Start Wild Childs WCS 2 Lauf 6: In den bekannt vollen Starterfeldern der Wild Childs hatte in der großen Klasse W2 Leon Dörzbacher den besten Start vor Dennis Widmayer, der schon die Rennen in Triptis und Marisfeld gewonnen hatte. Nachfolgend kamen Mike Zaja, Kenny Stegner und Lukas Gurr durch die lang gezogene Linkskurve nach dem Start. Dahinter schließlich der Rest des W2-Feldes in einem einzigen Pulk.
Dennis Widmayer Dennis Widmayer setzte sich noch in der ersten Runde vor Leon Dörzbacher und Kenny Stegner. Noah Wenz hielt vorerst Maximilian Weber und Mike Zaja in Schach, während Nico Hald auf Rang sechs Justin Six und Niclas Rammelmann dicht hinter sich wusste. Tizian Mey überquerte als Zehnter zum ersten Mal die Zählstelle der Marisfelder Strecke. In unveränderter Reihenfolge blieben die ersten fünf Plätze auf der folgenden Runde. Dahinter übernahm Justin Six den sechsten Platz, da Mike Zaja deutlich an Boden verloren hatte. Niklas Rammelmann, Tizian Mey und Jacob Reibeholz profitierten ebenfalls von Zaja´s Pech und rückten jeweils um einen Platz nach vorne. Nur wenig später konnte Tizian Mey einen weiteren Platz gewinnen, indem er Niklas Rammelmann hinter sich ließ. In Runde fünf ließ Noah Wenz einige Sekunden auf der Strecke liegen, wodurch er bis auf den zwölften Rang durchgereicht wurde. Vorne bestimmten dagegen noch immer Dennis Widmayer, Leon Dörzbacher und Kenny Stegner das Geschehen.
Maximilian Weber Maximilian Weber pilotierte seine KTM auf dem vierten Platz vor Justin Six und Tizian Mey. Jacob Reibeholz verteidigte dagegen den siebten Rang erfolgreich vor Eric Würth, Nico Hald und Niklas Rammelmann. Nur ein paar Kurven weiter fehlte Justin Six unter den besten Zehn, womit sich Tizian Mey hintern Führungsquartett einsortieren konnte. Eric Wirth, Nico Hald und Jacob Reibeholz rückten durch diesen Vorfall ebenfalls um einen Platz nach vorne. Noah Wenz hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits wieder auf Platz zehn, hinter Marco Schlicht eingefunden. Einen Turn später konnte Maximilian Weber erstmalig den dritten Platz hinter Leon Dörzbacher einnehmen.
Leon Dörzbacher Ohne weitere Veränderungen auf den vorderen Plätzen ging das Rennen mit dem erneuten Sieger Dennis Widmayer zwei Runden später zu Ende. Leon Dörzbacher ließ sich seinen zweiten Platz ebenfalls nicht mehr streitig machen und Maximilian Weber wurde erwartungsgemäß Dritter vor Kenny Stegner und Nico Hald. Tizain Mey ließ sich folglich den sechsten Platz nicht mehr entgehen, was für Eric Wirth bedeutete, mit Platz sieben nach Hause fahren zu müssen. Die letzten Top-Ten Plätze gingen unterdessen an Dominik Blümlein, Jacob Reibeholz und Niklas Rammelmann.
Siegerhrung Wild Childs WCS 2 Die Meisterschaft führt unter diesen Umständen Dennis Widmayer klar mit 90 Punkten an. Zweiter ist aktuell Maximilian Weber (64 P.) vor Nico Hald (56 P.) und Noah Wenz, der ebenfalls 56 Zähler auf dem Konto hat. Kenny Stegner hält mit 54 Punkten Platz fünf vor Lukas Gurr (48 P.) und Leon Dörzbacher (47 P.). Dahinter folgen Yannick Stecher (43 P.), Jacob Reibeholz (40 P. und Julian Strebel mit 49 Punkten. Allerdings sind bei diesen Ergebnissen die obligatorischen Streichresultate noch nicht berücksichtigt.
In der kleinen Klasse W1 setzte sich zunächst Maximilian Langbein am besten in Szene. Mit einigen Metern Abstand folgte Paul-Erik Huster und nochmals einige Meter zurück lag Paul-Leon Schreiber, der jedoch nach sechs Runden vorzeitig das Rennen beenden musste. Die weiteren Plätze am Start gingen dagegen an Paul Sadecki und die junge Dame Marina Thurner.
Paul-Erik Huster Am Ende der ersten Runde hatte jedenfalls erst einmal Paul-Erik Huster die Führung im Feld der W1 Piloten übernommen. Leandro gabriel Hagen positionierte sich an zweiter Stelle, vor Maximilian Langbein und Paul Sadecki. Auf den fünften Platz nach vorne gerückt war Jean Pascal Minet, während sich Jeremy Nimmrich und Niklas Thurner dahinter einreihten. Marina Thurner und Franziska Koppe hielten derweil Julian König auf dem zehnten Platz in Schach. Nur wenig später übernahm Leandro gabriel Hagen die Führung vor Paul-Erik Huster und Maximilian Langbein.
Maximilian Langbein Hinter Paul Sadecki waren Niklas Hörmann und Jeremy Nimmrich aufgerückt, da Jean Pascal Minet zwei Plätze verloren hatte. Knapp vor Halbzeit holte sich Paul-Erik Huster die Führung in der kleinen Klasse zurück. Dahinter reihte sich nun wieder Leandro gabriel Hagen ein, ohne dass es zu weiteren Änderungen auf den nachfolgenden Plätzen kam. Die Freude an der Führung währte allerdings nur kurz, da Leandro gabriel binnen einer weiteren Runde erneut konterte. Hinter Paul-Erik Huster lagen weiterhin Pascal Sadecki und Niklas Hörmann. Jeremy Nimmrich behauptete noch immer den sechsten Platz vor Jean Pascal Minet und dem mittlerweile auf Platz acht nach vorne gefahrenen Jan Pollmar. Die beiden Damen Marina Thurner und Franziska Koppe hielten Position neun und zehn. Im weiteren Verlauf musste Paul-Erik Huster auch noch seinem aufrückenden Rivalen Maximilian Langbein Platz machen. Kurz vor Schluss übernahm Maximilian Langbein schließlich die Führung, die er bis ins Ziel auch nicht mehr abgab.
Leandro gabriel Hagen Zweiter wurde folglich Leandro gabriel Hagen vor Paul-Erik Huster und Pascal Sadecki. Jeremy Nimmrich ließ sich den fünften Platz nicht mehr entreißen, während die weiteren Plätze an Niklas Hörmann, Jean Pascal Minet und Jan Pollmar gingen. Franziska Koppe konnte noch kurz vor Schluss ihrer Konkurrentin Marina Thurner den neunten Platz streitig machen, wodurch sich diese im Ziel mit dem zehnten Platz arrangieren musste.
Siegerehrung Wild Childs WCS1 Meisterschaftstechnisch liegt damit Maximilian Langbein (85 P.) vor Leandro gabriel Hagen (80 P.) und Jeremy Nimmrich (61 P.). Niklas Hörmann (58 P.) verfügt aktuell über Platz vier, gefolgt von Jean Pascal Minet (53 P.) und Franziska Koppe mit 51 Punkten. Jorden Bachmann rangiert mit 44 Punkten auf Platz sieben, vor seinen Widersachern Paul-Leon Schreiber (35 P.) und Marina Thurner (34 P.).
Der letzte Bericht über die beiden Läufe am Sonntagnachmittag erscheint in Kürze hier.
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Rudolf Schuler