verabschiedete sich damit vollends aus den Top-Ten der W2-Klasse. Justin Six hatte da das etwas feinere Händchen am Gasgriff und hielt seinen Platz innerhalb der Top-Ten bis zum Ende des Rennens bei, womit er schlussendlich Siebter hinter Arno Dietrich beim Rennen in Mernes wurde. Kenny Stegner wurde am Ende Achter vor Tizian Mey und Mike Zaja, der in der letzten Runde noch Yannick Stecher vom zehnten Platz verdrängte, den er wiederum zwei Runden zuvor Tizian Mey abspenstig gemacht hatte. Dennis Widmayer gewann also souverän die W2-Klasse mit einem weiteren Sieg vor Maximilian Weber, Nico Hald und Lukas Gurr.
Fünfter wurde folglich Noah Wenz vor seinem Widersacher Arno Dietrich und Justin Six, während die restlichen Top-Ten-Plätze an Kenny Stegner, Tizian Mey und Mike Zaja gingen.
Die Meisterschaft führt Dennis Widmayer mit der Maximalpunktzahl von 120 Punkten vor Maximilian Weber (89 P.), Nico Hald (78 P.) und Noah Wenz (75 P.) an. Dahinter liegen aktuell Kenny Stegner (71 P.), Lukas Gurr (68 P.) und Yannick Stecher mit 56 Punkten. Die Plätze acht bis zehn gehen demzufolge noch an Jacob Reibeholz (54 P.), Arno Dietrich (52 P.) und Julian Stebel mit 50 Punkten auf dem Meisterschaftskonto.
Bei den 65ern der W1-Klasse legte sich Leandro Gabriel Hagen am Start am meisten ins Zeug und nahm dadurch seinen Gegnern Maximilian Langbein und Fabian Parthenschneider gleich mal einige Meter ab. Danach kamen Jorden Bachmann und Pascal Sadecki nebeneinander liegend, die Startgerade entlang geflogen. Mit Beendigung des ersten Umlaufs übernahm Leandro gabriel Hagen die Führung vor Maximilian Langbein und Pascal Sadecki.
Jorden Bachmann auf Platz vier hielt vorerst noch Paul Leon Schreiber, Lucas Obitz und Jeremy Nimmrich hinter sich. Julian König, Niklas Hörmann und Jan Pollmar folgten auf den Plätzen acht bis zehn. Während vorne alles unverändert blieb, tauchte in der zweiten Runde unvermittelt Fabian Parthenschneider auf dem vierten Rang auf. Zum gleichen Zeitpunkt musste Jorden Bachmann bis auf den siebten Platz zurück weichen. Kurz danach konnte Lucas Obitz gleich zwei Plätze gut machen, wodurch Fabian Parthenschneider und Paul Leon Schreiber mit den Plätzen fünf und sechs hinter Lucas Obitz Vorlieb nehmen mussten. Ab der vierten Runde übernahm Maximilian Langbein schließlich die Führung bei den 65er Piloten und gab diese bis zum offiziellen Rennende nicht mehr aus der Hand.
Leandro gabriel Hagen etablierte sich demzufolge auf der zweiten Position vor Pascal Sadecki und Lucas Obitz. Fabian Parthenschneider hielt auf dem fünften Platz die nachfolgenden Piloten Paul Leon Schreiber, Jeremy Nimmrich und Jorden Bachmann in Schach. Zwei weitere Runden benötigte im Anschluss Lucas Obitz, um auf Position drei vorzustoßen. Damit war die Reihenfolge so gut wie beschlossene Sache. Lediglich Fabian Parthenschneider konnte im weiteren Verlauf wieder auf den fünften Platz vor fahren, nachdem er diesen kurzzeitig an Paul Leon Schreiber verloren hatte und Marina Thurner schaffte es in Runde zehn, kurzzeitig in die Top-Ten einzubrechen, nachdem sie Niklas Hörmann vom zehnten Platz verdrängt hatte.
Sehr zum Missfallen von Leandro gabriel Hagen schlüpfte Lucas Obitz an diesem noch kurz vor Ende des Rennens vorbei, nachdem Leandro gabriel Hagen von der vierten bis zur letzten Runde auf dem zweiten Platz gelegen hatte, am Ende dadurch aber nur Platz drei ins Ziel brachte. Pascal Sadecki ließ sich von Fabian Parthenschneider nicht mehr ins Boxhorn jagen und brachte erfolgreich Platz vier unter Dach und Fach. Die weiteren Plätze gingen unterdessen an Jeremy Nimmrich, Paul Leon Schreiber und Jorden Bachmann, während Jan Pollmar den neunten Platz vor Niklas Hörmann erfolgreich ins Ziel fuhr. Marina Thurner wurde als bestes Mädchen noch Elfte im Feld der W1-Klasse.
Der Stand in der Meisterschaft lautet damit Maximilian Langbein (115 P.) vor Leandro gabriel Hagen (105 P.) und Jeremy Nimmrich mit 3 Punkten. Vierter ist aktuell Niklas Hörmann mit 76 Punkten, gefolgt von Jean Pascal Minet (69 P.), Franziska Koppe (66 P.) und Jorden Bachmann (63 P.). Paul Schreiber belegt mit 55 Punkten den achten Platz vor Marina Thurner mit 51 Punkten.