Spektakuläre Höhepunkte beim Finallauf der Vierradaktivisten.
Aufgrund des geänderten Zeitplans hatten am Sonntag beim letzten Saisonlauf in Schefflenz nur noch die XC Guests und die Vierradaktivisten ihr Programm zu absolvieren. Bei den XC Guests ging es einfach noch einmal darum, den guten Namen ganz vorne in der Ergebnisliste zu platzieren. Schließlich sahen die Sponsoren ebenso gerne auch bei den nur gelegentlich startenden Piloten ihren Namen in den Ergebnisstabellen ganz weit vorne prangen. Bei den Akteuren der Vierradbranche waren dagegen noch der Titel der Pro´s unter Maximilian Freund und Kevin Riestenbieter, als auch der Titel in der Sportklasse zwischen Rene Staab und Max Kotz zu vergeben.
Kevin Riestenbieter musste den Lauf der Pro´s unbedingt gewinnen, um noch auf die gleiche Punktzahl wie Max Freund zu kommen und dadurch mit dem letzten und zugleich eingefahrenen Sieg Meister vor Freund zu werden. Max Freund konnte aufgrund eines erlittenen Kreuzbandrisses, der am Donnerstag vor Schefflenz operiert wurde, nämlich gar nicht erst antreten. Doch zunächst einmal zum ersten Rennen des Tages, dem der XC Guests.
Den besten Start in diesem Feld hatte Florian Heffner vom RST Götzingen, fahrend für das Team hgc - Schmiede Racing auf einer KTM. Schon mit gut 20m Abstand folgte Timo Engler auf einer BMW auf Platz 2, gesponsert vom Team Friedauer GmbH. Wiederum einige Meter zurück folgten Marcel Zoller (Burning Börn Racing Team, Yamaha) und Randy Wendler vom Mcc Frankenbach, unterwegs auf einer Suzuki. Um Position fünf rangelten sich derweil die Piloten Marius Eitelwein und Juho Kirssi, der Bruder von Simo Kirssi dem Gesamtsieger der GCC 2010, startend für das Körber Offroad Racing Team, beide auf KTM-Material unterwegs.
Fabian Jäger (BW-Racing, Husqvarna), Dirk Massanes (KTM), Alexander Heuser (KTM) und Bernd Dörzbacher vom MSC Reicholzheim auf KTM waren die weiteren Piloten die vor dem restlichen Feld den kleinen Hang nach dem Start hinauf donnerten. Im Stein- und Geröllhagel der vorbei rauschenden Meute gingen die weiteren Positionen buchstäblich im dichten Staub unter.
Oliver Kaas, ein ganz junger Pilot, der normalerweise in der Wild-Child-Klasse W2 unterwegs ist, gab ebenso wie Manuel Buchholz in Schefflenz ein Gastspiel in der Klasse der XC Guests. Leider kam Oliver mit Startschwierigkeiten nur als Vorletzter vom Start weg. Noch schlechter erwischte es Andreas Feil auf seiner KTM, er kam mit deutlicher Verzögerung sogar nur als Letzter Pilot vom Start weg.
Nach knapp 6 Minuten kam Juho Kirssi als erster Pilot von Runde eins zurück, in der er nicht weniger als 4 Piloten vor sich niedergerungen hatte. Sehr beachtlich war auch die Leistung, die Marcel Eberle, Sohn des ersten Vorsitzenden des MSC Schefflenz (Rüdiger Eberle) an den Tag legte. Mit einem Startplatz ganz hinten im Feld fuhr er in der ersten Runde bis auf Position fünf im Feld vor, obwohl er seit dem letzten Rennen in Schefflenz vor einem Jahr nicht mehr im Sattel einer Crossmaschine saß.
Schon eine Runde später war Marcel Eberle mit nur noch einer Sekunde Rückstand auf Juho Kirssi an der 2. Position zu finden. Rene Wischer, ein weiterer Lokalmatador des MSC Schefflenz beanspruchte von da an Platz 3 im Feld für sich, während Rang 4 an Alexander Heuser und Position fünf an Markus Brosz vom MSC Bietigheim ging.
Nach 18 gefahrenen Minuten lag immer noch Juho Kirssi, mit nun schon komfortablem Vorsprung vorne, während sich Oliver Kaas schon in die Top25 des Feldes gefahren hatte, obwohl ja nur mit einer kleinen 85er der Kids-Klasse unterwegs. So mancher gestandene Mannskerl konnte dem jungen Oliver nicht annähernd das Wasser reichen. Etwas weiter hinten aber nicht minder beeindruckend war der zweite Wild-Child Pilot Manuel Buchholz unterwegs.
In Runde vier musste Marcel Eberle Rene Wischer passieren lassen, welcher sich im weiteren Verlauf bis auf eine Sekunde an den Führenden Juho Kirssi heran arbeitete. Auf den Rängen dahinter Alexander Heuser, Florian Heffner (RST Götzingen / Team hgc - Schmiede Racing, KTM) und Erik Ziegelbauer vom MSC Bietigheim auf Suzuki.
Nach etwas mehr als 60 Minuten begab sich der immer noch Führende Juho Kirssi in die Box zum Tanken und ebenso schnell wie er kam verschwand er auch schon wieder auf die Strecke. Sein zwischenzeitlich herausgefahrener Vorsprung reichte aus, um weiterhin an der Spitze des Feldes zu verbleiben. Kurz danach kam Rene Wischer zum obligatorischen Stopp in die Box und verlies diese ebenfalls wieder, ohne dabei einen Platz im Feld ein zu büßen. Auf Rang 3 nach wie vor Marcel Eberle, der wie schon weiter vorne genannt, seit mehr als einem Jahr auf keinem Motorrad mehr gesessen hatte.
Nachdem alle Piloten ihren Stopp absolviert hatten, kehrte wieder etwas Ruhe in das Feld ein. Elf Runden waren bis dahin im Feld der Gäste-Piloten absolviert und noch immer hatte Juho Kirssi ganz vorne im Feld das Sagen, während Rene Wischer und Marcel Eberle auf Position zwei und drei folgten.
Auf den dahinter liegenden Plätzen tummelten sich derweil Alexander Heuser, Paul Borzel, Philipp Leis, Erik Ziegelbauer, Walter Seufert, Andreas Zachrau und Randy Wendler.
Wenige Minuten später musste Marcel Eberle jedoch seinen bis dahin souverän gehaltenen 3. Platz kurzzeitig an den heran stürmenden Alexander Heuser abtreten. Sollte sich nach 80 Minuten Fahrzeit doch der Trainingsrückstand von Marcel Eberle negativ bemerkbar gemacht haben? Mitnichten, denn schon kurze Zeit später kehrte er nach erfolgreichem Kampf an seine ihm bis dahin angestammte Position im Feld zurück.
Oliver Kaas hatte sich nach 90 gefahrenen Minuten mit Position 19 unter die Top20 geschoben, und rankte sich mit seinen wesentlich älteren Kollegen um jeden Zentimeter der Schefflenzer WM-Strecke. Juho machte derweil weiterhin ganz vorne im Feld die Pace, während in bedächtigem Abstand Rene Wischer und Marcel Eberle vom MSC Schefflenz folgten.
In den restlichen verbleibenden Minuten ließ Juho Kirssi jedenfalls nichts mehr anbrennen, baute eine Minute Vorsprung zwischen sich und seine Verfolger und gewann souverän den Lauf der XC Guests in Schefflenz 2010. Auf Platz zwei folgte Rene Wischer und mit Position drei mehr als zufrieden Marcel Eberle. Damit standen erneut zwei Piloten des MSC Schefflenz auf dem begehrten Podest. Da Juho Kirssi ebenfalls die Farben des Körber Offroad Teams vertrat, war das gesamte Podest bei der Siegerehrung wieder einmal mehr fest in Schefflenzer Hand.
Der Endstand nach 120 Rennminuten lautete schlussendlich:
1. Juho Kirssi (Körber Offroad Racing, KTM), 2. Rene Wischer (Yamaha), 3. Marcel Eberle (MSC Schefflenz, Kawasaki), 4. Alexander Heuser (KTM), 5. Paul Borzel (Yamaha), 6. Markus Brosz (MSC Bietigheim, Honda), 7. Andreas Zachrau (MBP-Offroadtechnik, Kawasaki), 8. Philipp Leis (Honda), 9. Erik Ziegelbauer (MSC Bietigheim, Suzuki), 10. Walter Seufert (Husaberg).
Wie schon zuvor geschrieben musste Kevin Riestenbieter bei den XC Quad Pro´s einen Sieg einfahren um ebenfalls wie Max Freund auf 160 Gesamtpunkte zu kommen. Da Max aufgrund seiner Verletzung nicht am Rennen teilnehmen konnte, änderte sich an dessen Punktekonto definitiv nichts mehr. Würde also Riestenbieter für einen Sieg in Schefflenz 30 Punkte einstreichen, konnte er damit zugleich nach den GCC-Regeln mit dem Sieg im letzten Rennen und Punktegleichheit auch noch zusätzlich den Meistertitel vor Max Freund gewinnen. Doch meistens kommt es anders und anders als man denkt. Damit erst mal der Reihe nach.
Kevin Riestenbieter setzte vom ersten Meter alles daran, seine hauchdünne Meisterschaftschance zu nutzen und jagte vor den restlichen Akteuren den kurzen Anstieg nach dem Start hinauf. Doch Andre Sitzler, ebenfalls einer der Schefflenzer Lokalmatadoren und Frank Geiling hatten definitiv nicht vor, zu diesem Zeitpunkt schon das Zepter Riestenbieter allein zu überlassen. Ergo hängten sich die beiden unmittelbar dahinter an Riestenbieters Sohlen.
In Runde zwei ging Frank Geiling am Lokalmatadoren Andre Sitzler vorbei und reihte sich nun hinter Riestenbieter auf Platz zwei ein. Nach 18 Minuten Fahrzeit lag Riestenbieter nun schon mit einem komfortablen Vorsprung vor Geiling und Richart Schmidt, einem weiteren RMX-Teampiloten von Riestenbieter, der Andre Sitzler zwischenzeitlich passiert hatte, an erster Stelle. Andre Sitzler damit vorerst nur noch auf Position 4 rangierend. Auf den weiteren Plätzen kämpften die Piloten Daniel Riestenbieter (Bruder von Kevin Riestenbieter), Andreas Rosenlöcher, Sebastian Feil (weiterer MSC Schefflenz-Pilot), Andy Luke, Christian Kopp und Michael Flor um die Positionen fünf bis zehn.
In Runde vier war Kevin Riestenbieter plötzlich nur noch auf Position 4 des Feldes, während vorne Geiling, Schmidt und Sitzler die Plätze eins bis drei übernommen hatten. Runde acht Minuten später war Kevin Riestenbieter sogar nur noch auf Position sieben im Feld unterwegs. Mit 2:30 Minuten Rückstand musste der RMX-Pilot wohl einen Sturz oder kurzfristige technische Probleme gehabt haben.
Denn schon eine weitere Runde später drehte Kevin Riestenbieter wieder mächtig am Gasgriff, um die verlorene Zeit in den verbleibenden 42 Minuten noch egalisieren zu können. Runde zwanzig Sekunden pro Runde machte er zu diesem Zeitpunkt auf seine vor ihm liegenden Kontrahenten gut. Kevin Riestenbieter war definitiv der schnellste Pilot im ganzen Feld.
Nach gut einer Stunde Fahrzeit hatte Riestenbieter den Rückstand auf Andre Sitzler weg gebrannt und ging wenig später am MSC-Schefflenz Piloten vorbei. Auf den führenden Frank Geiling fehlten Riestenbieter aber im noch 1 Minute und 7 Sekunden. Der dazwischen liegende Richart Schmidt vom gleichen Team wie Riestenbieter sollte da weniger ein Problem für den nach vorne strebenden Riestenbieter darstellen. Immerhin ging es für Kevin Riestenbieter und das Team noch um den Meistertitel in dieser Klasse.
Fünfzehen Minuten vor Ablauf des Rennens fiel Frank Geiling überraschend mit technischen Problemen zurück und Kevin Riestenbieter übernahm erneut die Führung im Klassement der Pro-Piloten. Schmidt und Sitzler auf den Positionen zwei und drei.
Nur kurze Zeit später lagen zwischen Riestenbieter und Schmidt 31 Sekunden und damit war klar, dass Riestenbieter den Titel doch noch für sich entscheiden konnte.
Der Endstand nach Ablauf der 90 Minuten lautete dann auch zunächst einmal wie folgt:
1. Kevin Riestenbieter (Team RMX Racing, KTM), 2. Richart Schmidt (Team RMX Racing, Yamaha), 3. Andre Sitzler (Michel´s Quad/ATVRacing-Team/ MSC Schefflenz, Yamaha), 4. Andy Luke (Heck-Motorsport, Yamaha), 5. Sebastian Feil (MSC Schefflenz, KTM), 6. Christian Kopp (Team Diel – Hohenbrunn, Suzuki), 7. Andreas Rosenlöcher (Team RMX Racing, KTM), 8. Michael Flor (Quadshop Altenstadt Racing Team, Yamaha), 9. Frank Geiling (STW Polaris Racing Team, Polaris), 10. Daniel Riestenbieter (RMX Racing Team, KTM).
Kevin Ristenbieter wurde aufgrund eines Regelverstoßes nachträglich disqualifiziert und erhielt so für diesen Lauf keine Meisterschaftspunkte. Alle Fahrer rutschten deshalb einen Platz nach vorne.
Nicht minder spannend sollte es in der XC Quad Sport Klasse zugehen. Immerhin hatten sowohl Rene Staab als auch Max kotz noch die Chance die Meisterschaft für sich entscheiden zu können. Also ließ auch hier keiner der beiden Piloten die entsprechende Motivation vermissen.
Am Start war aber zunächst einmal Heiko Uhlich vom MSC Schefflenz der Mann, der das Sagen auf den ersten Metern ganz vorne hatte, dicht gefolgt von Max Kotz und Richard Zimmermann. Erst dahinter tauchte aus der entstandenen Staubwolke einige Meter zurück Rene Staab auf Position 4 auf. Auf den weiteren Plätzen Frank Hildebrand, Ralf Walter und Peter Wiedenmann.
Nach zwei gefahrenen Runden hatte sich dann zunächst Richard Zimmermann ganz vorne im Feld einsortiert, gefolgt von den beiden Meisterschaftsaspiranten Max Kotz und Rene Staab. Zehn Minuten später allerdings hatten Kotz und Staab auch den führenden Zimmermann eingesackt und fighteten nun um jeden Zentimeter der Strecke, denn schließlich ging es ja noch darum, den Meistertitel nach Hause zu fahren.
Heiko Uhlich, der Schefflenzer Lokalmatador lag derweil nur noch auf Position sechs, da sich Franz Halder (K&S Quad Beast Racing) und Normen Raneburg kurz zuvor am Yamaha-Mann vom Michel´s Quad Racing Team vorbeigepresst hatten. Hinter Uhlich lauerten die Piloten Alexander Vogt (RMX-Racing), Frank Hildebrand (Quad Factory Kuhn / MSC Walldorf), Peter Wiedenmann (Motorrad Öxler) und Dominik Seibold vom Team DP brothers Racing auf ihre Chance um weiter nach vorne zu kommen.
In der 41. Minute gelang es Rene Staab zum ersten Mal die Spitze des Feldes zu übernehmen und damit seine Titelchancen explizit zu wahren. Gleichzeitig fiel Max Kotz auf die fünfte Position zurück und sah damit seine Felle in Bezug auf die Meisterschaft langsam aber sicher davon schwimmen. Die Piloten Zimmermann, Halder und Vogt lagen derweil zwischen den beiden Meisterschaftsaspiranten. Richard Zimmermann war allerdings noch nicht gewillt, den Sieg einfach Rene Staab zu überlassen und drehte erneut kräftig am Gasgriff seines Yamaha Quads. Nach etwas mehr als 60 Minuten ging er dann auch erneut an Rene Staab wieder vorbei.
Nach 14 gefahrenen Runden erneut ein komplett anderes Bild im vorderen Feld der XC Quad Sport – Piloten. Alexander Vogt nun an erster Stelle, gefolgt von Richard Zimmermann mit 23 Sekunden Rückstand. Auf Platz drei Franz Halder vor Peter Wiedenmann und Rene Staab. Max Kotz dann auf Position 7 noch hinter Frank Hildebrand.
Uhlich hingegen hatte kurz vor der Zählstelle schon zwei Runden zuvor mit Elektrikproblemen an seinem Yamaha-Aggregat fast schon das Handtuch geworfen, ehe man das Gerät doch noch provisorisch wieder in Gang setzen konnte und Uhlich sein Rennen etwas verspätet fortsetzte. Der Kabelschuh am Batteriepol war schlicht und einfach weg gebrochen. Derselbe Fehler, der für Andre Sitzler bei den Pro´s im Lauf in Marisfeld das Aus bedeutet hatte.
Im verbleibenden Rest des Rennens musste lediglich Max Kotz noch einen weiteren Platz nach hinten rücken, während vorne alles beim Alten blieb. Damit sicherte sich Rene Staab erfolgreich den Meistertitel in einem heiß umkämpften Rennen vor dem auf Rang acht ins Ziel fahrenden Max Kotz.
Der Endstand nach 90 Minuten lautete schließlich folgendermaßen:
1. Alexander Vogt (RMX-Racing, KTM), 2. Richard Zimmermann (Yamaha), 3. Franz Halder (K&S Quad BEAST RACING, KTM), 4. Peter Wiedenmann (Motorrad-Öxler, Yamaha), 5. René Staab (KTM), 6. Frank Hildebrand (Quad Factory Kuhn / MSC Walldorf, Yamaha), 7. Norman Raneberg (Suzuki), 8. Max Kotz (Quadconnection Racing, KTM), 9. Dominik Seibold (DP Brothers Racing), 10. Mario Kuhn (Quadfactory Kuhn, Yamaha).
Bei den ATV´s gab es titeltechnisch hingegen nichts mehr zu entscheiden. Dirk Peter hatte sich den Titel schon im letzten Rennen einverleibt und so ging es lediglich noch um den Vizetitel zwischen Michael Krambehr und Nico Wiesel.
Michael Krambehr machte dann auch gleich mit dem besten Start klar, dass ohne ihn der Vizetitel nicht entschieden werden würde. Björn Jonsson folgte wenige Meter hinter Krambehr und erst dahinter kam dann Nico Wiesel auf Position drei. Während Frank Metz auf Position 4 rangierte, tauchte unmittelbar dahinter schon Michael Haag, ein weiterer Pilot der Schefflenzer Mannschaft am kleinen Hang nach dem Start auf.
Nico Wiesel konnte allerdings nicht lange im Titelkampf ein Wörtchen mit sprechen. Schon in Runde zwei hatte er mit seinem ATV einen Überschlag und musste danach mit defekter Lenkung, aber zum Glück unverletzt die Segel streichen. Am Ende von Runde zwei lag nach wie vor Krambehr ganz vorne, gefolgt von Jonsson, Harz, Rusert und Metz.
Aber auch für Jonsson kam schon eine Runde später das Aus, so dass Michael Haag von nun an die 5. Position im Rennen für sich beanspruchen konnte.
In den nachfolgenden Runden musste Harry Rusert die Piloten Metz, Haag, Berger und Weber ziehen lassen und sich dahinter auf Rang 7 einreihen.
Nachdem die ATV-Akteure ihre 14 Runde bzw. 80 Minuten der Renndistanz absolviert hatten hieß die Reihenfolge vorne immer noch Michael Krambehr vor Torsten Harz und sensationell auf Position drei der für den MSC Schefflenz startende Michael Haag mit seinem bisher besten Rennen während seiner gesamten GCC-Aktivitäten. Auf den Positionen vier und fünf tummelten sich derweil die Piloten Johann Berger und Harry Rusert.
Bis zum Zieleinlauf änderte sich schlussendlich unter den ersten fünf Piloten dann auch nichts mehr und so sah man einen freudig drein lächelnden Michael Krambehr als Sieger und einen völlig überglücklichen Michael Haag mit Rang 3 und noch dazu als Lokalmatador über die Schefflenzer Ziellinie fahren.
Der Endstand nach 90 Minuten lautete schließlich:
1. Michael Krambehr (Can Am Werksteam Germany Twood Team Parthen, Can Am), 2. Torsten Harz (Twood Team Parthen, Yamaha), 3. Michael Haag (MSC Schefflenz, Michel´s Quads Racing Team, Yamaha), 4. Johann Berger (Quadteam Rötz, Suzuki), 5. Harry Rusert (M&R Quad -Racing Team, Can Am), 6. Peter Linné (Linné Racing, Suzuki), 7. Michael Weber (Kraichgau Quad, Can Am), 8. Frank Metz (M + R Quad Racing Team, Can Am), 9. Björn Jonsson (BLACK FOREST QUAD / MCEC MALCHOW / MÜRITZ, Can AM), 10. Felix Balz (Kraichgau Quad, Can Am), 11. Nico Wiesel (Twood Team Parthen, Yamaha).