
Angesichts des Umstandes, dass die Rennserie erst in diesem Jahr gestartet ist und die Side-by-Side-Gefährte in sportlicher Ausführung in Deutschland ihren Siegeszug erst begonnen haben, ist das schon ganze ordentlich. Und auch Stimmen von eingefleischten Motorradfans, die schon mal unkten "was sollen denn die Dinger" auf der Strecke, hören sich mittlerweile anders an. Der allgemeine Tenor lautet: "Die können ja springen und geben richtig Gas. Nicht schlecht." Klar ist also, Can Am hat mit der Serie einen Treffer gelandet. Der Motorsport hätte gern mehr davon.
Etwas mehr hätte sich allerdings wahrscheinlich auch Can Am selbst gewünscht, vor allen Dingen mehr "Commander" auf den vorderen Plätzen. In Schwabhausen waren fünf Can Am und vier Polaris RZR an den Start gegangen.

Der Sieger des ersten Meisterschaftslaufs in Schefflenz, Christian Kick vom RMX Racing Team auf der Polaris, fiel schon nach vier Runden mit Plattfuss aus. In der gleichen Runde hatte es allerdings auch schon den „Commander“ himself, Andreas Parthen auf seiner Can Am mit technischem Defekt erwischt. Folglich war er „not amused“, hatte er doch auch in Schefflenz mit technischem Defekt das Rennen schon vorzeitig beenden müssen.
Jens Zimmermann, der sonst neben der Strecke für Rennpromoter Baboons unterwegs ist, konnte sich freuen in Schwabhausen bester Commander-Pilot geworden zu sein. Er landete auf Platz vier. Das Podium war diesmal von den RZR`s besetzt.

Der Sieg ging an Florian Meier vom RMX Racing Team. Zweiter wurde Johannes Reichenbecker, Platz drei ging an Hand Georg von der Marwitz vom Team Endurance Racing East-Germany. Das Finale der in diesem Jahr mit drei Veranstaltungen ausgetragenen Meisterschaft steht am ersten Oktober in Bauschheim an.
